• George Town

    July 4 in Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir ließen die grüne Bergwelt hinter uns und fuhren pünktlich 09:00Uhr mit dem Bus weiter in den Norden. Die letzte Station auf unserer Reise durch Malaysia, denn seit gestern Abend ist es nun offiziell: der Flug nach Bali, Indonesien ist gebucht.

    Die ersten zwei Stunden Busfahrt wurden verschlafen, die anderen zweieinhalb Stunden wurde die vorbeiziehende Landschaft angeschaut. Dichte Wälder, viele, viele Palmen und mal das ein oder andere Dorf mit ihren kleinen Blechdächern. Grüne Hügel mit schroffen Felswänden bestimmten eine Zeit lang die Landschaft und wieder einmal fragte ich mich, warum die schöne Landschaft nicht mehr touristisch genutzt wird. Ganz allgemein habe ich das Gefühl, das Malaysia noch ganz in den Anfängen des Tourismus steckt und diesen noch nicht ganz für sich entdeckt hat. Das Potenzial ist riesig.

    Ich nutzte die Zeit, um noch ein paar Infos über Malaysia zu sammeln. Z.B gibt es noch ca. 250 -350 malaysische Tiger, welche aber stark vom Aussterben bedroht sind. Auch 1200 - 2000 frei lebende Elefanten soll es noch geben, welche ebenfalls als stark gefährdet gelten.

    Mit Blick auf den vorbeiziehenden Dschungel, hätte ich schon einmal Lust einen Tiger in freier Wildbahn zu sehen. Aber das wird wohl ein Traum bleiben 😅.

    Kurz vor der Ankunft fuhren wir über eine 24km lange Brücke, welche als eine der längsten Brücken Südostasiens zählt, die „Second Penang Bridge“.

    Nach viereinhalb Stunden war die Träumerei mit Einfahrt in den Busbahnhof beendet. Verena und Ich stiegen eine Haltestelle eher aus und fuhren, statt der geplanten Fähre, einfach mit dem Grab das letzte Stück.

    Wir sind in George Town, Penang einer alten englischen Kolonialstadt, angekommen.

    Nach dem Check-In in unserem Hotel, zogen wir direkt los und suchten uns ein Lokal für ein verspätetes Mittagessen. Als Nachtisch wagte ich mich an ein „Beaneis“, ein typisch malaiischer Nachtisch.

    Die Stadt mit ihren alten Kolonialbauten und den Palmen wirkt irgendwie exotisch. Ein ziemlich cooler Vibe in der Stadt, auch wenn Vieles auch schon die besten Tage hinter sich hat. Gehwege gibt es eher weniger, überall sind Kanten, Löcher, offene Wasserkanäle und der sowieso für uns schon gewöhnungsbedürftige Linksverkehr ist rücksichtslos und schnell. Da muss man ganz schön aufpassen.

    Ein Päuschen in einem kleinen Cafe und dann ging es erst einmal zur Massage 😂. Wir lassen es uns gut gehen. Es ist einfach so günstig hier. Da kann man sich einmal am Tag eine Massage gönnen.😅

    Danach wandelten wir zurück ins Hotel und verbrachten noch ein bisschen Zeit im Pool, lasen ein Buch und zogen wenig später los, auf Abendbrotsuche mit anschließendem Verdauungsspaziergang.
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