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  • Day 72

    Death Road

    November 17, 2016 in Bolivia ⋅ ⛅ 30 °C

    Ja also, diese Todesstraße fing erstmal mit einer Runde Schlaf im Bus an. Soweit nicht sehr tödlich. Nichts mehr, außer der Tatsache das es scheiße kalt ist, wenn man so einen Berg von 4500 m runter fährt.

    Zuerst aber traf ich Christian, ein Deutscher der mehr aussieht wie ein spanische Version von Jason Statham. Seine Eltern kamen als Kinder nach Deutschland, also hat er den vollen hessischen Akzent. Er kann durch sein Spanisch eine ganz andere Verbindung mit den Einheimischen und spanisch Sprechern generell herstellen. Es hat wirklich einen großen Einfluss wie dich die Leute sehen, obwohl er auch für die Einheimischen ein Gringo ist. Nichts desto trotz war es ein Schlüsselerlebnis des Tages in zu treffen, denn er machte sich gleich mal zwei Peruaner, Vater und Sohn, zum Freund. Und mit diesen drei sollte ich mich die ganze Zeit um die Krone als schnellster Toter, ähh, schnellster Todesstraßenradler streiten

    Zuerst hatte ich gar keine Chance, es war einfach so windig, sodass jeder der kleiner und schwerer war an mir vorbei zog. Ich war der Größte und bin nicht gerade der Schwerste, nachdem ich auf meiner Reise schon ordentlich Gewicht verloren habe. War aber auch nicht die richtige Todesstraße, dieser Teil war die neue Straße, nix Tod, nur die Yungas Straße vom Alti Plano in den Dschungel. Diese Straße ist ziemlich wichtig da sie die Versorgung von La Paz mit Lebensmitteln und Wasser darstellt.
    Im Vergleich dazu ist diese Todesstraße mehr ein Stein und Staubpfad, der an die Felswand geklebt wurde. Hier gibts richtige Steine, aber eigentlich is breit genug für zwei Räder oder ein Auto, ähh soll aber für zwei sein.
    Und so kämpfte ich mich den Weg runter, gegen die zwei Peruaner und Christian von 4500 auf 1250 m, am Ende reichte es für Platz Drei. Dazu gabs schmerzende Hände und einen tauben Arsch. Und wieder ein Tag an dem ich ins Hostel zurückkehre und direkt ins Bett gehe.

    Ok, this death road started with sleeping in the bus. Nothing more than sleeping and the fact that at 4500 m it's shitty cold when you want to drive down a hill.

    But first I met Christian, a german guy who looks more like a spanish Version of Jason Statham. His parents moved from Spain to Germany when they were kids. So he has the full Hessen accent. He has an awesome connection to every Spanish speaking because it's his mother tongue. It has a huge impact how the people see you. Although for the locals he is still a gringo. But nevertheless to meet him was a key thing on that day. Because he made quiet fast friends with two Peruvians, father and son, who became quiet competitors to me for the first place on this death road.

    First I had no chance at all, it was simply so windy that everybody who was heavier and smaller than me had not the problem to get down. I was the tallest and not anymore the heaviest because of some weight loss during my travel time. But it was also not the real death road, this first path was on the new road, the yungas road from the alti Plano into the jungle. This street is quite important because most of the food and water are coming from there.
    I'm comparison to that is this death road more like a stone and dust path, glued to the steep mountainsides. The street is farely wide enough for two bikes or one car, but not for two or even a truck.
    And so I battled hard with Christian and the two Peruvians down the mountain from 4500 till 1250 m, in the end I got the bronze place, hurting hands and I don't feel my ass anymore. Another time when I come back to the Hostel and just go to bed.
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