• Flache Dünenlandschaft bei Ojo de Liebre.Brütender Fischadler.

    Ojo de Liebre

    February 9, Nordpazifik ⋅ ☁️ 22 °C

    Und weiter geht’s auf der Mex 5. An der Kreuzung bei Chapala biegen wir nach knapp 60 Kilometern ab auf die Mex 1. Die Fahrspur der 1 ist um einiges schmaler, der Asphalt ein Flickenteppich mit Schlaglöchern, die es geschickt zu umschiffen gilt. Der Fahrbahnrand fällt stellenweise bis zu einem halben Meter ab. Wenn andere Lkw entgegenkommen, klappen wir vorsichtshalber den Seitenspiegel an.

    Die Gegend wird hügeliger, vorherrschender Bewuchs sind nun Kakteen 🌵🏜️. Auf der Strecke passieren wir bereits den dritten oder vierten militärischen Kontrollpunkt in zwei Tagen. Meistens winkt man uns einfach durch. An der Grenze zur Baja California Sur werden uns zwei Dollar für nichts abgeknöpft - angeblich für die Kontrolle der Pässe, die aber niemand sehen will 🤔. Zusätzlich werden wir um eine Stunde betrogen 😉, im Süden der Baja gilt eine andere Zeitzone.

    Hinter Guerrero Negro verlassen wir die Mex 1 und legen die letzten 20 Kilometer auf einer gut befahrbaren Schotterpiste zur Lagune Ojo de Liebre zurück. Die Strecke führt durch ein Salzabbaugebiet, laut Google eine der größten Salzminen der Welt. Eine surreale und trotzdem wunderschöne Landschaft.

    Schließlich erreichen wir Ojo de Liebre. Mit mehr als zwei Millionen Hektar gilt das Biosphärenreservat El Vizcaíno als eines der flächenmäßig umfangreichsten Naturschutzgebiete der Welt. Hier überwintern die Grauwale und bringen ihre Jungen zur Welt. Die größte Grauwalpopulation weltweit wird hier in der Lagune geboren 🐋.

    Bei Tacos 🌮🌮 und einem Bierchen 🍻 beenden wir den Tag auf der Terrasse des Restaurants.
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