Freddi fährt Bulli 2024

Freddi hat gut mitgemacht, sodass wir schon wieder gut zu Hause angekommen sind. Wir waren insgesamt 6 Tage mit jeweils 4-5 Stunden Fahrt unterwegs, in denen unser Beifahrer die meiste Zeit friedlich mit den Händen gefaltet geschlafen hat 😄

Unser erster Eindruck beim Betreten des Hauses war: es ist alles so groß 😂
Das Schlafen in unserem eigenen Bett fuehlt sich wunderbar an und wir freuen uns über eine voll ausgestattete Küche und kurze Wege beim nächtlichen Toilettengang 😄

Nach also
- 10 Wochen
- 6.902 km
- 1 neuen Kraftstofffilter
- 1 neuen Servoleitung
- 1 Bündel Kabelbinder (zusammen mit Panzertape immer noch einer der besten quickfix-Werkzeuge☝🏼)
- 7 Reparaturen und dreckigen Klamotten
- 4 neuen Zähnen für Freddi
- etlichen schlaflosen Nächten
- mehreren Freddi Bus(raus)unfällen 😅
- 5000+ mal Anschauen des Bauernhof Sound-Buches
- vielen wunderbaren Bekanntschaften
- aaanstrengenden Stunden
- schönen Momenten
freuen wir uns riesig über unser Zuhause mit all den Annehmlichkeiten (und alles was eben mit Kleinkind wesentlich einfacher ist). Andererseits sind wir ein bisschen wehmütig, nicht mehr auf Reisen zu sein. Der Bus war für 10 Wochen unser Zuhause und es war unsere kleine „Höhle“, in der wir uns trotz Enge wohlgefühlt haben. Das schönste war, dass Freddi den Bus (hoffentlich) auch als 2. Zuhause ins Herz geschlossen hat. Wir wünschen uns, dass es so ist und dass er das irgendwie abgespeichert hat. Wie schon in einem früheren Blogeintrag erwähnt, sind wir überzeugt, dass er sich zwar nicht daran erinnern wird, es ihn aber in irgendeiner Form beeinflusst. Zum Beispiel ist er jetzt sehr gerne draußen, puhlt gerne im Dreck, beobachtet die Blätter im Wind und ist ein kleiner Abenteurer geworden, was richtig toll ist! ☺️
Wir haben tolle Leute kennen und Spanien und Portugal lieben gelernt.

Der Bus hat toll mitgemacht auch wenn ich immer wieder Hand anlegen musste. Mit einem alten vollen und einem neuen undichten Kraftstofffilter sowie mehreren Undichtigkeiten an der Servolenkung hatten wir etwas zu kämpfen, hat uns aber im Endeffekt nicht von der Weiterfahrt abgehalten. 🚐 Das per Express geschickte Steuergerät haben wir übrigens gar nicht gebraucht. 😂 Danke an Stephan, seinen Papa Jürgen und meinen Papa Heino, die tatkräftig persönlich oder als Pannen-Hotline unterstützt haben.🙏🏼

Uns ist bewusst, dass es ein Privileg ist, erstens Elternzeit so lange gemeinsam zu nehmen und zweitens gleichzeitig auch die Chance zu haben, in dieser Zeit auf Reisen zu sein. Wir sind dankbar dafür und wissen das sehr zu schätzen!!
Auch wenn es kein Urlaub war, sondern eine Reise, wie Gerrit es so schön beschreibt 😅, war es eine tolle Erfahrung 😍
Teilweise hatten wir den Eindruck, die Reise ist eine Mutprobe mit all den Herausforderungen, den wir uns stellen mussten und der „Bewunderung“, die uns entgegengebracht wurde („So lange habt ihr es ausgehalten?!“) 😅

Am Abend des Nachhausekommens hat Freddi seine ersten zwei Schritte alleine gemacht, als hätte er darauf gewartet bis wir daheim sind. 😍

Schön, dass sich so viele für unsere Reise interessiert und fleißig mitgelesen und kommentiert haben.☺️Okumaya devam et