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  • Day 56

    El Rocio, die Stadt der Pferde 🐎

    March 5, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Der wilde wilde Westen fängt hier in El Rocio an.
    Der Ort verfügt außer der am Rand verlaufenden A-483 über kaum befestigten Straßen, die verbreitetsten Verkehrsmittel im Ort sind daher Geländewagen, Pferde und Pferdefuhrwerke.
    Die überwiegend zweistöckig errichteten Gebäude und große Sandplätze lassen den Eindruck einer verlassenen Westernstadt entstehen, da viele Gebäude der Bruderschaften auch nur zur Wallfahrt an Pfingsten bewohnt bzw. belebt sind.
    Das Zentrum des Ortes erstreckt sich um die Kirche Ermita del Rocío
    Zu Pfingsten kommen über eine Million Pilger – Romeros – zur Wallfahrt – Romería – in den kleinen Ort, der den Rest des Jahres nur ca. 800 Einwohner hat.
    Dann ist der Ort Schauplatz der größten Wallfahrt in Andalusien am Rande des Nationalparks Doñana.

    Über 100 Bruderschaften reisen aus ganz Spanien und z. T. aus dem Ausland an. Auf ihrem – traditionell festgelegten – Weg, dem Camino nach El Rocío besuchen sie andere Bruderschaften. Am Sonnabend vor Pfingsten reiten, fahren und schreiten die Bruderschaften in El Rocío ein und passieren die Wallfahrtskirche, die Ermita, wo sie begrüßt werden. Dann fahren sie weiter zu ihren Häusern, die den Rest des Jahres leer stehen.
    Der Ursprung der Wallfahrt soll im 13. Jahrhundert liegen. Jäger entdeckten hier am frühen Morgen eine Madonnenstatue, die dann den Namen Nuestra Señora del Rocío (Unsere Liebe Frau vom Morgentau) erhielt.
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