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  • Dag 39–40

    Etwas Geschichtliches über das Dorf Sidi

    9. januar, Marokko ⋅ ☀️ 20 °C

    Ja, wir sind immer noch am Atlantik. Das Schauspiel der Wellen gebündelt mit der Kraft der Natur ist schon atemberaubend.
    Leider ist das Wasser eher etwas frisch, deswegen konnten wir uns noch nicht überwinden, in die Fluten zu springen. Wotan mag das Salzwasser auch gar nicht so gerne ...
    Wer möchte nicht Urlaub in der Nähe eines Heiligen verbrigen ...

    Das Dorf Sidi Wassay ist nach einem Heiligen benannt, dessen Baraka (Bezeichnung für die vermutete überirdische Kraft in der Natur, in den Nachkommen Mohammeds und im Sultan bei den islamischen Nordafrikanern) die Fischer der Gegend vor den Gefahren des Meeres beschützte.
    Sidi Wassay, der eigentlich Abderrahmane Rondi hieß, wurde in einem Mausoleum beigesetzt, das unter einer strahlend weißen Kuppel in den Felsen eingelassen ist.
    Jedes Jahr findet ein großes Moussem (ursprünglich religiös motiviertes Fest zu Ehren eines Heiligen) zum Gedenken an den Beschützer der Meere statt, bei dem Handeln, Musik, Begegenungen und spirituelle Riten miteinander verunden werden.
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