• Webcam auf dem Hotel de Ville (Rathaus) in Sarralbe
    Rue Napoleon I: Kirche St.Martin Sarralbe, weit sichtbar, rechts daneben der TorturmSkulptur am Ortseingang Sarralbes, Teil eines Sammelsuriums (Hl. Nepomuk, Frösche, ...)Torturm der Stadtbefestigung aus dem 12. Jh., direkt neben der Kirche St.Martin (Anfang 20.Jh)Brunnen am Ortseingang, unbekannter KünstlerHaus der Köpfe Sarralbe (18. Jh), heute Museum über die Ligne Maginot aquatique - Störche obenKriegerdenkmal, auch für die Gefallenen des Algerienkrieges 1952-62Mehlmühle Sarralbe (14. Jh.), einzige Mühle, die auf der Saar noch in Betrieb ist - Störche obenGedenken an die DeportiertenProtestantische Kirche, inzwischen Sarralbe-GemeindeigentumSarralbe Maskottchen auf den Schautafeln im OrtLeer..Wappen der Stadt mit Lothringischen Kreuzen, die blauen Bänder symbolisieren Saar u. AlbeÖffentlich: Halte Fluviale in Sarralbe, Solaris ganz am Ende....... also ganz vorn ;)Bananen in einem Vorgarten in SarralbeBlick aus dem Fenster der Solaris auf St. Martin am nächsten Morgen

    Sarralbe oder Saaralben

    19 Julai, Perancis ⋅ ☁️ 28 °C

    Gestern hatten wir lausigen Handy-Empfang, heute auf der Fahrt von Écluse No. 16 nach Sarralbe wird es langsam besser. Freies WLAN an den Liegeplätzen gibt es seit Nancy nicht. Da wir einige Apps intensiv für Navigation und Orientierung nutzen (Waterkaarten, Google Maps, NAVI) schrumpft unser Datenvolumen zusehends. Meist geht es ja auch ohne, aber die VNF Hinweise zu den Wasserstraßen abzufragen macht schon Sinn. Oder auf Google Maps zu schauen, wie eine Marina von oben aussieht.

    Die heutige Anlegestelle in Sarralbe ist ein Pier an einer Grünanlage der Kleinstadt, nicht weit vom Zentrum entfernt. Als wir anlegen, haben wir heftige Windböen. Endlich fest, bemerken wir, dass die Stromsäule nicht funktioniert. Also wieder losmachen und „umparken“. Ein Australischer Bootsfahrer von der QUERCY, neben der wir schon in Konz gelegen haben, hilft beim Anlegen, so dass wir trotz Wind leicht festmachen können.

    Der Ort liegt am Zusammenfluss von Saar und Albe, wer hätte das gedacht. Sarralbe’s Wurzeln reichen bis in die Römerzeit, auch wenn man davon heute nicht mehr viel sieht. In den letzten Jahrhunderten war der Ort mal deutsch (Saaralben), mal französisch (Sarralbe).

    Wir schauen Sarralbe an, der Weg zum nächsten Supermarkt am anderen Ende des Ortes führt an den Sehenswürdigkeiten des Ortes vorbei. Die zwei schlanken Kirchtürme von St. Martin sieht man schon von weitem, und einige andere interessante Gebäude. Leider auch viel Leerstand. Auf dem Dach der Kirche gibt es ein Storchennest und auch auf vielen anderen Häusern, überall Störche! Dank der vielen Schautafeln im Ort wissen wir jetzt, warum es in Elsass-Lothringen die vielen Störche gibt.

    1974 waren es nur noch 11 Storchenpaare (cigognes) in Frankreich. Der Verein L’ APRECIAL hat sich also überlegt, die Störche sesshaft zu machen. Die Vögel wurden drei Jahre lang in Volieren eingeschlossen, die über Elsass-Lothringen verteilt waren. Als sie wieder freikamen, siedelten sich die Jungvögel in der Nähe an. Ein Erfolg, 3000 Storchenpaare wurden 2016 gezählt. Allein in Saaralbe gab es 25 Storchennester. Wir haben nicht gezählt, wie viele Störche wir heute gesehen haben, aber es sind wirklich sehr viele. Hier findet man die Storchen- Lifecam Saaralbe: https://www.sarralbe.fr/cigognes

    Heute, Sa., 19.7.: Halte Fluviale Écluse No. 16 bis Sarralbe, Saarkanal-km 27 bis 41; Strecke 14 km; Schleusen 4 (Écluse No. No. 17 - 20); Kanalbrücke 1 (Pont-Canal de Sarralbe); Engstellen; Fahrdauer 2,5 Std., Wetter: sonnig, später schwül, Wind und Regen am Nachmittag, am Abend wieder sonnig, bis 26 Grad
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