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- Aug 9, 2023
- ☁️ 30 °C
- Altitude: 1,198 m
United StatesBlacks Canyon37°11’50” N 112°59’13” W
HooDoo you think you are?

Entlang endloser Straßen, vorbei an Feldern, Ranches, Kühen und Pferden, fuhren wir am Sonntag weiter zu den letzten beiden der fünf Nationalparks in Utah: Bryce Canyon und Zion Canyon. Beide Parks sind relativ klein, aber insbesondere Zion erwartet trotzdem jährlich über 4,5 Mio. Besucher und ist damit der meistbesuchte Park in Utah.
Begonnen haben wir mit Bryce Canyon. Aufgrund der Saison hatten wir auch hier mit vielen Besuchern gerechnet und sind direkt am Montag zum Sonnenaufgang gestartet. Die Sonne bei bestem Wetter direkt über dem Canyon aufgehen zu sehen, war das erste Highlight und entgegen unserer Erwartung war der Park bis mittags so gut wie leer und entsprechend entspannt. Bryce ist bekannt für seine HooDoos. Dabei handelt es sich um bis zu 60m steil in die Luft ragende Sandstein-Säulen, die alle mal Teil des Colorado-Plateaus waren, aber durch Wind, Wasser und Eis langsam voneinander abgespaltet wurden. Davon umringt durch den tiefen Canyon zu wandern, fühlte sich an wie im Märchenwald.
Dienstag ging es dann weiter nach Zion. Schon unsere Ankunft war irgendwie holprig. Es war heiß, alle Campgrounds schienen voll zu sein und für die nächsten Tage waren Sturzfluten angesagt, sodass die Wanderungen im Canyon schon mal wegfielen. Aufgrund des hohen Andrangs der letzten Jahre braucht man für die beliebtesten Wanderungen außerdem inzwischen Zulassungen, die man im Rahmen eines Lotterieverfahrens ersteigern kann. Wir hatten keine Zulassung und haben uns somit auf den Rest des Parks konzentriert. In der Hauptsaison kommt man hier inzwischen nur noch per Shuttle von A nach B. Wir sind heute also wieder früh gestartet, um so viel wie möglich in Ruhe sehen zu können. Die Idee hatten natürlich auch andere, sodass es sich trotzdem zügig füllte. Gegen Mittag sind wir dann wieder zurück zum Campground.
Unser Fazit: bei uns kamen sicher einige ungünstige Umstände zusammen, denn an sich ist Zion mit seinen hohen roten Bergen und den tiefen Schluchten wirklich schön! Er ist aber leider auch ein gutes Beispiel dafür, wie zu viele Menschen (und wir sind natürlich ein Teil davon) den Eindruck und leider auch den Park selbst schmälern können. Nicht geschmälert sind hingegen die Eichhörnchen. Entgegen ausdrücklicher Hinweise werden diese immer wieder gefüttert und sind teilweise viel zu fett und zu zutraulich. In einem anderen Nationalpark haben wir schon mal den Hinweis „Loved to death“ (zu Tode geliebt) gelesen. Irgendwie fühlt es sich hier ein bisschen so an.
Sollten wir irgendwann nochmal wiederkommen, fiele unsere Wahl wahrscheinlich eher auf Bryce.
Aber jetzt erstmal ab nach Las Vegas ✌🏼Read more
Traveler Da war ich auch schon mal. Sehr beeindruckend alles dort 🤗
Traveler
WAHNSINN!!!
Traveler
😄So richtig aus dem Radio?
Traveler Ne, Spotify 😅
Traveler
Hammer!!! 🥰