Panamericana - Teil 2

January - March 2025
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Unsere Reise geht weiter. Von Vancouver aus geht‘s ab Richtung Süden. Read more
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  • Day 48

    Playa Miramar

    Yesterday in Mexico ⋅ ☀️ 24 °C

    Morgens verabschieden sich Esther und Daniel, wir treffen die beiden aber Ende der Woche in Tecolote wieder. Wir halten es gut noch einen weiteren Tag am Playa Miramar aus, die Bucht ist traumhaft schön. Heute ist wenig Wind, also bestens geeignet für Übungsflüge mit der Drohne.

    Unsere Wagenburg hat sich gestern kurzfristig vergrößert, Jutta und Gerald aus Österreich gesellen sich für einen Abend dazu. Ihren Mercedes kennen wir bereits aus Hans’ Werkstatt in Langley, die beiden noch nicht.

    Die Tage vergehen schnell, es gibt viel zu erzählen. Ausgiebig gefrühstückt und zu Abend gegessen wird gemeinsam am Strand, abends sitzen wir am Lagerfeuer. Wir beobachten springende Buckelwale, riesige Schulen fliegender Teufelsrochen und unzählige Zitronenhaie. Da kommen Zweifel auf, ob Schnorcheln in der Bucht eine super Idee ist 🤔. Eine schöne und entspannte Zeit, trotzdem geht es auch für uns morgen weiter.

    Wale und Mobulas machen sich heute rar und liefern keine Show, nur auf die Haie ist Verlass. Wir freuen uns trotzdem über die ersten Ergebnisse mit unserer Drohne.
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  • Day 45

    Camino Cabo Este

    March 8 in Mexico ⋅ 🌬 20 °C

    Nach einem Kaffee am Strand und einem Plausch mit unseren italienischstämmigen Camp-Nachbarn geht’s mit Durchschnittstempo 15 km/h weiter auf dem staubigen Camino Cabo Este. Viele schöne und einsame Strände lassen wir aus 😢, der Rückweg zur Grenze ist noch lang und die verbleibenden Tage im März sind endlich. Wir sind erstaunt, wie oft Schilder mit „Se vende“ am Wegesrand stehen. Es wirkt fast so, als stünde die gesamte Region der Baja zum Ausverkauf für gut betuchte Amerikaner und Kanadier. Immer wieder sehen wir abgezäunte Siedlungen mit millionenteuren Prunkvillen. In ein paar Jahren wird der Camino Cabo Este leider nicht mehr derselbe sein.

    Als Ziel haben wir Los Arboles auserkoren, ein Schnorchel-Paradies im Nationalpark Cabo Pulmo. Hier liegt das älteste Korallenriff der Westküste Nordamerikas. Um die Mittagszeit bläst der Wind allerdings so heftig, dass an Schnorcheln kein Denken ist. Wir fahren daher etwa zehn Kilometer weiter zum Playa Miramar. Der Wind soll sich erst ab Montag legen, vielleicht legen wir die Strecke nach Los Arboles dann noch einmal zurück und lassen uns so lange hier nieder.

    In Miramar lernen wir Andrea und Matthias aus Luzern kennen, die ebenfalls mit einer alten Feuerwehr unterwegs sind, einem Mercedes 1224, Baujahr 1995. Esther und Daniel, die kurze Zeit später eintreffen, haben die beiden bereits vergangenen Sommer in Alaska mehrfach getroffen. Die Welt ist halt ein Dorf, insbesondere auf der Baja 🏜️.

    Für ein Abendessen draußen ist es definitiv zu stürmisch und kalt, der wehende Sand fühlt sich an wie Nadeln auf der Haut. So bleibt’s bei einem gemeinsamen Sundowner, die Schweizer sagen dazu Apéro - wieder ein neues Wort gelernt 🇨🇭.
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  • Day 44

    Esel, Wale und Sushi

    March 7 in Mexico ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach zwei entspannten Tagen am Playa Jimi ziehen wir weiter ans Ende der Baja. In Cabo San Lucas suchen wir mit unserem Dicken einen Parkplatz, vergeblich. Auch an der Marina ist nichts mehr frei, geschweige denn, dass wir durch die Einfahrt passen würden. Wir werfen das Handtuch und kehren der Stadt den Rücken. Von den protzigen Hotelanlagen und Hochhäusern am Strand sind wir sowieso nicht gerade angetan. Zu voll, zu laut, zu viel Rummel, zu viele Leute - so überhaupt nicht Baja.

    Hinter der kleineren Schwesterstadt San José del Cabo biegen wir ab auf den Camino Cabo Este. Insgesamt 103 Kilometer führt die zumeist unbefestigte Straße unmittelbar an der Küste entlang. Unser Navi führt uns gleich mal in die Irre und lässt uns zu früh rechts abbiegen. Das beschert uns einen Umweg von ungefähr sechs Kilometern über einen viel zu engen Weg mit übelsten Auswaschungen. Wir geraten ganz schön ins Schwitzen und sind froh, als wir endlich wieder auf Kurs sind. Ein paar Kilometer weiter erreichen wir La Fortuna und werden sofort von zwei freundlichen Eseln begrüßt 🫏🫏.

    Am Strand beobachten wir mit dem Fernglas die Buckelwale, die anscheinend riesigen Spaß daran haben, immer und immer wieder hoch aus dem Wasser zu springen. Wir hoffen darauf, dass der Wind in den kommenden Tagen nachlässt und wir mit der Drohne ein paar Aufnahmen davon hinbekommen🚁.

    Abends gehen wir mit den Schweizern ins Sushi-Restaurant essen. Von unserem Tisch aus haben wir Aussicht auf unsere Bucht, die 🐋 🐋 drehen immer noch am 🚲. Dann kommt auch schon unser Sushi. Es schmeckt uns wirklich hervorragend. Als bisherige Sushi-Neulinge und fast schon Verächter war das bestimmt nicht das letzte Mal 🍣🍱😋.
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  • Day 41

    Hier tobt die Welle

    March 4 in Mexico ⋅ ☁️ 22 °C

    Von Todos Santos geht’s auf der erstaunlich gut ausgebauten 19 weiter. Ziel ist Playa Las Tinajas, besser bekannt als „Playa Jimi“. Der Strand steht bei vielen Overlandern ganz hoch im Kurs und ist entsprechend frequentiert, wir sind gespannt. Die nur zwei Kilometer lange Zuwegung lässt sich Gottseidank super befahren, kein Vergleich zu El Conejo 😅.

    Wie erwartet ist der Strand nicht gerade verlassen, als wir ankommen. Der Andrang hält sich aber in Grenzen und die Camper verteilen sich ganz gut auf der Fläche. Gemeinsam mit den Schweizern finden wir einen schönen Platz und bilden eine Wagenburg - sofern das mit zwei Autos möglich ist 🚒🏰🚚.

    Hier tobt der Pazifik, die Wellen rollen mit brachialer Gewalt an den Strand. An den Felsen gischtet die Brandung meterhoch. Relaxtes Baden oder eine Runde Kajakfahren sind hier nicht angesagt. Das Meer spuckt alles sofort wieder aus 🌊🤮. Wir sitzen am Strand und beobachten vorbeiziehende Wale. Ab und zu tönen die Laute von Seelöwen herüber, die eine Bucht weiter auf den Felsen liegen.

    Die unterschiedlichsten Nationalitäten sind hier vertreten - Amerikaner, Kanadier, Schweizer, Franzosen, Deutsche und Einheimische. Zum Glück alles keine „Party-People“, sondern Sonnenuntergangsgucker, Walbeobachter, Ruhesuchende und Naturliebhaber 🌅😎.
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  • Day 41

    Todos Santos

    March 4 in Mexico ⋅ ☀️ 24 °C

    La Paz lassen wir heute im wahrsten Sinne des Wortes links liegen. Im „Soriana Hiper“ decken wir uns ordentlich mit Vorräten ein, die kommenden Tage ist wieder Strandleben und Selbstversorgung angesagt. Vorher aber legen wir einen Zwischenstopp in Todos Santos ein.

    Todos Santos gilt als einer der Pueblos Mágicos, der „Magischen Orte“, die besonders sehenswert sind. Gegründet wurde Todos Santos ursprünglich als Mission im Jahr 1724. Gemeinsam mit Esther und Daniel bummeln wir durchs Zentrum und kehren abschließend im Hotel California ein, das 1950 eröffnet wurde.

    Der Besuch hat sich gelohnt. Ein wirklich schöner und uriger Ort, der trotz des Touristen-Andrangs seinen Charme nicht eingebüßt hat.
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  • Day 40

    Ein Wiedersehen

    March 3 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute verlassen wir unser Paradies Rancho El Conejo über dieselbe Rüttelpiste, die wir vor vier Tagen verflucht haben. In die andere Richtung wird sie zwar nicht besser 😉, aber wir sind froh, den Weg in Kauf genommen zu haben. Traumhaft schön war’s hier. Außerdem hätten wir niemandem geglaubt, dass wir uns einmal freuen, zurück auf dem Flickenteppich Mex 1 zu sein. Für die 18 Kilometer brauchen wir wieder eine gute Stunde, die verbleibenden 70 bis kurz vor La Paz sind schnell zurückgelegt.

    Auf dem Campestre Maranatha in Chametla sind wir mit Esther und Daniel verabredet. Die beiden sind schon vor uns eingetroffen, wir parkieren unseren Dicken auf dem Stellplatz neben ihnen. Wir freuen uns, die beiden nach so langer Zeit wiederzusehen 😊.

    An der Ostküste ist es um etliche Grad wärmer, wir hüpfen zur Abkühlung erst mal in den Pool. Abends begeben wir uns auf die Suche nach einem Restaurant, das geöffnet hat. Anscheinend ist in dem kleinen Vorort montags Ruhetag 🙄. Mit etwas Glück werden wir entlang der Mex 1 doch noch fündig und unsere Bäuche voll.

    Wir freuen uns, nun eine Zeit lang gemeinsam auf der Baja unterwegs zu sein 🚒🚚
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  • Day 38

    ¿Dónde están las ballenas? 🐳

    March 1 in Mexico ⋅ ☁️ 20 °C

    Tag 2 1/2 in Rancho El Conejo - und die Wale machen sich rar. Hin und wieder erspähen wir am Horizont eine Blasfontäne, mit dem Fernglas sehen wir vereinzelt einen Rücken oder eine Flosse. Und wir fragen uns: ¿Wo sind die Wale? Dafür ziehen heute Morgen Delfine nah an der Küste entlang, wie immer haben wir die Kamera nicht griffbereit. Aber genug genörgelt, das ist alles Jammern auf hohem Niveau 😉.

    Wir genießen die Ruhe und Abgeschiedenheit am Punto Conejo sehr. Am endlos langen Strand entlang lässt es sich wunderbar barfuß wandern. Die tosende Brandung des Pazifiks ist allgegenwärtig und begleitet uns nachts bis in den Schlaf. Nur selten begegnen wir anderen Campern, es ist eh nur eine Handvoll hier.

    In ein paar Tagen treffen wir uns mit Esther und Daniel, die beiden holen langsam auf. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen 🤗.
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  • Day 36

    Rancho El Conejo

    February 27 in Mexico ⋅ ☀️ 22 °C

    Spontan entscheiden wir gestern Abend, erst einen Abstecher an die Westküste zu machen, bevor es Richtung La Paz geht. Unser heutiges Ziel: Punta Conejo. Das ist nur 150 Kilometer entfernt, 132 davon auf der Mex 1. Die verbleibenden 18 legen wir auf einer Sand-Geröll-Schotter-Wellblech-💩🤬-Piste zurück, die durch schier endlose Kakteenfelder führt. Auf halber Strecke überlegen wir ernsthaft, ob wir weiterfahren oder umkehren sollen. Wir verringern noch mal den Reifendruck und schalten die Untersetzung dazu - schon etwas besser. Nach mehr als einer Stunde Schleichfahrt erreichen wir endlich Rancho El Conejo. Mit dieser Zeit haben wir wohl jeden Geschwindigkeitsrekord unterboten 🐌.

    Ein schöner Stellplatz für unser wackeres Gefährt ist in der Dünenlandschaft schnell gefunden, wir haben die Qual der Wahl. Bis zum Sonnenuntergang verbringen wir den Tag am Strand und sind heilfroh, auf halber Strecke nicht aufgegeben zu haben. Von den Dünen aus beobachten wir unzählige vorbeiziehende Grau- und Buckelwale. Hier lässt es sich einige Tage aushalten 🥰.
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  • Day 35

    Irgendwo im Nirgendwo

    February 26 in Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir fahren morgens nicht los, ohne uns in der Bäckerei im Palmas Altas Retreat mit frisch gebackenem Brot und Cookies einzudecken. Gute Bäckereien sind auch hier rar. Vierspurig (!) und glatt asphaltiert (!) führt die Mex 1 aus Loreto heraus. Der Zustand währt allerdings nicht lange 🙂‍↔️.

    Anfangs windet sich die Straße durch schroffes Gebirge, danach wird die Landschaft urplötzlich flach. Wir fühlen uns fast nach Manitoba oder Saskatchewan zurückversetzt 😉. Halt nur mit Kakteenfeldern, die sich bis zum Horizont erstrecken. Irgendwann beginnt Farmland, der erste grüne Fleck nach langer Zeit. Verstreut einzelne Ranches, ansonsten verlassene und verfallene Gebäuderuinen. Die Straßenränder sind wie hier fast überall mit Plastikmüll gesäumt. Nach einer gewissen Zeit versucht man, das auszublenden, klappt aber nicht immer.

    Nachmittags erreichen wir unseren Zielort Ciudad Constitución, Zwischenstopp auf dem Weg zur Küste. Wir tanken den Dicken vorsichtshalber noch randvoll, viele Reisende berichten weiter im Süden von Betrügereien an Tankstellen 🫣. Im gut sortierten „Super Ley“ kaufen wir Obst und Gemüse. Direkt hinter dem Supermarkt führt eine staubige Straße zu einer kleinen privaten Ranch mit Palmen, Grünflächen und - tadaaaa - einem riesigen Swimmingpool 🏊‍♂️🌴😎. Den nutzen wir direkt ausgiebig, zumal wir das Becken für uns alleine haben. Außer einem älteren niederländischen Ehepaar sind keine anderen Gäste hier. Und wir probieren unsere neue Hängematte aus, die wir uns gestern in Loreto zugelegt haben. Mucho bequemo 😉.
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  • Day 34

    Zwei Tage in Loreto

    February 25 in Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

    Gestern heißt es Abschied nehmen von unserer kleinen und ruhigen Bucht La Perla. Erneut ein Ort, der zum Lieblingsplatz geworden ist 😊. Nach einer kurzen Rumpelpiste hat uns die Mex 1 wieder mit ihren Bodenwellen und Schlaglöchern. Die Straße windet sich durchs Gebirge, knapp 90 Kilometer und drei Stunden später erreichen wir Loreto.

    Erst mal einkaufen und Bargeld beschaffen, dann fahren wir zum „Palmas Altas Retreat“ mitten im Zentrum von Loreto. Ganz schön eng hier mit Speedy in den kleinen Gassen, auch für die Einfahrt auf den Campground bedarf es Ralfs spezieller Manövrierkunst. Schließlich steht unser Dicker aber sicher unter Palmen. Bei einer Tour entlang der Strandpromenade erkunden wir Loretos Wildlife (Fotos dazu im weiteren Footprint) 😉.

    Gegründet wurde Loreto 1697 von Jesuiten als Mission, es ist die älteste spanische Siedlung Kaliforniens. Bis 1777 war Loreto die erste Hauptstadt Kaliforniens. Missionskirche, Museum, Tourist-Info und den historischen Ortskern schauen wir uns heute Vormittag an. Zur Siesta sind wir wieder zu Hause, in der Mittagssonne ist uns in den Straßen zu heiß 🥵.

    Nachmittags bummeln wir noch einmal am Strand entlang. Im Restaurant gönnen wir uns leckere Tacos mit Meeresfrüchten 🌮 und „dos cervezas“ 🍻.
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