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  • Day 41–44

    Oakhurst, Fresno, LA, Beach

    October 11, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Englisch:
    With heavy hearts and heavy bikes we left Yosemite valley. The bike journey to Oakhurst was 80% downhill which was great fun and very exhilirating. We camped in Oakhurst and had another glimps of our cheeky friends the racoons. The next day we had a hard and dangerous cycle ahead to Fresno. No shoulders and impatient truck drivers made the cycle very unenjoyable so much so that Nicola suggested we go straight from Fresno to the metropoli of LA. Fifteen minutes after arriving at Fresno AMTRAK station we and our bikes we sitting on a train and later a bus LA bound. Arriving in LA at dusk we were able to watch a LA Dodgers game in a brewery. We then made our way to our Motel in China town. The next day we explored Downtown LA and China town. We both did no enjoy it much. There seems to be a real lack of heart and soul to the place. People are cold and numb to the suffering of the homeless laying in the street or wondering around. Shops filled with goods one would never need, food a plenty and towering bank buildings live side by side with desperate poverty, drug abuse and mental illness. A hard and eye opening experience which has left both of us wondering how it could have ever gotten so bad. We therefor decided to leave central LA the next day. Cycling through run down and shabby Hollywood and prestine and disgustingly posh Beverlyhills only further helped to shatter this illusion that the "city of dreams" or "city of angels" still holds on to to this day. Arriving at the beach in Santa Monica, life here seems more "normal" it is a rich area with a normal amount of homeless for american standards and we feel slightly more at home now though the past days have definitely given plenty of food for thought. We both agree however that uncomfortable experiences such as these are just as important and part of the journey.

    Deutsch:
    Schweren Herzens und mit schweren Fahrrädern verließen wir das Yosemite Valley. Die Radtour nach Oakhurst verlief zu 80% bergab, was großen Spaß machte und sehr aufregend war. Wir campierten in Oakhurst und erhaschten einen weiteren Blick auf unsere frechen Freunde, die Waschbären. Am nächsten Tag stand uns eine harte und gefährliche Radtour nach Fresno bevor. Fehlende Fahrradwege und ungeduldige LKW-Fahrer machten die Radtour so unangenehm, dass Nicola vorschlug, wir sollten direkt von Fresno in die Metropole LA fahren. Fünfzehn Minuten nach der Ankunft am AMTRAK-Bahnhof in Fresno saßen wir mit unseren Fahrrädern in einem Zug und später in einem Bus nach LA. Als wir in der Abenddämmerung in LA ankamen, konnten wir uns in einer Brauerei ein Spiel der LA Dodgers ansehen. Anschließend machten wir uns auf den Weg zu unserem Motel in China Town. Am nächsten Tag erkundeten wir Downtown LA und China Town. Es hat uns beiden nicht viel Spaß gemacht. Es scheint, dass es diesem Ort wirklich an Herz und Seele mangelt. Die Menschen sind kalt und gefühllos gegenüber dem Leid der am Boden liegenden oder herumirrenden Obdachlosen. Geschäfte voller Waren, die man nie brauchen würde, Lebensmittel im Überfluss und hoch aufragende Bankgebäude stehen Seite an Seite mit verzweifelter Armut, Drogenmissbrauch und psychischen Erkrankungen. Eine harte und augenöffnende Erfahrung Wir wundern uns beide, wie es jemals so schlimm werden konnte. Wir beschlossen, am nächsten Tag das Zentrum von LA zu verlassen. Das Radfahren durch das heruntergekommene und schäbige Hollywood und das prestigeträchtige und ekelhaft vornehme Beverlyhills trug nur dazu bei, diese Illusion zu zerstören, an der die „Stadt der Träume“ oder „Stadt der Engel“ bis heute festhält. Als wir am Strand von Santa Monica ankommen, scheint das Leben hier „normaler“ zu sein, es ist eine reiche Gegend mit einer für amerikanische Verhältnisse normalen Zahl an Obdachlosen und wir fühlen uns jetzt etwas heimischer, obwohl diese Tage definitiv zum Nachdenken angeregt haben. Wir sind uns jedoch beide einig, dass unangenehme Erfahrungen wie diese genauso wichtig und Teil der Reise sind.
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