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- Dia 290
- sexta-feira, 16 de agosto de 2024 16:27
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 3.633 m
BolíviaLa Paz16°29’55” S 68°8’14” W
La Paz

Unsere Reise führt uns weiter nach La Paz, da man rund um die Stadt unterschiedliche Touren und Trekkings in den Bergen unternehmen kann. Die nahegelegene Cordillera Real ist bei Wanderern sehr beliebt. Nur sollte man sich genügend Zeit für die Akklimatisation geben. Ebenfalls kann man von hier in den Dschungel Boliviens. Zwei verschiedene Welten und Kulturen.
Die Stadt selbst liegt auf 3600m.ü.M und hat echt ein paar interessante und unheimliche Geschichten. Da existiert einerseits ein Gefängnis mitten im Stadtzentrum, welches nicht als solches sichtbar ist. Die Polizei steht nur zur Dekoration am Eingang, das Gefängnis reguliert sich selbst und ist bekannt als eines der besten Drogenlabore des Landes. Wer hier mehr dazu erfahren will empfehlen wir das Buch "Marching Powder" zu lesen.
Dann gibt es die Tradition der Aymara (indigenen Bevölkerung) zu den Opfergaben, welche bei wichtigen Ereignissen gemacht werden. Je nach Wichtigkeit werden Baby-Lamas oder sogar Menschenleben geopfert um der "Pachamama" zu ehren. Ob man jedoch alle Geschichten glauben möchte, ist jedem selbst überlassen.
Auf jeden Fall ist die Region La Paz von der Kultur ganz anders als die restlichen Teile welche wir angetroffen haben. Obwohl erst vor einigen Jahren die Gleichheit aller Ethnien gesetzlich verankert und auch die Wichtigkeit der indigenen Bevölkerung wieder hervorgehoben wurde, bemerken wir eine teils grosse Spaltung zwischen den verschiedenen Kulturen in Bolivien. Das macht es sicherlich auch schwierig, ein solches Land zu regieren.
Auf jeden Fall sieht die aktuelle Lage in Bolivien aus aussenstehende Person nicht sehr positiv aus. Das bekommt man vor allem mit, wenn man mit der lokalen Bevölkerung spricht. Ein Land voller Korruption, aktuell zu "Tode" gewirtschaftet und wo man der Polizei am wenigsten vertrauen kann. Im Gegensatz dazu ist das Land so reich an Allem (die Biodiversität ist extrem hoch, Minerale wie Silber und Gold sind "en masse" vorhanden). Unserer Meinung könnte man so viel mehr daraus machen, aber irgendwie erinnert uns das an andere südamerikanische Länder...
Immerhin, die Leute versuchen das Beste daraus zu machen. Und dafür kann man sie nur bewundern.Leia mais