• Ein Wiedersehen nach 18 Jahren

    September 26 in Canada ⋅ 🌧 15 °C

    Ein besonderes Ziel haben wir noch auf Vancouver Island, und zwar wollen wir in Comox alte Reisebekannte wieder treffen.

    Kurzer Rückblick in einen andere Zeit und auf eine andere Insel: 2008 machte Barbara ihren Tauchschein auf Ko Pha Ngan. Mit dabei war nur ein weiterer Schüler: Mike, der mit seiner Frau Shawnna auf Hochzeitsreise war. Wir verbrachten einige sehr schöne Tage und Abende zusammen, tranken Cocktails unter Palmen und sagten zum Abschied, dass wir uns bestimmt irgendwann irgendwo wieder sehen würden.

    Wieder 18 Jahre nach vorne: Barbara hat Facebook rausgekramt, Mike angeschrieben und wir haben uns verabredet. Wir sind jetzt berufstätig und Eltern, auch die beiden haben eine fast erwachsene Tochter… alles scheint anders und doch verstehen wir uns sofort wieder super.

    Wir verbringen ein tolles Wochenende bei dem wir uns wieder jung fühlen:) Die beiden zeigen uns ihre Heimatstadt Comox und Umgebung. Am schönsten ist es aber mal wieder mit Freunden zu reden, noch dazu am Lagerfeuer und während die Kinder Mario-cart spielen.

    Es war so interessant mit Shwanna und Mike zu sprechen, die auf einer für uns sehr dünn besiedelten Insel wohnen, mit fast unendlich vielen natürlichen Resourcen und einen ganz anderen Blickwinkel haben. Und die Geschichten der beiden waren einfach nur fantastisch. Shwanna die mit ihren Freundinnen in der Wildnis mehrtägige Wanderungen macht und um deren Zelt Wölfe schleichen und die in einer Bucht mit einem Wal schwimmt. Und Mike, der nach unserem Tauchkurs professionell tauchte und dabei von Seelöwen angebrüllt wurde, deren Loch in einer Fischfarm er grade 25m unter Wasser zunähte. Oder der beim Zusammentauen von Holzstämmen mit einem Orka (Luna) spielte.

    Am Ende versprachen wir uns, dass wir uns das nächste Mal schneller wieder sehen werden: 2027 in Offenbach <3
    (Tatsächlich fuhren wir schon am nächsten Tag wieder zurück, weil wir in der öffentlichen Apotheke unsere Mappe mit wichtigen Unterlagen (sprich Pässe) liegen gelassen hatten, die Shwanna für uns einsammelte)
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