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  • Day 18–19

    31.3., #meditierenistkeinzuckerschlecken

    March 31, 2023 in Thailand ⋅ ☀️ 35 °C

    Hiermit melde ich mich wieder wohlbehalten zurück! 2 Wochen im Meditationszentrum, angeschlossen an den Wat Chomtong im Norden von Thailand.
    Aber: wer dachte, ach, da wird meditiert. Einfach nur entspannt und geschlafen. Alles ganz easy. Der hat sich geschnitten. Im Gegenteil. Es handelt sich viel eher um einen Job, der von früh bis Abends ausgeführt wird.
    Und nichts destotrotz bin ich auch wie bei meinem ersten Vipassana-Meditations-Kurs im Nachgang sehr glücklich und erfüllt, mich 12 emotional herausfordernden Tagen hingegeben zu haben. Mit großem Dank schaue ich auf den Aufenthalt in Wat Chomtong unter der Lehre des (in Meditationskreisen und Thailand) bekannten Phra Ajarn Thong, zurück. Hier im international Department Leben wir im weitläufigen Umfeld des heiligen Buddhistischen Tempels Wat Chomtong. Man sagt, dieser Ort ist mehr als 2000 Jahre alt und ein Relikt des Buddha befindet sich in der goldenen Stupa, ein Stück seines Schädelsknochens sei hier verborgen.
    Nun kurz zum Meditieren: die Vipassana (=Einsichts-)Meditation widmet sich ganz dem Hier und Jetzt, dem eigentlichen Moment, den Gefühlen, dem Körper, dem Geist selbst und den zugehörigen so genannten Geist-Objekte. Das klingt soweit nicht so schwer, doch es ist für mich (wie wahrscheinlich viele von uns) gar nicht so einfach, wirklich achtsam den Moment oder die kleinste Tätigkeit wahrzunehmen. Doch diese Achtsamkeit stärkten wir bei dem Retreat und durchliefen innerhalb eines strikten Tagesablaufs (4.00 Uhr aufstehen, 22.00 Uhr Schlafenszeit) verschiedene Phasen der persönlichen Entwicklung. Ich würde Lügen, wenn ich behaupte würde, meditieren mache Spaß, sei pure Entspannung, "einfach mal den Gedanken nachgehen". Nein, genau das alles ist es nicht. Doch die Bereicherung zum Ende, würde mich behaupten lassen, dass die Welt ein Stück besser wäre, wenn sich jeder Mensch auf dieser Welt sich seiner Selbstentwicklung, seiner Achtsamkeit und die Wirkung seines Tun und Handels auf unsere Umwelt viel mehr Wert schenken würden. In vielen kleinen Moment ist das hier innerhalb der Tempelanlagen zu spüren, wie die Liebe und Güte und der achtsame Umgang miteinander, sowie die Achtsamkeit im Allgemeinen einen friedvollen Ort geschaffen hat, der in die Welt hinaus strahlt.
    Lasst uns gerne persönlich zusammensetzen und ich berichte etwas ausführlicher. Doch das würde jetzt hier den Rahmen sprengen ....
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