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  • Day 1

    Reykjavik

    December 27, 2021 in Iceland ⋅ ⛅ -3 °C

    Mit seinen ca. 128.000 Einwohnern ist Reykjavik nicht nur die Hauptstadt Islands, sondern auch die größte Stadt Islands. Auch wenn sich 128.000 Einwohner erstmal nicht viel anhört, handelt es sich dabei um 1/3 der Gesamtbevölkerung. Ein weiteres Drittel lebt im Umland der Hauptstadt und die übrigen 120.000 Isländer verteilen sich auf das restliche Land. Kein Wunder also, dass ein Großteil Islands unbelebt und naturbelassen ist.
    Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir um 16 Uhr in Reykjavik gelandet, sodass wir die atemberaubende Landschaft Islands in rot-orange Töne getaucht von oben bestaunen konnten. Eine weitere Freude bereitete uns der Anblick unseres Mietwagens am Flughafen. Der kleine Suzuki Jimny sieht aus wie ein richtiger Geländewagen, mit dem man tolle Abenteuer erleben kann. Mit seinem Allradantrieb und den Spikes an den Rädern wird er uns die nächsten Tage hoffentlich sicher von A nach B bringen. Nach dem Check-In im Hotel, sind wir direkt aufgebrochen, um unsere leeren Mägen zu füllen. Unvorbereitet wie wir waren, verließen wir ohne Mütze, Handschuhe und Schal das Hotel, was wir schon nach wenigen Metern bereuten. Zwar war es nicht viel kälter als bei uns in Deutschland (ca. -2 Grad), doch fühlte es sich durch den Wind deutlich kälter an. Bei der riesigen Auswahl an schönen, modernen Restaurants wurden wir aber schnell fündig, sodass wir ins Warme flüchten konnten.
    Aufgewärmt und gestärkt wagten wir uns schließlich wieder hinaus, um Reykjavik zu erkunden. Mit den vielen kleinen, mit Wellblechen verkleideten und mit Lichterketten geschmückten Häuschen, verbreitet die Stadt eine gemütliche winterliche Stimmung. Bei unserem Spaziergang fühlten wir uns wie im Winter Wonderland. Und obwohl es mittlerweile schon lange dunkel war, waren die Straßen gut gefüllt und die Stadt sehr lebendig. Wir kamen auch an der Hallgrimskirkja vorbei. Die 1981 fertiggestellte Kirche ist mit einer Höhe von 74,5 Meter und ihrer Lage auf einem Hügel ein echter Hingucker und von beinahe überall zu sehen. Überraschender Weise gibt es in Reykjavik neben vielen Restaurants auch viele Waffel- und Eisläden, die sogar um 20 Uhr noch gut besucht wurden (vor allem von den vielen Asiaten).
    Schon an diesem ersten Tag in Reykjavik haben wir uns in das Land verliebt, sodass unsere Vorfreude auf die kommenden Tage noch weiter gesteigert wurde.
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