Panamericana - Teil 2

January – July 2025
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Unsere Reise geht weiter. Von Vancouver aus geht‘s ab Richtung Süden. Read more
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  • Zurück nach Seattle

    January 23 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Nach zwei Monaten Weihnachtsurlaub in der Heimat heißt es für uns heute wieder Abschied nehmen von Familie und Freunden. Zu mittlerweile ungewohnt früher Stunde geht es Richtung Frankfurter Flughafen. Beladen mit einem Koffer voller Vorrats-Ersatzteilen für Speedy (Ölfilter, Luftfilter, Keilriemen…) und einem weiteren kleinen Koffer mit dem Nötigsten für uns (darunter auch endlich eine Starlink-Mini 📡) ziehen wir los.

    Der ICE kommt pünktlich (!), Check-in und Sicherheitskontrolle bringen wir am Flughafen direkt hinter uns. Danach wird erst einmal ausgiebig gefrühstückt. Für 13 Uhr ist der Start angesetzt. Wir freuen uns auf neue Abenteuer 😊.
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  • Welcome to the United States 😉

    January 23 in the United States ⋅ ☀️ 4 °C

    Gute zehn Flugstunden und dreieinhalb Filme später (die restliche Zeit verbringen wir mit Essen 😁) landen wir gegen 15 Uhr Ortszeit in Seattle. Die Koffer rollen zeitig vom Band und wir laufen weiter zur Passkontrolle. Dort haben wir das Pech, an den wohl unfreundlichsten Zollbeamten zu geraten, den der Flughafen zu bieten hat. Wir haben schon von anderen gehört, dass Seattle/Tacoma zu den unangenehmeren Flughäfen für eine Wiedereinreise zählt.

    Wir beantworten alle pampig gestellten Fragen des Zollbeamten geduldig und freundlich, zeigen ihm innerlich aber den Stinkefinger. Er kann sich so gar nicht vorstellen, warum wir nach bereits vier Monaten Aufenthalt noch mal ein halbes Jahr in den USA verbringen möchten. Schließlich lässt er uns mit einem „Welcome to the United States“ aus seinen Fängen. So richtig willkommen fühlen wir uns in diesem Moment zwar nicht, aber was soll’s: Ein neues halbes Jahr ist genehmigt 😅. Und immerhin haben wir bisher nur nette Leute kennengelernt.

    Der Shuttle-Service bringt uns zu unserem Hotel, in dem wir bereits im November vergangenes Jahr zwei Nächte verbracht haben. Eigentlich ist uns danach, sofort ins Bett zu fallen, wir sind hundemüde und können die Augen kaum offenhalten. Aber es ist erst 17 Uhr, irgendwie müssen wir in den neuen Rhythmus reinkommen. Bis kurz nach acht halten wir durch, dann werfen wir das Handtuch 🥱💤💤.
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  • Testfahrt mit Hindernissen

    January 25 in Canada ⋅ 🌙 4 °C

    Für die Fahrt von Seattle nach Langley haben wir uns wieder für den Chauffeur-Service von Transfeero entschieden. Der Grenzübertritt nach Kanada verläuft unkompliziert und freundlich. Nach nur drei Stunden Fahrzeit werden wir bei Hans in Langley abgesetzt. Unser Auto ist nicht ganz fertig. Die neuen Einspritzdüsen müssen noch eingebaut werden, die wir aus Deutschland mitgebracht haben. Ansonsten bescheinigt Hans unserem Dicken beste Gesundheit 😊.

    Nach Fort Langley bestellen wir uns ein Uber. Die nächsten beiden Nächte haben wir hier ein schönes kleines Cottage mit offenem Kamin gebucht.

    Bevor wir unseren Dicken heute endgültig mitnehmen können, steht noch eine Probefahrt an. Nach einer kurzen „Schleichfahrt des Grauens“ sind Hans und Ralf schnell wieder zurück. Das sieht nicht gut aus und hört sich auch nicht so an 🫣. Beim Gas geben kommt schwarzer Qualm, der Wagen hat keine Leistung und schleppt sich nur mühsam die Einfahrt hoch. Also erneut das Fahrerhaus kippen und auf Fehlersuche gehen. Gottseidank ist der „Übeltäter“ schnell gefunden: Die Motorbremse baumelt unbefestigt im Motorraum herum, Speedy bekommt folglich keine Luft 😱. Das passiert, wenn man bei der Endkontrolle zu viel quatscht und rumblödelt. Bei der zweiten Probefahrt ist alles wieder gut, der Wagen läuft einwandfrei.

    Der Tag neigt sich bereits dem Ende zu, als wir Speedy auf dem Campground in Fort Langley unterbringen. Wir genehmigen uns ein leckeres Abendessen mit Bierchen in der „Trading Post“. Diese Nacht verbringen wir im Cottage, ab morgen wohnen wir wieder in unserem Dicken 🥰.
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  • Umzugstag

    January 27 in Canada ⋅ ☀️ 8 °C

    Pünktlich um elf Uhr checken wir aus unserem Cottage aus. Den offenen Kamin werden wir in Speedy vermissen. Vor dem Einzug gilt es erst mal, Platz zu schaffen, alles wieder zu verstauen, umzuräumen und noch mal umzuräumen 🙄, den Wassertank zu füllen… Außerdem müssen wir unserem Dicken ordentlich einheizen, es ist 🤬kalt. Alle Schränke sind zum Kühlschrank mutiert. Danach noch einkaufen, ein bisschen Orga-Kram erledigen und schwupp - auch dieser Tag ist fast vorbei.

    Heute bleiben wir noch in Fort Langley. Ralf hat seit Seattle mit leichten Zahnschmerzen zu kämpfen und möchte tunlichst vermeiden, das bis Mexiko zu verschleppen 🦷⚒️😫. Vor Ort konnte er einen Termin auf Abruf ergattern. Das Handy klingelt schon vor acht, er kann sofort kommen 🏃🥵. Gut, dass wir so früh aufgestanden sind. Und zum Glück ist alles in Ordnung mit den Zähnen.

    Auf dem Campground besteht die Möglichkeit, den Gastank auffüllen zu lassen. Das nutzen wir gerne. Wir haben Glück, Propangas-Kümmerer Greg ist heute da und hat Zeit für uns. Noch kurz eine Maschine Wäsche angesetzt - wenn’s nach uns geht, kann jetzt so langsam die Freizeit beginnen 😉.

    Das schöne Wetter nutzen wir nachmittags aus und drehen eine Runde.
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  • Seattle im Vorbeifahren

    On the road again

    January 29 in the United States ⋅ ☀️ 8 °C

    „Auf die nächstgelegene Straße fahren“: Mehr als zwei Monate ist es her, dass wir unser Navi diesen Satz sagen hören. Erst heute ziehen wir weiter Richtung Süden. Den gestrigen Tag haben wir bei strahlendem Sonnenschein gerne noch in Fort Langley verbracht. Wir verabschieden uns von dem schönen Städtchen mit einer ausgedehnten Wanderung am Fraser River entlang und einem leckeren Abendessen in einem der vielen Restaurants.

    Für den Grenzübertritt nach Washington haben wir uns für das kleine Aldergrove entschieden. Der Grenzbeamte ist recht umgänglich, hat aber etliche Nachfragen zu unserem Auto. Er lässt sich alle Versicherungs- und Fahrzeugpapiere zeigen sowie unsere Führerscheine. Gut, dass hinter uns schon ein anderer Lkw auf die Abfertigung wartet. Auf die obligatorischen Fragen zu Lebensmitteln, Alkohol und Feuerwaffen verzichtet er, wir können weiterfahren. Noch mal willkommen in den Vereinigten Staaten 😉.

    Heute sind etwas mehr als 300 Kilometer Strecke eingeplant. Wir haben entschieden, hauptsächlich die Interstate 5 zu fahren, um möglichst schnell zur Baja zu gelangen. Die „Scenic Tour“ an der Küste entlang sparen wir uns für den kommenden Frühherbst bei angenehmeren Temperaturen auf. Wir lassen Seattle und Tacoma hinter uns, die Staus halten sich in Grenzen. Gegen 16 Uhr erreichen wir unseren Stellplatz im Millersylvania State Park kurz hinter Olympia. Kurze Zeit später sieht man hier im Wald schon die Hand vor Augen nicht mehr 🌳. Ohne Sonne wird es auch hier knackig kalt. Wir verkrümeln uns zum Kochen nach drinnen, die Außenküche bleibt vorerst geschlossen.
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  • La Chouette

    January 30 in the United States ⋅ ☁️ 7 °C

    Von Olympia fahren wir knapp 300 Kilometer weiter Richtung Süden. Wir haben zum ersten Mal über die App „Harvest Host“ eine Übernachtung gebucht und sind gespannt. Unser Ziel ist das Weingut La Chouette in Jefferson/Oregon. Einen Zwischenstopp fürs Einkaufen legen wir in Woodland bei Safeway ein und füllen unsere Vorräte an frischen Lebensmitteln auf. Bis zur mexikanischen Grenze sind wir ja noch ein paar Tage unterwegs.

    Landschaftlich gesehen ist die Strecke entlang der Interstate 5 wahrhaftig kein Highlight. Gegen 14 Uhr erreichen wir Oregon, anderthalb Stunden später bereits das Weingut. Wir parken Speedy hinter dem Gutshaus am Weinberg.

    Gemeinsam mit Amy und Mike aus Oregon, die heute ebenfalls hier übernachten, gehen wir zur Weinprobe mit Gastgeberin Michelle (und Kater Percy 🐈‍⬛😍). Das Gutshaus ist beeindruckend und wunderschön gelegen im Willamette Valley. Sechs verschiedene Weine stehen zur Verkostung, alle gefallen uns durch die Bank weg sehr gut. Ein Grund mehr, den Bestand unserer mittlerweile leeren Wein-Schublade aufzustocken. Dass sich Oregon nach Kalifornien zum wichtigsten Weinanbaugebiet in den Vereinigten Staaten gemausert hat, war uns vorher gar nicht bewusst.

    Für morgen haben wir wieder über Harvest Host gebucht. La Chouette hat uns jedenfalls schon mal sehr gut gefallen.
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  • Edenvale WineryAuf den Pässen liegt noch Schnee.Kein gutes Wetter für Fotos ☁️.Mount Shasta

    Schlechtes Wetter, guter Wein

    February 1 in the United States ⋅ 🌧 10 °C

    Nach einer Woche Sonne pur und strahlend blauem Himmel erreicht uns gestern pünktlich die angekündigte Schlechtwetterfront. Sie wird uns die nächsten Tage auf dem Weg nach Süden wohl oder übel begleiten. Bereits kurz nach neun verlassen wir La Chouette, etwas mehr als 350 Kilometer haben wir uns vorgenommen. In Medford/Oregon wartet schon der nächste „Harvest Host“ auf uns 🍇🐌.

    Die Sichtverhältnisse auf der Interstate 5 sind mehr als bescheiden. Wir überqueren einige Pässe, unser Dicker muss also wieder klettern 😅. Nachmittags erreichen wir das Weingut Edenvale und parken auf dem Gelände vor einer alten Scheune. Bei strömendem Regen mit kräftigen Windböen sind wir nicht zum ersten Mal froh über unseren Durchgang vom Fahrerhaus ins Innere.

    Irgendwann hat das Wetter ein Einsehen und wir schaffen es halbwegs trocken den kurzen Weg zum Gutshaus. Der Tasting-Room ist bereits gut besucht, als wir eintreffen. Insgesamt stehen sechs Weine und ein Cidre zur Verkostung. Ein 2009er Merlot gefällt uns am besten, zwei Flaschen wandern in unser Depot 🍾🍷. Damit ist das Kontingent, das wir nach Mexiko mitnehmen dürfen, ausgeschöpft.

    Wir kommen mit John und Amy (natürlich eine andere Amy 😉) aus Kalifornien ins Gespräch. Sie geben uns viele Tipps, welche Orte wir unbedingt besuchen müssen, wenn wir die Strecke wieder hochfahren. Unsere Liste wird länger und länger.

    Auch heute ist ein reiner Fahrtag angesagt. Für unsere Strecke gibt es eine Wintersturmwarnung. Na, das kann ja heiter werden 🌬️❄️. Gottseidank spielt sich das Hauptwettergeschehen aber auf der Strecke ab, die wir gestern bereits hinter uns gebracht haben. Bei uns bleibt’s überwiegend bei viel Regen und schlechter Sicht. Nur auf den Pässen sind die Straßen stellenweise noch vereist. Mittags erreichen wir die Grenze zu Kalifornien. So langsam kommen wir uns vor wie die Touristen, die fünf Länder in drei Tagen bereisen 😉. Wir sind jedenfalls froh, dass uns nach der Baja der Rest des Jahres Zeit bleibt für all die Orte, an denen wir jetzt einfach vorbeifahren.

    Auf der „Moonbeam Farm“, einem winzigen Familienbetrieb mit Lavendel- und Luffa-Anbau in Corning in Nordkalifornien, finden wir unser neues Zuhause für eine Nacht. Unsere Gastgeberin Cazzie empfängt uns sehr freundlich. Sie hat Verständnis dafür, dass wir erst mal platt sind von der Fahrerei. Wir ziehen uns in Speedy zurück und lassen den Tag gemütlich ausklingen 🦔🥘🥱.
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  • Die Nacht hat tausend Augen

    February 2 in the United States ⋅ ☁️ 20 °C

    Nachts rüttelt der Wind kräftig an unserem Dicken - fühlt sich ein bisschen an wie auf dem Segelboot ⛵️🌊. Wir schlafen trotzdem tief und fest. Gegen zehn verabschieden wir uns von unserer Gastgeberin Cazzie und machen uns auf die Socken. Heutiges Ziel ist der Caswell Memorial State Park in der Nähe von Ripon, ein gutes Stück hinter Sacramento.

    Bis Sacramento fahren wir fast ausschließlich vorbei an riesigen Mandelbaum-Plantagen, die über über zig Meilen den Highway säumen. Danach wechseln sich Farmland, Reisfelder und Weinanbaugebiete ab. Je weiter wir Richtung Süden vorrücken, desto besser wird das Wetter 😀☀️.

    Wir sind die einzigen Camper im Caswell Memorial Park und können uns folglich hinstellen, wo es uns beliebt . Wir entscheiden uns für einen Platz mit wenig Bäumen, da wir die neue Starlink Mini ausprobieren möchten. Klappt auf Anhieb hervorragend, wir sind begeistert 🤩. Wir machen direkt ein Karten-Update fürs Navi, denn viel mehr als „Auf die nächstgelegene Straße fahren“ kann es seit zwei Tagen nicht mehr von sich geben. Navigiert haben wir übers Handy.

    Schon am Eingang des State Parks warnt ein Hinweisschild vor verwilderten Katzen, die sich - so wörtlich - „untereinander Kämpfe bis in den Tod“ liefern. Vor ihnen soll man sich in Acht nehmen. Kurze Zeit später taucht die Gang nach und nach auf und belagert uns 🐈🐈‍⬛🐈🐈‍⬛🐈🐈‍⬛. Hat ein bisschen was von Hitchcock’s „Die Vögel“. Alles um uns herum wird vorsichtig inspiziert. Die Kätzchen sind ein wenig scheu, aber alles andere als richtig verwildert. Und wirklich überhaupt nicht räudig, sondern recht gepflegt und gut genährt 🥰. Sie leisten uns noch Gesellschaft, als es schon längst dunkel ist 👀 👀 👀.
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  • Lautstarker Abschied.Wohnhaus AllensworthKircheBüchereiEhemalies Bank- und Postgebäude.

    Laubbläser

    February 4 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Gestern legen wir eine Fahrpause ein, Ausspannen und mal die Beine vertreten ist angesagt. Nach etwas mehr als 1.500 Kilometern braucht der Körper eine Abwechslung. Wir freuen uns, dass wir nach langer Zeit endlich wieder ohne dicke Jacken draußen sitzen können und genießen die noch fahlen Sonnenstrahlen.

    Erst heute setzen wir unsere Tour Richtung Baja fort. Die Landschaft entlang des Highways 99 bleibt geprägt von Monokulturen in Weideland und Mandelbäumen, also wenig spektakulär. Da es recht warm ist, stellen wir das Gebläse der Lüftung höher. Großer Fehler!

    Auf Vancouver Island wollte sich im Oktober eine Maus in Speedy häuslich einrichten. Das konnten wir verhindern und dachten, wir hätten das gesamte Nest mit allem Blattwerk entfernt. Doch weit gefehlt, ein halber Wald breitet sich heute im Auto aus. Während der gesamten Fahrt fischen wir gehäckseltes Laub aus den Lüftungsschlitzen. Eine echte Sisyphos-Arbeit 🍂🍃🌳.

    300 Kilometer weiter übernachten wir im Colonel Allensworth State Historic Park zwischen Fresno und Bakersfield. Allensworth ist die einzige Stadt Kaliforniens, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Afroamerikanern gegründet, finanziert und regiert wurde. Bereits seit Mitte der 50er Jahre ist Allensworth wegen gravierender Wasserprobleme allerdings nicht mehr bewohnt. Der Ort mutet ein wenig wie eine Geisterstadt an, zumal wir die einzigen Besucher sind. In den Sommermonaten finden hier geführte Touren statt, zurzeit sind alle Gebäude geschlossen.
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  • Pyramid Lake

    Nicht mehr weit bis Mexiko 🇲🇽

    February 5 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Weitere 500 Kilometer geschafft, das bedeutet mit unserem Dicken gute sechs Stunden Fahrzeit. Bakersfield, Los Angeles, Pasadena, Palm Springs - all diese Orte lassen wir erst mal hinter uns. Die meiste Zeit läuft es rund, nur um die Ballungszentren stehen wir kurz im Stau. Und von wegen „It never rains in Southern California“. Der Regen begleitet uns bis weit hinter LA. Speedy erntet während der gesamten Fahrt unzählige Daumen hoch 👍. Das freut uns natürlich sehr.

    Unser Ziel ist der Cottonwood Campground im Joshua Tree Nationalpark. Wir entscheiden uns aber kurzerhand für einen Stellplatz auf sogenanntem BLM-Grund etwa zehn Kilometer vorher. Hierbei handelt es sich um Freistehen ohne jegliche Infrastruktur auf öffentlichem Land. In den USA gibt es viele große BLM-Gebiete, man findet sie unter anderem auf der Website des „Bureau of Land Management“. Bis zu 14 Tage darf man seine Zelte an so einem Ort aufschlagen. Eine wirklich tolle Sache, ziemlich entspanntes Publikum und spart auch noch Kosten für meist überteuerte Campgrounds 😀.

    Wir lassen den Tag bei einem Glas Rotwein ausklingen und schauen zu, wie die Sonne hinter den Bergen verschwindet. Angenehme 20 Grad zeigt das Thermometer noch an 😎.
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