Nashville

Heute war ein aufregender Tag. 
Erst ging es in das Nashville Parthenon - die weltweit einzige exakte Nachbildung des ursprünglichen Parthenon in Athen. 
Im Film "Percy Jackson & the Olympians: The Lightning Thief" wird der Nashville Parthenon als der Ort dargestellt, an dem Percy, Annabeth und Grover nach einer Perle von Persephone suchen. Diese Perle wird benötigt, um ihnen zu helfen, aus der Unterwelt zu entkommen, nachdem Percy seine Mutter gerettet hat. Der Film zeigt einen Kampf mit einer Hydra im Parthenon, die von Hades geschickt wurde, um den Blitz zu holen... also auch für Film Fans ein absolutes Muss. 

Am Nachmittag ging es dann für 1 1/2 Stunden auf Sightseeing Tour mit einem Monster Truck.
Da keiner weiter die Tour bei  joyrideus.com gebucht hatte, waren wir alleine auf der großen Ladefläche des Trucks und hatten eine private Stadttour. Es ging über die Music Row, wo ein Tonstudio nach dem anderen steht und schon der ein oder andere Star entdeckt wurde oder deren Karriere hier voran getrieben wurde (Johnny Cash, Dolly Parton, Bob Dylan, Elvis Presley, Taylor Swift...). Über die Bourbon Street ging es dann u.a. in meinen absoluten Geheimtipp "Marathon Village".
Die Ziegel und der Mörtel in diesen Wänden erzählen eine Geschichte von Innovation, Industrie und der sich verändernden Landschaft einer Stadt.
Ursprünglich 1881 für die Nashville Cotton Mills gebaut, begann die Geschichte zwei Jahrzehnte später, als Marathon Motors Works in die Stadt kam. Plötzlich war Nashville Schauplatz für William Henry Colliers automobiles Meisterwerk, das seinen Weg in den Mainstream fand.
Marathon Motor Works (ehemals Southern Engine und Boiler Works) gründete ein Geschäft, um das erste Auto zu bauen, das vollständig im Süden hergestellt wurde. Der Höhepunkt ihres Ruhms hielt jedoch nicht lange an, und die Nachfrage nach Marathon-Autos stieg über ihre Kapazität hinaus. 1914 stand das Gebäude leer.
Nach einer kurzen Zeit als Taschenfabrik verfiel das Anwesen in Marathon Village und blieb sich selbst überlassen.
Heute ist es ein Museum, mit vielen Exponaten und vielen kleinen Geschäften. Einfach mit Liebe & Geschick zum Leben erweckt - absolut sehenswert. 

Am Abend ging es dann wieder auf den Broadway und später waren Sven & ich nochmal alleine in einer der unzähligen Bars mit Live Musik. 
Nashville bekommt von uns eine absolute Empfehlung 👍.Weiterlesen