• Irgendwo im Nirgendwo

    February 26 in Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir fahren morgens nicht los, ohne uns in der Bäckerei im Palmas Altas Retreat mit frisch gebackenem Brot und Cookies einzudecken. Gute Bäckereien sind auch hier rar. Vierspurig (!) und glatt asphaltiert (!) führt die Mex 1 aus Loreto heraus. Der Zustand währt allerdings nicht lange 🙂‍↔️.

    Anfangs windet sich die Straße durch schroffes Gebirge, danach wird die Landschaft urplötzlich flach. Wir fühlen uns fast nach Manitoba oder Saskatchewan zurückversetzt 😉. Halt nur mit Kakteenfeldern, die sich bis zum Horizont erstrecken. Irgendwann beginnt Farmland, der erste grüne Fleck nach langer Zeit. Verstreut einzelne Ranches, ansonsten verlassene und verfallene Gebäuderuinen. Die Straßenränder sind wie hier fast überall mit Plastikmüll gesäumt. Nach einer gewissen Zeit versucht man, das auszublenden, klappt aber nicht immer.

    Nachmittags erreichen wir unseren Zielort Ciudad Constitución, Zwischenstopp auf dem Weg zur Küste. Wir tanken den Dicken vorsichtshalber noch randvoll, viele Reisende berichten weiter im Süden von Betrügereien an Tankstellen 🫣. Im gut sortierten „Super Ley“ kaufen wir Obst und Gemüse. Direkt hinter dem Supermarkt führt eine staubige Straße zu einer kleinen privaten Ranch mit Palmen, Grünflächen und - tadaaaa - einem riesigen Swimmingpool 🏊‍♂️🌴😎. Den nutzen wir direkt ausgiebig, zumal wir das Becken für uns alleine haben. Außer einem älteren niederländischen Ehepaar sind keine anderen Gäste hier. Und wir probieren unsere neue Hängematte aus, die wir uns gestern in Loreto zugelegt haben. Mucho bequemo 😉.
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