• Djurgården.

    July 16, 2024 in Sweden ⋅ ⛅ 22 °C

    Tisdag, 16. Juli 2024.

    Für heute standen drei Dinge auf meiner (want) to-do-list: Djurgarden, das Museum of Swedish Drinking Culture und ein Gebäude von dem ich bis heute Morgen nicht wusste, was es ist, besuchen.

    Zu allererst musste aber die Fika sein, die schwedische Kaffepause bei "Under Kastanjen". Einen Kannelenkaka (Zimtkuchen), der eine Konsistenz hatte, wie ich sie selten erlebt habe und einen klassischen Bryggkaffe. Narrisch guat wie man bei mir daheim sagt.

    Eigentlich wollte ich die Fähre nach Djurgården nehmen, als ich jedoch erfahren habe, dass diese nur 10 Minuten braucht, dachte ich mir, dass ich das auch zu Fuss hinbekomme. Gute Entscheidung. Der Weg bis zur "Tiergarten-Insel" (Djur = Tier, Gården = Garten) war sehr schön, immer am Wasser entlang bei schönstem Wetter im schwedischen Sommer. Auf Djurgården bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, wie man sich einen tollen Tag machen kann. Mein erster Stopp war das mysteriöse, fast schon pompöse Gebäude, welches ich bisher nur aus der fernen Distanz erblickt habe. Es ist das nordiska museet, welches das Leben in den nordischen Ländern der letzten 500 Jahre zeigt. Sehr interessant und eine toll gestaltete Ausstellung.

    Nach vielem Lesen und tonnenweise Informationen, wars Zeit für einen Spaziergang. Djurgården wirkt wie ein königlicher Park mit viel offener Fläche, schönen Gehwegen und vereinzelten Häusern. Bsld habe ich dann das Herbarium entdeckt. Eine Kräutergärtnerei, die auch Kuchen, Smörebröd und Getränke anbietet. Ein perfekter Ort um den ersten Footprint zu schreiben.

    Auf der Karte habe ich ein Freilichtmuseum entdeckt, welches ich mir nicht entgehen lassen konnte. Alte, typisch schwedische Landhäuser aus dem 18. Jahrhundert waren in einer Art Freizeitpark mit Zoo ausgestellt. Dort gabs dann auch den ersten Snack. Eine Brommawurst, welche nach einem Stadtteil von Stockholm benannt wurde. Dazu gabs schwedischen Senap. Sehr lecker.
    Als ich dann noch die Bären entdeckt habe wusste ich, besser wirds nicht mehr. Also weiter zum Museum of Swedish Drinking Culture. Eine nette Ausstellung über die Herstellung von Alkohol, verschiedene Zutaten und ein bisschen Schwedische Kultur. Primär der Schmuggel zu Zeiten der Prohibition. Leider war die Ausstellung auch recht schnell wieder vorbei.

    Hungrig und motiviert, ein schwedisches Restaurang zu finden, habe ich mich auf die Suche begeben. Mom's Kitchen, klingt erstmal nicht sonderlich schwedisch, wars aber. Es hab Med Pannsbiff. Eine Art Hackbraten mit Pilzsosse und Gemüse. Jättebra!

    Ziemlich müde und angestrengt gehts ins Hostel und in die Stadt um den Abend ausklingen zu lassen. Natürlich mit Live-Musik im Irish Pub.

    Tack så mycket, Stockholm.
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