Sturmböen, Hitze und Dehydrierung

Zum letzten Mal war ich im vorherigen Winter auf dem Kickelhahn und nun sollte es im Sommer bei "schönerem" Wetter da hochgehen. Naja.

Der Tag wurde ja sowieso wieder sehr heiß, aber genauso wurde auch starker Wind bis hin zu Sturmböen vom Wetteronkel vorhergesagt. ln der Kombination - zumindest theoretisch - doch noch ganz gut erträglich beim Wandern. Theoretisch...

Am Morgen gegen acht waren die Temperaturen noch irgendwie ok und mit dem teilweise sehr heftigen Wind sogar angenehm. Geschützt im Wald ja sowieso. Das hat sich mit dem Aufstieg zum Kickelhahn, der Sonne im Zenit und immer mehr Freiflächen quasi schlagartig geändert. Nun war nix mehr angenehm und selbst die heftigen Sturmböen, oben auf dem Kickelhahn-Turm, brachten kaum noch Abkühlung.

Selbst ausreichend Trinken, dachte ich, kompensiert das irgendwie, aber die Farbe meines Urins und partielle Kreislaufprobleme signalisierten was ganz anderes. Gerade das letzte Drittel der Wanderung hatte diverse knackige Anstiege in petto und führte durch dichten Nadelwald mit vergleichsweise stehender Luft ergo Hitze.

Mehr aus Glück als geplant stand ich plötzlich vor der Bertha-Quelle, quasi meinem Heimbringer. Eine eiskalte Katzenwäsche, gefühlt 2 Liter auf ex und ne volle Platypus brachten mich wieder auf Kurs und halbwegs "dehydriert" zurück zum Auto.

Nene, diese Temperaturen sind einfach nichts für mich. Nene!Leia mais