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  • Day 18

    Sanibel Island

    October 26, 2011 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Sanibel Island, 26.10.2011
    Mittwoch, 26.10.2011 - Sanibel Island

    Heute weckte uns mein I-Phone bereits um 6 Uhr morgens. Es war noch stockfinstere Nacht. Doch so war es auch beabsichtigt, denn wir wollten ja der Sonne beim Aufgehen zuschauen. Nach einem kurzen Toilettengang zogen wir uns an und eilten die paar Schritte an den Strand vor. Keine Lampen weit und breit. Nur das Licht der Sterne und das Rauschen des Golfes von Mexiko begleiteten unseren Weg. Das war mystisch und doch auch unheimlich schön. 
    Wir waren die erstem am Strand und liefen, als die aufgehende Sonne irgendwann den Himmel ganz leicht erhellte langsam nach links, dem Golf entlang. Ganz dort hinten kam jetzt ein weiterer Muschelsucher mit einer grell scheinenden Taschenlampe. Wir wadeten im dunklen über die Berge von Muscheln, durch den nassen Sand und durch die herein rasenden Wellen.
    Dann färbte die Sonne den Himmel langsam rot und zeigte sich schließlich selbst. 
    Kurz bevor wir umkehrten, fand ich sogar einen ganzen Sanddollar.
    Nachdem die Sonne am Himmel prangte, begaben wir uns zurück ins Hotel, vollendeten unsere Morgentoilette und brachen dann zum Frühstück auf, in das uns von der hiesigen Rezeption empfohlene Restaurant. Das war wiederum ein hervorragender Vorschlag. 
    Als ich dort die Restrooms aufsuchen musste, musste ich zwei mal lesen, um die richtige Tür für mich zu finden. Stadt Men und Women stand hier Rooster und Chicken.
    Nach dem Frühstück ging es in den D.J. DIng .... Park. Hier entdeckten wir auch unsere ersten Aligatoren. Beim ersten war ich sehr aufgeregt, da wir von einem anderen Besucher auf selbigen Hingewiesen wurden. „Dort den Trail runter und dann noch 300 Meter, da liegt ein Aligator in der Sonne.“ O.k. wir liefen und liefen. Kein Alligator. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass der uns irgendwoher überraschen wird und überlegte die ganze Zeit, wohin ich flüchten würde, wenn er uns hinterher rennt. Doch wir fanden ihn nicht. ...zunächst nicht. Dann, auf dem Rückweg entdeckte Karsten ihn. Wir fotografierten und filmten. Dann ging es weiter.
    Ich finde die Leute hier total nett. Alle, die etwas besonderes gesehen haben, machen einen auf selbiges aufmerksam. Wenn jemand merkt, dass man selbst etwas beobachtet, bleiben die Leute stehen, um dieses Objekt nicht zu verscheuchen. 
    Nach einem Kurzstopp am verrosteten Leuchtturm ging es zum Abendbrot und dann ins Bett. Spät genug war es.
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