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- Dag 55
- donderdag 9 mei 2024 om 18:00
- ☀️ 18 °C
- Hoogte: 401 m
ZwitserlandGoldern47°22’58” N 8°3’35” E
Nous sommes les Valaisannes.
9 mei 2024, Zwitserland ⋅ ☀️ 18 °C
Ein Tag, den ich seit längerem herbeigesehnt habe wie die Toilette nachdem ich zwei Liter Wasser geext habe.
Feiertag, Auffahrt, Frühling. Passt. Das ein Fussballspiel jenen Donnerstagabend bereichern wird, wurde jedoch erst einen Tag vorher als ich spontan das Sportprogramm der nächsten Tage konsultierte klar. Na, wer spielt denn an Auffahrt um 1800 ganz in meiner Nähe? Ja, der, in letzter Zeit nicht mehr ganz so, glorreiche FC Aarau. Das zwei-Gänge-Menü wurde durch einen trockenen Walliser aus Sitten komplettiert.
Bevor alldem bin ich jedoch dem Tipp eines geschätzten Arbeitskollegen gefolgt und habe den scheinbar sagenumwobenen Weissenstein oberhalb der schönsten Barockstadt der Schweiz, Solothurn, bestiegen. Das Wetter sollte bereits ein Omen für das Gezeigte auf dem Rasen sein. Wolkig, windig und echt frisch. Dennoch konnte ich erahnen warum Solothurner nur von "üsem Bärg" reden. Ein gleich grosses Highlight stellen die Rösti im Sennehus dar. Die Verkostigung blieb mir allerdings verwehrt da ich selbst für Feldverpflegung gesorgt habe. Ein Mahl, welches so schweizerisch ist, man könnte fast meinen, ich hätte mich damit auf den Schweizer Pass bewerben wollen. Appenzeller Käse, welcher roch, als hätte man ihn während der Sommerferien unter der Heizung im Schulzimmer vergessen, Bündner Salsiz, Blevita. Das I-Tüpfelchen war dann die heisse Schokolade mit einem Kägi Fret als Dessert. Kevino, recht hattest du. Dr Wyssestei, de cha öbbis.
Zeitsprung von rund vier Stunden.
Bereits zum vierten, vielleicht auch fünften, Mal gebe ich dem alt ehrwürdigen Brügglifeld die Chance mir 90 sehenswerte Minuten zu präsentieren. Nun ja, sagen wir mal so, dass Bier und die Wurst waren die Highlights.
Leicht angesäuert wurde so gut wie jede Situation der Adler mit Kommentaren meinerseits begleitet, die dem Freundlichkeitsniveau eines Berliner Taxifahrers kurz vor Ende der Nachtschicht entspricht. In der Retrospektive muss man jedoch sagen, dass Aarau die Sache, vor allem in der zweiten Hälfte, mit einem Mann weniger, wirklich anständig gemacht hat. Das war ja schliesslich nicht Baden auf der anderen Seite.
Nun ja, das Spiel bot, bis auf den Ausgleich durch Shkelqim Demashaj (ich hoffe ich schreibe Deinen Namen richtig, oida), wenig bis keine Highlights. Ganz für die Tonne war der Abend dennoch nicht. Dass Sion über eine potente Fanszene verfügt, sollte klar sein. Dass der Support unter der Woche in Aarau jedoch so stark sein würde, überraschte jedoch nicht nur mich. Irgendwann wurde den Fans der Romands mehr Beachtung geschenkt als dem Gebolze. Zudem konnten wir von unseren Plätzen die, fairerweise erwähnt, näher an den Gäste- als an den Heimfans waren, Aarauer Ultras nicht hören. Zu hoch möchte ich das jedoch nicht bewerten. Schieben wir es mal auf unsere Plätze.
Sion hat mehrfach gezündet, rhythmisch wertvolle Songs performt, die Nemo am ESC in den Schatten gestellt hätten und durch eine beachtliche Truppenstärke brilliert. So sehr, dass ich nächste Saison auswärts im Tourbillon dabei sein möchte. Steht nur noch offen gegen welchen Gegner. Naja, sicher mal nicht Yverdon.
Bisher das mit Abstand schlechteste Spiel von allen. Fussball kann eben wie die Liebe manchmal echt wehtun. Um dem Kontext treu zu bleiben - es wartet bald ein heisses Date auf mich. Mehr dazu beim nächsten Mal.
Bis zum nögschde Mau, hebednech Sorg.Meer informatie











