• Nass bis auf die Unterhosen

    November 17 in Hungary ⋅ ☁️ 14 °C

    Rucksack gepackt, Schuhe gebunden, Selah abgeschlossen und los kann die nächste Wanderung gehen.
    Zum Start empfing uns ein starker Wind, welcher schnell der warmen Sonne weichen musste.
    Der Weg führte uns an Weingärten vorbei, durch Wald und über grosse Felder. Auch ein Dörfchen durchquerten wir. Wobei wir wieder von ganz vielen Hunden aller Art hinter ihren Zäunen begrüsst wurden, dafür konnten wir weder einen Supermarkt, eine Bäckerei noch sonst einen Laden ausmachen. Tja, das bedeutet nur ein leichter Wandersnack anstelle eines Wanderzmittags.
    Dass dieser sogar ganz ausfallen würde, wussten wir da noch nicht. Zwar sahen wir die dunklen Wolken am Horizont, dachten aber nicht, dass diese bis zu uns (oder zumindest nicht in den nächsten Stunden) kommen würde. Falsch gedacht, gerade als wir ein gemütliches Plätzchen für unsere Pause gefunden haben und alles ausgepackt hatten, waren die Wolken plötzlich praktisch über uns. Den Donner konnten wir bereits hören und der Wind wehte uns beine weg. Also schnell wieder alles zusammengepackt und weiterwandern, aber mit vollgas. Schneller als der Regen waren wir aber nicht, am Ende waren wir tropfnass. Die Wege wurden zu Schlammbächen und Nara fand die Idee sich unter einem Busch einzukuscheln viel besser als weiterzulaufen. Tapfer kämpften wir uns zurück zu Selah, wo wir endlich in trockene Kleider schlüpfen konnten.
    Unser Nachtplätzchen, so schön es dann auch war, war uns aber wegen des noch immer starken Windes einfach zu ungemütlich. So packten wir unsere sieben Sachen wieder ein und fuhren nochmals weiter.
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