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  • Dag 33

    Das do-it-again Fazit

    18 augusti 2023, Tyskland ⋅ ☁️ 17 °C

    Würden wir den Trip zu den Lofoten noch einmal machen? Unbedingt!
    Es war eine Reise durch oftmals wunderschöne und beeindruckende Landschaften. Eine Rückfahrt, wie geplant entlang der schwedischen Küste anstatt der wegen des schlechten Wetters von uns geänderten Route wäre sicherlich schöner gewesen, aber hierfür sollte man aufgrund der großen Entfernungen doch mindestens eine zusätzliche Woche einplanen.
    Grundsätzlich sollten die Fahrzeiten nicht unterschätzt werden, wenn es nicht lediglich um ein Abreißen der einzelnen Höhepunkte geht. Für eine entspanntere Reise sind Tagesetappen von 200-300 km noch in Ordnung, darüberhinaus bleibt die Erholung auf der Strecke. Die Straßen sind zwar in gutem Zustand, jedoch oft sehr kurvig und die erlaubte Geschwindigkeit liegt zwischen 60-80 km/h.
    Wettermäßig hatten wir oft Glück, vor allem während unserer Zeit auf den Lofoten. Während es in Südnorwegen starke Unwetter gab, schien bei uns des öfteren die Sonne bei Temperaturen zwischen 13 - 22 Grad.
    Diese Tour mit dem Bulli unternommen zu haben, hat, was das Fahren auf den kurvigen Straßen betrifft, Spaß gemacht. Genossen haben wir z.B. die Möglichkeit, sich mittags auf einen Rastplatz zu stellen und sein eigenes Essen kochen zu können.
    Auf den Campingplätzen standen wir meistens zwischen Wohnmobilen von 6,50 bis 7,50 m Länge. Wenn der Bulli abends bettentechnisch erst umgebaut werden musste, schielte man doch zuweilen ein wenig neidisch zu den Dickschiffen mit ihren eingebauten Festbetten hinüber. Ebenso bei schlechtem oder kühlem Wetter, wenn ein Draußensitzen nicht möglich war, konnte der begrenzte Innenraum zuweilen etwas nervig sein.
    Ein Wohnmobil-Bayer fasste es so zusammen: Der Bulli kann alles, aber nichts perfekt.
    Was gibt’s sonst noch über Norwegen zu sagen? Das Leben insgesamt wirkt wesentlich entspannter als in Deutschland, vieles erscheint hier weniger reglementiert und man vertraut mehr auf Vernunft und Ehrlichkeit.
    Restaurants haben eher einen besseren Imbissbuden-Charakter, meist mit Self Service, da auch hier Arbeitskräftemangel im Dienstleistungsbereich herrscht.
    Norweger sind zumeist freundlich und man grüßt sich kurz mit einem ‚Hey‘. Piefig werden sie allerdings, wenn man auf dem Campingplatz nicht den Mindestabstand von 4 m zu seinem Nachbarn einhält.
    Gäbe es nicht die langen Winter mit ihren dunklen Tagen, wäre Norwegen sicherlich ein fast perfektes Land, in dem man leben könnte, natürlich vorausgesetzt, man hat wegen der höheren Lebenshaltungskosten das entsprechende Kleingeld.
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