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  • Day 40

    Au Revoir le Maroc - Tarifa

    September 28, 2023 in Spain ⋅ 🌬 21 °C

    Da unsere Fähre in Ceuta um 15:30 starten sollte und uns bis dorthin noch 2:30h erwarteten, sattelten wir die Motorräder direkt nach dem Frühstück und fuhren unsere letzten km auf marokkanischen Straßen. An der spanischen Grenze in Ceuta angekommen ging es dann durch diverse Passkontrollen / Zollkontrollen auf spanischer und marokkanischer Seite... Wir hatten jedoch Glück und unser Gepäck wurde lediglich sporadisch auf marokkanischer Seite durchgeschaut und auf spanischer wurden wir direkt durch gewunken. Der Motorrad Gruppe vor uns erging es leider nicht so gut, da sie jedes Mal komplett vom Zoll auseinander genommen wurden und eine gute Stunde länger zur Einreise brauchten als wir.

    Die zügige Einreise (als Motorradfahrer wurden wir auch an allen wartenden Fahrzeugen an der Grenze vorbei geleitet und hatten quasi eine eigene Einreise Stelle) stellte sich als sehr gut heraus, da unser Zeitpuffer von 3 Stunden durch die unterschiedlichen Zeitzonen von Marokko und Spanien sich von vorne Weg auf 2 Stunden reduziert hatte.

    In Ceuta angekommen drehten wir noch eine Runde durch die Stadt und fuhren anschließend direkt in den Fährhafen. Da der unser Abreisetag, Feiertag in Marokko war, war die Fähre Mal wieder fast leer und wir verabschiedeten uns pünktlich um 15:30 mit der Jet-Fähre von Marokko!

    Nach 3 Wochen Marokko lässt sich sagen, Marokko ist ein Land mit zwei Gesichtern. Auf der einen Seite, vor allem in touristischen Gebieten, aufdringliche Händler und Bettler, welche einen als laufenden Geldbeutel sehen und man schon Teilweise unfreundlich werden muss, damit man in Ruhe gelassen wird. Unglaublich viel Müll und ein extremer Kontrast zwischen absoluter Armut und Reichtum in den Städten.

    Auf der anderen Seite bietet das Land eine unfassbare beeindruckende Landschaft und die Gastfreundlichkeit der (meisten) Marokkaner, welche einen nicht als Geldbeutel sehen, ist riesig. Und auch an das Chaos im Land und den Straßen hat man sich nach kurzer Zeit gewöhnt. Am Ende hängt es wie so oft davon ab, in welche Teile des Landes man kommt (Merzouga und Essaouira waren unsere Highlights) und was man erwartet.
    Für uns war es auf jeden Fall nicht das letzte Mal Marokko und so verlassen das Land mit Vorfreude wieder im normalen europäischen Verkehr fahren zu können und gleichzeitig mit dem Wissen, dass in Marokko noch einiges an Touren wartet, die man dieses Mal nicht geschafft hat!

    In Spanien angekommen fuhren wir kurz nach Tarifa einen Kaffee am südlichsten Punkt Europas trinken und danach weiter unsere Zelte auf einem Campingplatz nicht weit von Tarifa aufzustellen und dort den restlichen Abend zu verbringen.
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