America del sur

September - December 2016
A 106-day adventure by Martin
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  • Day 1

    Jo, mein Rucksack und Ich...

    September 7, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

    So, nachdem Dennis und ich es für besser befunden haben in nächster Zeit eine Pause einzulegen...keine Angst wir waren, sind, und bleiben Freunde, möchte ich euch nun meinen neuen Freund vorstellen. Er ist olivgrün, knapp 15kg schwer, etwas sperrig und redet nicht viel. Also kaum eine Veränderung...
    Ein kleiner, aber doch nicht ganz zu vernachlässigbarer Unterschied ist, dass dieser neue Reisefreund keine Beine hat und ich ihn wohl tragen muss. Das könnte noch zu Ärger führen, is ja auch kaum kommunikativ der Gute.
    Aber er behält normal alles bei sich und hat meine Unterhosen dabei, deshalb werde ich mich wohl mit ihm arrangieren müssen.

    Soweit werde ich mich heute in die Untiefen des online Eincheckens und des Fliegens mit dem Zug beschäftigen. Ich warte immer noch das dieser Zug abhebt, und eine nervige Gepäckkontrolle gab es bisher auch nicht. Außerdem sind diese Bordkarten heute im Handy zu finden, jetzt weiß auch wieder der BND und Google Bescheid. Für alle die keinen Zugang zu diesen Daten haben, ich flieg mal nach Südamerika und Schau mich da ein bisschen um.
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  • Day 1

    Flughafengeschichten

    September 7, 2016 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    Also mal wieder der Frankfurter Flughafen. Ist ja nicht so das es in Stuttgart keinen Flughafen gibt. Aber die Verteilung und die Preisbildung bei Flügen habe ich bisher nicht wirklich verstanden.

    Undbdirekt nach der Ankunft die erste Enttäuschung: Seit wann wird man nicht mehr am Flughafen angetatscht? Dieses freundschaftliche Abklopfen und der motiviert freundliche Blick der Beamten. Dieser betretene Augenblick wenn sie dich im Schritt berühren und du nur denkst: hätte mich Elena damals in der 6. Klasse nur kurz mal so angefasst, mein Leben hätte einen anderen Weg genommen.
    Nein, heute wird dieser kurze Augenblick verwirrter Nähe fremder Menschen von Maschinen abgelöst.

    Und ich muss mich berichtigen, mein Freund hat auf der Zugfahrt mysteriös zugenommen und wiegt 19,5 kg. Also nenne ich ihn vielleicht ab jetzt Otfried. Aber da er ja nichts dafür kann, wäre das schon perfide. Also nenne ich ihn Harry, in der Hoffnung er fährt irgendwann mal den Wagen vor und bringt mich zu den Tatorten meiner Reise.

    Und immer diese Frage: Wer kauft im duty Free? Das ist doch wohl der dich anschreiende Konsum von Dingen die kein Mensch braucht, und Steckdosenadaptern. Diese braucht man wirklich, es ist ja auch notwendig das die Briten andere Steckdosen haben. Auch sehr interessant: Dort wird das Oktoberfest beworben, am Flughafen, in Frankfurt, von Leuten die Hessisch babbeln.
    Um diesen Anblick aus meinem Gedächtnis zu waschen habe ich nun zwei Bücher gekauft. Voll gepackt mit schwarzem Humor. Ich meine Menschen, welche auf einfache Fragen einfach die Antwort geben das sie eine Axt besitzen, sind mir einfach sympathisch.

    Nicht sympathisch ist dagegen folgendes: Kennen sie diese Leute die auf dem Klo immer so heftig drücken das man selbst am anderen Ende vom Raum denkt das der Typ jetzt wohl gleich platzt? Diese sogenannten Stressscheißer, kurz S... OK, neuer Name Drückeberger. Aber Warum? Sollte man sich nicht wenigstens auf der Toilette entspannen? Kein Chef, keine Frau, keine Kinder, kein Geld. Nur ich und etwas Entspannung. Also ich würde das gerne und mich nicht einer drohenden Gedärmeexplosion aussetzen.

    Und jetzt setz ich mich mal in den Flieger und drück meinen Hintern 10 Stunden im Sessel platt, vielleicht kommt ja ein Diamant bei rum.
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  • Day 1

    Der wahre Mile high club

    September 7, 2016, North Atlantic Ocean ⋅ 🌙 20 °C

    Was gibt es aufregenderes als im Flugzeug spazieren zu gehen? Eine Meile im Flugzeug, 10000 m über dem Meer und man schaut mal wer da so alles drin sitzt. Sehr viele blonde Europäer, aber auch klar erkennbare Südamerikaner.
    Ich hab dann mal mit der Tina geredet, die kommt aus Hessen und besucht ne Freundin in Bogota. Und keiner verstand das Formular zur Einreise nach Kolumbien, bis mir klar wurde, ich werd ja nich einreisen, also brauche ich dass Ding ja gar nicht.

    Normalerweise ist man ja erst im Mile High Club, wenn man Sex hatte, vorwiegend auf der Toilette. Ich finde es besser, wenn man auf der Toilette einen Hauch von der Außentemperatur am Hintern spürt, wenn man spült und noch sitzt. Das andere kann man ja überall machen, aber sowas?

    Und außerdem muss ich sagen: Da fliegen wir 10 Stunden und entkommen dem Sonnenuntergang trotzdem nicht, also daran muss Airbus noch arbeiten.
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  • Day 1

    Bogota...warum bleibe ich nicht hier?

    September 7, 2016 in Colombia ⋅ ⛅ 11 °C

    So, ich habe so eben das erste mal südamerikanerischen Boden betreten. Eigentlich ein erhebendes Gefühl, aber ehrlich gesagt bin ich gerade ein bisschen zu müde um es zu genießen...in Deutschland wäre es jetzt 01:34.

    Und nun frage ich mich warum ich nicht einfach ein paar Tage hier bleibe, hier ist es 18:33, also noch genug um was zu essen und dann friedlich ins Bett zu liegen. Und ich kenne schon Leute die hier bleiben. Manchmal finde ich Pläne scheiße.
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  • Day 2

    18 Stunden später...Quito

    September 8, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 4 °C

    Es gibt nur eines zu sagen: ich und Harry sind jetzt da...physisch. Schlaftechnisch noch in Deutschland...Gute Nacht.

    Ach ja falls irgendjemand mal nach Ecuador will, keine Früchte mitnehmen, die muss man abgeben. Selbst wenn es Bananen aus Ecuador sind. Ich fühle mich fast wie ein Schmuggler.Read more

  • Day 2

    Quito

    September 8, 2016 in Ecuador ⋅ ☁️ 10 °C

    Ja, also so einen Jetlag bekommt man ja am besten weg wenn man möglichst lange wach bleibt. Das hab ich gestern mal so hinbekommen und trotzdem stand ich um acht senkrecht. Ist es Gewöhnung wenn ich jetzt nicht mehr schlafe und beim Aufwachen mein Herz pumpt wie ein Maikäfer?
    Achso, da sagt die Jenna, das könnte die Höhe sein. Jenna heißt wirklich Jenna, auch wenn Nicolas sie Gina nennt. Damit sind dann auch schon alle Namen von Pornostars abgedeckt, die ich mir je merken konnte. Und ich hab schnell mal drei Namen genannt und keiner weiß mehr worum es geht. Herzlich willkommen in meinem Kopf.

    Ich hasse Walkingtouren und doch war ich wieder dabei, wie in Porto. Volle Kanne. Und sie war super, das unterminiert mein Vorurteil das diese Touren scheiße sind.
    Naja, man hat doch etwas gelernt und mal ein paar Sachen gesehen:
    - den Markt, in dem man von Kuh und Ziege alles kaufen kann, außer ein lebendiges Tier. Hier gibt es eine Fischsuppe, encebollado. Soll gut sein gegen Kater. Und die machen alles mit Saft, bzw aus allem Saft.
    - Quito bedeutet eigentlich Mittelpunkt der Welt in den indigenen Sprachen. Is ja auch kein Wunder, es sind nur 20 km bis zum Äquator und um 12 hat man wirklich so gut wie keinen Schatten.
    - Quito war die zweitwichtigste Stadt des Inkareiches, nach der Hauptstadt Cuzco. Es war vor allem ein religiöses Zentrum wegen des Äquators.
    - Von Quito aus wurde die erste Revolution gegen die Spanier gestartet. Bolivar kam erst später und befreite Südamerika.
    - Von hier aus startete eine Expedition, welche den Amazonas und seinen Ursprung fand.
    - Ecuador hatte bis 1999 eine eigene Währung, den Sucre. Dann gab es eine. Hyperinflation und man übernahm den US-Dollar.

    Ja und nach diesem musste ich erstmal ein bisschen geistigen Dünnschiss los werden. Also sind wir zur Kathedrale. Nicht wegen den Priestern, sondern weil man dort auf die Türme rauf kann. Und um auf den hinteren Turm zu kommen, läuft man mal kurz durch das Dach und eine Außentreppe hoch.
    Also früher dachte ich ja immer Gott muss ihm Dach wohnen. Also wenn das stimmt will ich nicht tauschen. Zugig, heruntergekommen und fegen könnte er auch mal.
    Und in einem der vorderen Türme gibts einen Geschenkeshop und ein Restaurant. Vielleicht ist Gott ja eigentlich Koch oder Keller. Und wir drei, Nicolas der Franco-Kanadier, Mathys der Holländer und ich, der Deutsche, sind uns sicher das man aus der Location viel mehr raus holen könnte.
    Für runter könnte man Rutschstangen installieren, man muss sich halt vorher schön einölen, was man aber mit einem Strip Club, oder Club ohne Strip, verbinden könnte. Das Uhrenhaus wäre der perfekte Ort für eine Bar und bei jedem Glockenschlag muss man trinken. Also großes Event für Familien gäbe es "vertical Bowling", sowas wie das Galilei Experiment für die ganze Familie. Oder man spannt eine Slakline zwischen den Türmen.

    Naja, nu is erstmal Zeit zu pennen, vielleicht auch besser so, und später besteigen wir ein Jungfrau.
    Also die Statue heißt Jungfrau und man kann rein gehen. Man soll auf den Hügel, wo diese Frau zu finden ist, nur nicht hoch laufen. Dort wird man mit Sicherheit ausgeraubt. Also hochfahren.

    P.S.: Bei unserem Ausflug, bei dem wir der Versuchung wiederstanden haben, einfach trotzdem hoch zu laufen da es vom sicheren Bereich kaum mehr als fünf Minuten sind, haben wir einen Deutschen aus unserem Zimmer getroffen. Dieser stand da oben mit einer Riesenkamera und ist einfach hoch gelaufen. Und nachdem wir ihm sagten das es nicht sicher sei, auch wieder runter. Und er lebt noch, die Kamera auch.
    Ich weiß nicht was ich davon halten soll.
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  • Day 3

    Cumbre Pichincha

    September 9, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 4 °C

    Nach der gestrigen Stadttour war heute mal Sport dran. So ein bisschen. Dann geht man halt mal von den 2800m auf denen Quito liegt hoch auf 3800m mit der Seilbahn und läuft dann halt mal auf einen Vulkan. Dieser war vor gar nicht allzu langer Zeit erst aktiv.
    Das macht dann auf dem Gipfel 4696 m. Soweit der höchste Punkt den ich bisher erreicht habe. Und auf dem Weg geht einem auch ab und zu mal ein Atemzug verloren. Und eigentlich hat man immer einen Atemzug zu wenig. Und so ein bisschen Druck auf der Brust is auch völlig umsonst.
    Und wenn man dann immer nur drei Schritte macht und dauernd anhalten muss, da wird man auf der Höhe auch mal ein bisschen müde. Gott sei Dank habe ich seit unserem Abenteuer in den Pyrenäen und den picos dazugelernt und wirklich nur das nötigste mitgenommen. Und dann merkt man, wenn man die Luft spürt aber nicht atmen kann, wie schwer so ein Bein sein kann. Aber des Ausblick und die Begleitung von Vögeln wie Pete war super.
    Der hat immer auf uns gewartet, aber mitnehmen konnte ich den auch nicht...aber irgendwann kriege ich meinen Pinguin.

    Ja und im Bus wollte der Fahrer einfach mal mir die Nummer seiner Tochter geben, welche halt daneben saß.

    Nu gabs noch eine Foodtour. Ich glaube mit allen Innereien von Kuh und Ziege, Eintöpfen und definitiv soweit nur ein Gericht ohne Fleisch oder Fisch: sowas wie Pfannkuchen mit Ziegenkäse im Inneren. Also wer auf Darm oder Plazenta der Kuh steht, los geht's in Ecuador!
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  • Day 4

    Mitad del Mundo/ und der Echte

    September 10, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 21 °C

    Wirklich? Der Mittelpunkt der Erde? Und dann auch noch zwei verschiedene? Also eine Kugel kann ja normal doch nur einen Mittelpunkt haben, sonst könnte man das doch nicht in Radialkoordinaten darstellen...aber die Erde ist ja keine richtige, perfekte Kugel. Aber das ist nicht der Grund.
    Sie haben einfach falsch gemessen vor 100 Jahren.
    Also fährt man eine halbe Stunde bzw 30 km mit dem Bus, was ein Genuss für jeden Teleshopping Fan ist. Die verkaufen dort alles im Bus. Da steigt jemand ein und dann geht's los. Kabel, USB Sticks, Wäscheklammern, Eis, undefinierbares Fleisch und natürlich Limonade. Diese ist hier vom Geschmack her sowas wie abgefüllte Diabetes. Aber zum Ansehen unterhaltsamer als durch die Slums zu fahren und All den Müll zu sehen. Aber das ist eine Geschichte die ich später erzählen werde. Und der ganze Spaß kostet 40 cent, also meckern is da nicht.

    Naja, dann kommt man da an und steht vor dem Eingang von so einem Steinbrocken, im Fachjargon Monument genannt. Und soll vier Dollar zahlen...um einen Stein zu sehen, der nicht mal am Äquator ist?
    Ich bin zwar eigentlich kein Schwabe, aber dafür bin ich dann auch zu geizig. Oder schlicht viel zu intelligent.
    Also geht man als intelligenter Mensch einfach 200 m weiter und zahlt dort dann vier Dollar. Da ist dann nämlich ein indigenes Museum. Die haben einfach den Äquator mit GPS ausgemessen und dazu ein Museum hingestellt, diese Hochtechnologie Indianer.

    Im Museum lernt man dann wie man Schrumpfköpfe macht. Der Shuara Stamm hat das bis von 60 Jahren gemacht und das geht so: Herzlich willkommen meine Damen und Herren, ic hab das schon mal was vorbereitet. Also sie nehmen hier ein gutes Messer, scharf, ich nehm da immer mein MacGyver 125 Teile Allzweck Messer. Damit trennen sie dann die Haut vom Schädel. Machen sie das aber bitte nicht wie Winnetou, in dem sie nur das Haar abschneiden. Sie müssen den kompletten Kopf abtrennen. Die Haut kochen sie dann ab bis sie sich schön gleichmäßig zusammen gezogen hat. ich hab das hier schon mal aufgesetzt. Und dieses gekochte Ding nehmen sie und packen einen heißen Stein hinein. Aber bitte Vorsicht, nehmen sie da bitte die neuen Thermohandschuhe von kopflos. Kopflos, ihr Hersteller für alles rund um den Kopf.
    Also so wird das wohl gewesen sein, das war vielleicht etwas zu viel Teleshopping diesen morgen. Die Köpfe haben die dann als Kette um den Hals getragen. Und je mehr man hatte, desto besser war man im Köpfen. Heute ist das bei den richtigen Ureinwohnern nur noch bei Tieren erlaubt.

    Danach zeigte man uns Amazonas Folterwerkzeuge wie Spinnen, die Boa Konstriktor (9 m lang und so dick wie mein Bauchumfang), die Anaconda und den Penisfisch. Dieser Zeitgenosse bohrt sich in die Harnröhre und setzt sich da fest. Dann legt er Eier in die Blase und alles wird gut. Das passiert allerdings nur wenn man im Fluss schwimmt und dabei pinkelt. Ach ja und man darf dabei nichts anhaben. Und der macht auch keinen Halt vor Frauen. Die haben aber keine so lange Harnröhre, also bevorzugt er Männer. Kann man heute alles operativ entfernen.
    Der Wuarani Stamm hat sich dagegen geschützt in dem sie den Penis am unteren Bauch festbinden. Man schaue auf das Bild...ich hätte einfach die Badehose erfunden.

    Dann haben andere, bevor die Inkas nach Ecuador kamen, ihre Toten wie Föten bestattet, mit Muscheln und Tierschädeln. Muscheln waren ihre Währung. Gut, da kann man nicht nichts aus dem nichts erschaffen, vielleicht könnte die moderne Wirtschaft davon lernen.

    Und nun die Hauptattraktion: eine rote Linie. Auf dieser besonderen Line gibt es keine Coriolisbeschleunigung, D.h. hier wird man als Erdenbürger in keine Richtung abgelenkt wenn man sich bewegt. Beide Beschleunigungen löschen sich hier Auf. Auf der Nordhalbkugel und der Südhalbkugel wird man durch die Rotation der Erde jeweils in eine Richtung abgelenkt. Wir merken das normal kaum bis nicht, das Wetter merkt das sehr stark, is ja nirgends festgemacht diese Luft.

    Das hat dann folgenden Effekt: rohe Eier bleiben auf dem Äquator auf einem Nagel sehr einfach stehen, denn die Flüssigkeit wird nicht beschleunigt. Sagt der Mann. Auf dem Äquator gibts auch keine Stürme, denn beide Beschleunigungen löschen sich ja dort aus. Also keine Stürme am Äquator.
    Und Wasser rotiert im Abfluss direkt auf dem Äquator nicht, es fließt ganz langweilig runter. Auf den beiden Halbkugeln rotiert es jeweils im oder gegen den Uhrzeigersinn.
    Man kann auch einfacher auf dem Äquator mit geschlossenen Augen laufen, da beide Beschleunigungen einen auf ihre Seite ziehen. Wenn man nun zu weit links oder rechts geht, merkt das die Flüssigkeit im Innenohr sofort und man findet automatisch zurück.

    Und da der Äquator weiter weg ist vom Erdmittelpunkt als andere Positionen gleicher Höhe über dem Meer wiegt man hier ein kg weniger.

    Nun kurz noch die Astronomie: an beiden Tagen der Tag und Nachtgleiche gibt es um 12 keinen Schatten außer direkt unter einem. Die Sonne geht immer, also immer um 6 Uhr auf und um 18 Uhr unter. Ich kann das in Quito bestätigen. Und ein echter Tag hat 23 Stunden 56 Minuten und 4 Sekunden. Also brauchen wir alle vier Jahre eine Bundestagswahl...halt einen anderen Tag.
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  • Day 4

    Pub Crawl

    September 10, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 11 °C

    Das Pub Krabbeln...was soll ich davon halten? Also die anderen sind schon völlig begeistert. Ich meine es ist 18:00, gerade wird es dunkel und die haben schon zwei Bier drin. Und mir wird immer auf sehr freundliche Art und Weise irgend so ein Hartstoff hingeschoben, mit der Bemerkung: don't be such a pussy. Klingt wie ein Werbespot für "Kenn dein Limit", und ich habe die Befürchtung das könnte wirklich zu massiven Alkoholmissbrauch führen.
    Ich werde mich einfach mal zurückhalten und im Hintergrund ein Bier trinken. So wie das normalerweise auch immer super funktioniert.

    P.S.: Ach ja, der Koch des Hostels, David, hat seinen Abschluss gemacht. Da kommt dann einfach mal ne original Mariachi Band und die Torte im Gesicht darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Nun fahren wir mit der kompletten Besatzung eines anderen Hostels und ohne den ersten Ausfall nach Mariscal, dem neuen Viertel mit vielen Bars und Clubs. Kennen sie das wenn sie die Regenwolke auf sich zu kommen sehen und man alles anzieht was man so gegen Regen hat? Und trotz bester Vorbereitung hat man irgendwie das Gefühl das es ziemlich nass wird? Ja? Dann sind sie in Schottland. Ich geh mal noch ein zweites Bier trinken.
    Und Bilder werden keine gemacht...Oh doch, die vom Hostel haben eine Kamera dabei!

    PPS: Die Tanzen sie mal mit einer Großmutter
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  • Day 5

    Lazy sunday

    September 11, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 11 °C

    Das war wohl ein bisschen zu viel Alkohol. Und kein Schlaf. Und was macht man dann Sonntags?
    Man leiht sich ein Fahrrad und fährt mal die Stadt ab, Sonntags werden hier nämlich manche Straßen für Autos gesperrt.

    Man könnte ja auch schlafen, aber dann gibt es wieder Bier und das ganze...nee, heut geh ich mal früh ins Bett. Heutiges Highlight: Ich habe ein trauriges Holzgesicht gefunden, es spiegelt meine tiefe, holzige Seele wieder und die Begeisterung für den "chuchaqui". So nennt man einen Kater haben hier.
    Und morgen geht das harte Leben los: Spanischkurs.
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