• Timon Gasch
  • Tim Kopp
Aug – Oct 2023

Marokko Motorradreise

Achtwöchige Reise durch Südeuropa bis nach Marokko in die Sahara und wieder zurück. Read more
  • Trip start
    August 20, 2023
  • Col du Sommelier

    August 21, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute starteten wir zum Col du Sommelier, den höchsten mit dem Auto/Motorrad legal befahrbaren Punkt in den Alpen! Durch den vor zwei Wochen statt gefundenen Erdrutsch auf der Zufahrtsroute zum Col du Sommelier, mussten wir zwar beim hin fahren einen Umweg machen aber zum Glück war der Sommelier überhaupt befahrbar!Read more

  • Assietta Kammstraße

    August 22, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

    Am zweiten Tag unseres Gran Bosco Aufenthalts, ging es auf die Assietta-Kammstraße. Die 42 km lange Kammstraße führt vom Colle delle Finestre nach Sestriere. So geht es über mehrere Stunden zwischen 2000-2500 m durch die beeindruckensten Landschaften der Alpen. Was für ein geiler Tag!

    Da sich Tims Kofferkonstruktion als doch nicht ganz ideal herausstellte, mussten wir dann am Abend noch ein paar Biegeversuche anstellen, um die leicht verbogenen Kofferträger wieder in Form zu bringen.
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  • Mont Jafferau

    August 23, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

    Morgens über den Monte Jafferau und anschließend zum Lac der Serre-Ponçon.

  • Col du Parpaillon

    August 24, 2023 in France ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute ging es über den Col du Parpaillon. Der Pass führt auf 2600 m durch einen unbeleuchteten 500 m langen Tunnel durch die Bergspitze. Da der Tunnel ziemlich kalt ist, kann er über den gesamten Sommer vereist bleiben. Wir hatten aber Glück und bis auf einige tiefere Pfützen war nichts mehr von dem Eis zu sehen. Nach einem kurzem Mittagessen in Jausiers ging es dann entlang des Ubaye Tals wieder zurück auf den Campingplatz am Lac de Serre-Ponçon, wo es erstmal in den See ging, bei 38°C.Read more

  • Ligurische Grenzkammstraße

    August 25, 2023 in France ⋅ ☀️ 23 °C

    Weiter geht die Reise Richtung ligurische Grenzkammstraße / Hohe Salzstraße. Bei wieder Mal 38° C ging es 3 Stunden lang durch wunderschöne Täler und Dörfer bis zum nördlichen Einstiegspunkt der 60 km langen Grenzkammstraße bei Limone Piemont.

    Von dort aus folgten wir der LGKS gute 40 km Richtung Süden bis uns der lokale "Schafsverkehr" zum umdrehen zwang. In der Nähe haben wir aber einen kleinen Zeltplatz gefunden an dem wir übernachten konnten, um am nächsten Tag Richtung Mittelmeer weiterzufahren.
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  • Monaco und Fahrt Richtung Pyrenäen

    August 26, 2023 in Monaco ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach einer 8°C kalten Nacht starten wir weiter Richtung Mittelmeer. Da leider das Wetter nicht mitspielt, mussten wir die letzten 20 km der ligurischen Grenzkammstraße auslassen und sind auf direktem Wege ans Mittelmeer gefahren. Da auf dem Weg auch Monaco liegt, konnten wir es uns natürlich nicht entgehen lassen den zweit kleinsten Stadtstaat der Welt zu besichtigen. Fazit: Vollkommen überbewertet, aber natürlich trotzdem interessant Mal gesehen zu haben, wo die Reichen und Schönen ihre Yachten parken.

    Anschließend ging es weiter Richtung Marseille nach Saline de Girard , wo wir Wetter bedingt eine weitere Nacht verbringen, da bis morgen Mittag Regen und Gewitter angesagt sind.

    Morgen gibt es daher einen Tag Pause, den wir nutzen werden, um unsere "Pack-Ordnung" neu zu sortieren und mal etwas die Füße hochzulegen. Da man die letzten 7 Tage und 2050 km so langsam merkt ;-)
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  • Salin de Giraud - Day Off

    August 27, 2023 in France ⋅ 🌧 20 °C

    Wetterbedingt sind wir in Salin der Geraud für 2 Nächte in einem kleinen Hotel untergekommen. Weil wir sowieso einen Tag Pause eingeplant hatten und es die ganze Nacht und den halben Tag von Marseille bis Barcelona durchgeregnet hat, haben wir den Tag die Füße hochgelegt und die Zeit für etwas Schlaf und Wäsche waschen genutzt.

    Für morgen stehen dann knappe 5 Stunden Fahrt in die Pyrenäen und ein Besuch in Andorra an.
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  • Pyrenäen - Andorra

    August 28, 2023 in Andorra ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach einem entspannten Tag in Salines de Geraud, machten wir uns auf Richtungen Pyrenäen, um das schlechte Wetter und die dicht besiedelte französische Mittelmeer Küste hinter uns zu lassen. Als Abschiedsgeschenk gab es Windstärke 6 mit Böen über 60 km/h. So fühlte sich die Fahrt eher an wie ein 4 stündiger Boxkampf...

    In den Pyrenäen ließ der Sturm zwar so langsam nach, jedoch erwartete uns hier ein Deutsches Aprilwetter Par excellence. Von 9°C Regen, über Nebel und strahlenden Sonnenschein war alles dabei und das im 10 minütigen Wechsel. Für die Aussicht in den Pyrenäen, hat sich das aber in jedem Falle gelohnt!

    Nach knapp 2 Stündiger Fahrt Richtung Andorra erwartete uns das kleine Fürstentum mit schneebedeckten Berggipfeln und deutlichem Besseren Wetter. Kaum waren wir jedoch nach Andorra reingefahren, standen wir im Stau und ein freundlicher Einheimischer verriet uns, dass heute die Tour de Spain durch Andorra fahre und sich das ganze noch etwas ziehen könne. Wer hätte das denn ahnen können ...

    Nach kurzem Warten und einigen halb legalen Überholmanövern, waren wir dann endlich in der Hauptstadt Andorras. Hier haben wir erstmal für 50 Cent weniger unsere Tanks vollgemacht und bewundert wie vollgestopft eine so kleine Stadt sein kann.

    Da wir es schon fast 18 Uhr war, Andorra Stadt und nicht wirklich begeistert hat und der angepeilte Campingplatz noch eine gute Stunde Fahrt entfernt war, fuhren wir auf direktem Wege weiter.

    Auf dem Campingplatz noch schnell ein paar Baguette, Aufschnitt und zwei Bier organisiert und so ging es nach einem entspannten Abendessen und einem netten Gesprächen mit einem israelischen Camping Nachbarn direkt ins Bett.
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  • Pyrenäen - Trail

    August 29, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Endlich in Spanien angekommen wollten wir es uns nicht nehmen lassen die Reise auf dem Trans Europa Trail (TET) fortzusetzen. Der Trail führt durch ganz Europa und bietet teils sehr abgelegene und legal befahrbare Offroad Strecken. Wir folgten der Sektion 16 des Spanischen TET , welche direkt an unserem Campingplatz vorbei führte, Richtung Süden nach Lleida.

    Der Trail führt durch die verlassensten Gebirgszüge Aragoniens und streift nur gelegentlich kleine Dörfer. Der Trail variiert dabei von einfachen Schotterpisten bis anspruchsvolle Geröllpassagen mit ordentlich Steigung (und Abhang daneben ...), Wo wir an der an oder anderen Stelle gelegentlich unser Vorhaben hinterfragt haben.

    Nach etlichen Stunden Schotterpiste und unendlich viel geilen Ausblicken, kamen wir dann an einem kleinen, kaum besuchten Campingplatz in Alos de Balaguer raus, wo wir beschlossen unser Zelt aufzustellen und unser Feierabendbier zu trinken, um am nächsten Tag Richtung Mittelmeer aufzubrechen.
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  • Ab ans Mittelmeer - Ebro Delta

    August 30, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 26 °C

    Trail fahren kann einen zwar durch die schönsten landschaftlichen Gegenden eines Landes bringen und macht verdammt viel Spaß, große Distanzen in kurzer Zeit legt man damit aber leider - oder zum Glück? - nicht zurück. Daher starteten wir morgens für eine letzte Etappe auf Sektion 16 des TET und folgten dieser für knapp 1 Std bis zur nächsten Landstraße.

    Schweren Herzens verließen wir dort den Trail und machten uns auf den direkten Weg ins Ebro-Delta. Die Anfangs Recht unspektakuläre Strecke entwickelte sich zu einer immer schöneren Straße, welche gegen Ende den Ebro bis zu seiner Mündung folgt und dort in einer Landzunge ins Meer endet. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, am Ebro einen Cafe con Leche zu trinken und ein bocadillo zu essen!

    Angekommen auf dem wunderschönen Campingplatz Eucalyptus, stellten wir unsere Zelte quasi direkt am Mittelmeer unter, wer hätte es gedacht, Eukalyptus Bäumen auf. Nach einem kurzen Waschtag und dem obligatorischen Mittelmeer Besuch trafen wir uns mit einem Bekannten den ich letztes Jahr in Frankreich auf dem TET getroffen hatte und der zufällig im Nachbarort mit seiner Familie Urlaub machte, auf ein paar Bier.
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  • Motorrad fahren am Strand - Ebro Delta

    August 31, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 26 °C

    Um den befahrbaren Strand zu nutzen, einen Strandtag einzulegen und mit unseren Camping Nachbarn Hendrik und Sophie Abends noch ein Bier zu trinken, haben wir eine weitere Nacht auf dem Campingplatz gebucht.

    Nach einem entspannten Morgen ging es dann die Ebro Halbinsel Richtung Salinen Halbinsel mit den Motorrädern lang. Leider mussten wir feststellen, dass seit diesem Jahr der 10 km lange Strandabschnitt nicht mehr mit motorisierten Fahrzeugen befahrbar ist. Verständlich aber sehr schade, da befahrbar Sandstrände doch eher eine Seltenheit sind. Wir haben es uns aber nicht nehmen lassen den restlichen Strand für allerlei Unsinn zu nutzen. Inklusive Wasserdurchfahrt, Drifts, Fisch fangen mit der Hand und dem Versuch einem Einheimischen der sich mit seinem Kleinwagen im Sand festgefahren, zu helfen ...?!

    Abends dann bei ein, zwei ( am Ende waren es zehn...) Bier mit unseren Zeltnachbarn Hendrik und Sophie angefreundet, die seit April mit einem T4 Camper durch Europa reisen und einige coole Geschichten zu erzählen hatten. Hoffentlich sieht man sich bald wieder !
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  • Fahrt nach Oliva

    September 1, 2023 in Spain ⋅ 🌬 30 °C

    Besuch des alten Ferienhauses von Tim und seiner Familie in Oliva Nova Golf und ein Abend am Strand mit guter Livemusik, Bier und einem Mondaufgang der aussah wie ein Sonnenuntergang.

    Mehr Text gibt's heute nicht 😴Read more

  • Sweet Home Rodalquilar - Tag 1

    September 2, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute ging es zu unserem letzten Stopp in Europa nach Rodalquilar. Hier werden wir Mal wieder eine Schlechtwetter Front aussitzen, welche schon Vormittags in Oliva begonnen hat und uns einige Schauer auf dem Weg bescherte.

    In Rodalquilar werden wir die nächsten 3-4 Tage bleiben, die letzten 2 Wochen Revue passieren lassen und ein paar letzte Vorkehrungen für Marokko treffen, die sich in den vergangenen zwei Wochen ergeben haben.

    Natürlich werden wir die kommenden Tage aber auch dafür nutzen, ohne Gepäck noch etwas die Schotterpisten der Sierra Alhamilla zu fahren und so einige Sehenswürdigkeiten in der Umgebung zu besuchen.
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  • Sweet Home Rodalquilar - Tag 2

    September 3, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

    Das anziehende schlechte Wetter in einer Unterkunft auszusitzen, stellte sich als gute Entscheidung heraus. Die starken Regenfälle über Samstag bis in den Sonntag mittag rein führten an vielen Stellen in (Süd-)Spanien zu Überschwemmungen und Erdrutschen, was unter anderem zu einem massiven Steinschlag, lediglich 2 km vom Dorf entfernt führte.

    Da das Wetter am Sonntag leider durchgehend regnerisch blieb, ließen wir die Motorräder stehen und starteten den Tag mit einem klassisch spanischen Tostada und Café con Leche, im Restaurant El 340 gegenüber unserer Unterkunft. Um den Tag einigermaßen sinnvoll zu nutzen, setzten wir uns an die weitere Planung der Marokko Überfahrt und der dortigen Route und buchten eine Fähre von Almeria nach Nador, was uns die restlichen 420 km Fahrt nach Tarifa ersparen sollte.

    Nach ausgiebigen Mittagsschlaf, MotoGP schauen, Wäsche waschen und etwas Sightseeing im Ort, ging es dann auch schon zum Abendessen in das Restaurant Barranco mit anschließendem Feierabend Bier.

    Spontan kam dann noch mein Kumpel Leandro aus Kindheitstagen in Rodalquilar dazu und zeigte uns noch etwas vom Nachtleben in Cabo de Gata. So fuhren wir ein paar km weiter in den kleinen Ort Fernan Perez, wo im Haima Haidad eine Live Band Spanisch/Andalusische Musik spielte. Da das Wetter sich nach dem Abendessen zum Glück wieder gebessert hatte, konnten wir das Konzert in einer warmen spanischen Sommernacht genießen.

    Auf dem Rückweg hielten wir noch einmal in Las Negras, welches ein erstaunlich aktives Nachtleben an einem Sonntag Abend (es gibt sogar einen Club??) hat. Nachdem dort die Bar dann aber auch ihre letzte Runde machte, ging es auf direktem Wege ins Bett, da am nächsten Morgen der Checkout aus der aktuellen Unterkunft bevor stand.

    An dieser Stelle nochmal vielen Dank Leandro, für diesen geilen Abend, auch wenn du vermutlich lieber auf der Couch geblieben wärst, nach deiner diesjährigen Restaurant-Saison!
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  • Sweet Home Rodalquilar - Tag 3

    September 4, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    Das Wetter hat sich wieder deutlich gebessert und klart langsam auf. Durch den vielen Regen sind die meisten Straßen und Pisten aber noch sehr verschlammt und Nass und die Luft extrem drückend. Man kann nichts machen ohne gleich zu schwitzen ...

    Da wir unsere erste Unterkunft leider nur 2 Nächte beziehen konnten, mussten wir heute umziehen. Wir hatten aber das Glück das die Freunde bei denen wir untergekommen sind ein weiteres Ferienapartment am anderen Ende des Dorfes haben und wir dort bis zu unserer Abfahrt nach Marokko unterkommen können.

    Den restlichen Tag verbrachten wir mit einem Frühstück am Strand, den Naturpark Gabo der Gata abzufahren und am Strand zu liegen.
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  • Sweet Home Rodalquilar - Tag 4

    September 5, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach zwei Tagen Erholung wurde es heute wieder etwas aktiver. Nach dem Aufstehen und einem flotten Kaffee fuhren wir nach Almeria, was ca. eine Stunde von Rodalquilar entfernt liegt, um einige Erledigungen für Marokko abzuarbeiten. So landeten wir unter anderem in der Werkstatt eines spanischen Rally Fahrers, um Kettenspray und andere Kleinigkeiten zu kaufen. Bei der Gelegenheit zeigte uns der Werkstattinhaber noch sein voll umgebaute KTM EXC 450 und gab uns einige Tipps für das Offroad fahren in Andalusien... Danke dafür!

    Nach einem Besuch im Fährhafen und der Suche nach neuen Kopfhörern für mich, machten wir uns dann auf in die Sierra Alhamilla, welche Nordöstlich von Almeria beginnt. Hier liegt unter anderem der Ort Baños de Alhamilla, mit heißen Quellen und ein Filmset der Serie Game of Thrones (die ich nicht gesehen habe, daher keinerlei Ahnung ob das Set in der Serie tatsächlich vorkommt...), welches mitten in der Wüste ziemlich cool aussieht!

    Zum (Nach-)Mittag machten wir noch einen Zwischenstopp in la isleta, wo wir die schöne Aussicht auf das mittlerweile wieder ruhige Mittelmeer genossen und fuhren anschließend Heim, Abendessen kochen und noch ein, zwei Bier in den umliegenden Bars trinken.
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  • Sweet Home Rodalquilar - Tag 5

    September 6, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 29 °C

    Unseren letzten Tag in Rodalquilar starteten wir mit einem klassischen Tostada Frühstück und dem anschließenden fit machen unserer Motorräder, da doch die ein- oder andere Schraube nicht mehr so fest saß, wie sie sollte und man unsere Ketten die letzten 3500 km Staub und Regen ansehen konnte...

    Da ein Besuch an unserem alten Haus natürlich bei keinem Rodalquilar Besuch fehlen darf, ging es anschließend zur Hausinspektion. Nach kurzem Spaziergang zum Haus, um festzustellen, dass innerhalb von 5 Jahren lediglich eine Küche eingebaut wurde und der Rest ansonsten noch weitestgehend unverändert ist, ging es nochmal mit dem Motorrad in den Nebenort Las Negras, um Zigaretten zu kaufen und festzustellen, dass ich dort mittlerweile ein Restaurant besitze (siehe Bilder). Daher macht's gut liebe Leute, ich bleib in Las Negras ;-)

    Abends trafen wir uns mit Veronica und Moschi (alte Freunde der Familie) im Restaurant Samambar (Das Restaurant gehört Leandro, dem Sohn von Veronica und Moschi), um uns bei einem Abendessen zu verabschieden, da es am nächsten Morgen weiter nach Marokko gehen sollte.

    Aus einem überragend gutem Abendessen mit diversen Kreationen aus Leandros Küche und einigen Bier wurde ein unvergesslicher Abend, den wir leider schon um halb 3 Nachts beenden mussten, da der Wecker für 5:45 unangenehm im Nacken saß ...

    Veronica, Moschi, Leandro, falls ihr das lest, vielen vielen Dank, dass ihr uns so spontan und herzlich aufgenommen habt und euch um alles nötige gekümmert habt! Ihr habt uns damit 5 unvergessliche Tage in Rodalquilar geschenkt, für die wir euch sehr Dankbar sind!! Wir hoffen, dass wir uns bald wiedersehen und dann vielleicht etwas mehr Zeit als 5 kurze Tage haben. ✌️
    (Und das nächste Abendessen geht auf uns!!!)
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  • Bonjour Maroc

    September 7, 2023 in Morocco ⋅ ☁️ 22 °C

    Da der letzte Abend in Rodalquilar natürlich der längste werden und die Fähre morgens um 9 Uhr in Almeria ablegen sollte, krochen wir nach soliden 3 Std Schlaf um 5:45 wieder aus unseren Betten und packten unsere Motorräder im stockdunkeln.

    Eine Stunde später standen wir im Fährhafen von Almeria und hatten innerhalb von 5 Minuten unsere Tickets in der Hand und saßen nun am Fährhafen.... Wäre hätte gedacht, dass der Check-In so schnell geht.... Nach einer Stunde warten ging es dann aber langsam los, so dass die Fähre um 9:15 von Almeria ablegte, mit Kurs auf Marokko.

    Da Uhrzeit und Wochentag wohl gut gelegen waren, hatten wir nahezu die ganze Fähre für uns alleine und konnten die Überfahrt bei bestem Wetter auf dem Oberdeck verbringen und hier und da ein paar Minuten Schlaf nach holen.

    Nach 5 Stunden Fahrt kamen wir schließlich in Nador an und nachdem wir ungefähr 10 mal unsere Pässe und Fahrzeugpapiere diversen Grenzbeamten vorgelegt hatten, durften wir nach Marokko einreisen. Auf dem Weg in unser Hotel, was wir uns für unsere erste Nacht gebucht hatten, fuhren wir eine erstaunlich moderne und schön angelegte Küstenpromenade mit Strand lang.

    Da in Marokko logischerweise kein EU Roaming möglich ist, ging es nach dem Einchecken auf direktem Weg in den Stadtkern, um Bargeld abzuheben und sich marokkanische SIM-Karten mit Datenvolumen zu organisieren. Beim gegenüberliegenden Burgerladen holten wir uns für 3,50€! pP ein überragendes Burger Menü ab und beobachteten das Irre treiben der Innenstadt, wo gefühlt jeder einfach fährt wie er will, rote Ampeln nur bedingt gelten und Helme beim Zweirad fahren eher eine Seltenheit sind.

    Abends ging es dann noch an die sehr schöne Strandpromenade zum Abendessen und zur weiteren Tourplanung und danach direkt ins Bett, um wieder fit für den nächsten Tag zu sein.
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  • Fahrt nach Oujda - Zegzeltal

    September 8, 2023 in Morocco ⋅ ⛅ 25 °C

    Weil die Nacht vor der Fährfahrt doch etwas kurz war, ließen wir es uns nicht nehmen, diesmal etwas auszuschlafen. Da unser Zimmernachbar es jedoch schaffte, stabile 30 Minuten seinen an der Wand liegendes, vibrierendes Handy zu überhören, ging es dann doch gegen 9 Uhr aus den Federn und zum Frühstück.

    Das Frühstück war Top und nachdem wir in Ruhe unsere Sachen gepackt und nochmal einen Kaffee getrunken hatten, ging es los zu unserer ersten Etappe durch Marokko, Richtung Oujda. Auf dem Weg nach Oujda liegen die Berge Aït Iznasen, mit dem Zegzeltal. Durch den dort fließen Fluss, ist das gesamte Tal bewaldet und es finden sich überall kleine Wasserläufe. Auch wenn die Straße weitestgehend (schlecht) Asphaltiert war, hat sich die Strecke gelohnt. Über 50 km quasi kein Verkehr und nur Natur.

    Randnotiz:
    Wenn man mit Offenbacher Kennzeichen durch marokkanische Städte fährt, dauert es keine 20 Minuten bis man den nächsten Marokkaner trifft, der aus Deutschland kommt und einen auf das Kennzeichen anspricht 😂

    Gegen 17 Uhr kamen wir bei unserer gebuchten Unterkunft mitten in Oujda an. Der sehr freundliche Gastgeber, bot uns sofort seine Garage an, um die Motorräder über Nacht unterzustellen. Das kam uns ziemlich gelegen, denn die Unterkunft lag praktisch Mitten im Suq von Oujda. Man schläft doch etwas ruhiger, wenn das Motorrad da nicht mitten drin steht.

    Da wir uns einen "Dar" gebucht hatten (Dar/Riads haben immer Innenhöfe/Gärten) , war der Lärm und das Chaos vom Suq vor der Tür schnell ausgeschlossen. Unser Gastgeber zeigte uns kurz die Unterkunft, klärte das Frühstück für den nächsten morgen und verschwand dann wieder.

    Nach kurzer Pause und Telefonat nach Hause, ging es dann in den Rummel des Suqs, auf der Suche nach einem Restaurant zum Abendessen. Echt Verrückt wie laut und chaotisch Suqs sind. Nach kurzer Suche haben wir dann aber einen kleinen Imbiss gefunden wo wir für unter 5€ wieder ein komplettes Abendessen bekommen haben.
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  • Oujda nach Errachidia

    September 9, 2023 in Morocco ⋅ ⛅ 37 °C

    Nach einer ruhigen Nacht in unserer Unterkunft in Oujda, machten wir nach einem kurzem Briefing von unserem Gastgeber auf den Weg nach Bouarfa, welches ca. 260 km südlich von Oujda im Osten des Landes liegt. Die Strecke dahin besteht (mittlerweile) aus einer gut asphaltierten Straße quer durch die Hamada (Steinwüste).

    Auch wenn die Fahrt auf der Asphaltstraße an sich nicht sehr besonders ist, so ist die unendliche Weite der Wüste und die Leere auch nach Stunden des Motorrad Fahrens noch beeindruckend.

    In Bouarfa angekommen, machten wir eine kurze Mittagspause in einem kleinen Cafe, tankten die Motorräder und fuhren direkt weiter auf die zweite Etappe welche mit nochmal 260 km Richtung Westen, entlang der algerischen Grenzen, nach Errachidia führt.

    So passierten wir auf dem Weg auch Boudenib, von wo aus ein ehemaliger Dakar Track nach Merzouga startet. Da uns 180 km Piste aber für eine Tagesetappe (bzw. Halbtagesetappe) zu viel waren, fuhren wir direkt weiter zu unserer gebuchten Unterkunft in der malerischen Ziz-Schlucht, welche von Errachidia Richtung Süden führt.

    So kamen wir nach guten 6 Stunden Fahrt bei 39°C, gut durch gekocht an unserer Unterkunft an und wurden nachdem wir unsere Sachen aufs Zimmer gebracht hatten, klassisch marokkanisch vom Inhaber mit einer Tasse Minztee empfangen. Später gab es dann noch ein typisches Marrokanisches Abendessen.
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  • Fahrt in die Wüste - Erg Chebbi

    September 10, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 46 °C

    Da wir endlich Mal einen vollen Tag Pisten fahren wollten, entschieden wir uns dazu, statt der 80km Straße, nach dem Ziz-Tal auf die alte Piste nach Boudnib abzubiegen. Diese führt ein gutes Stück Richtung Osten, umfährt eine steile Schlucht und führt im Süden wieder zurück nach Westen, um anschließend an der Erg Chebbi vorbei nach Merzouga zu führen. Also packten wir uns ausreichend Wasser und ein paar Schokoriegel für den Mittag ein und starteten auf die 120 km lange Strecke.

    Die ersten 90 km Piste führten durch die entlegene Hammada mit gelegentlichen Sand-Pits, welche wir bis auf ein, zwei Umfaller ohne größere Probleme meisterten.
    Auf dem Weg trafen wir zufällig, zwei französische Pärchen mit einem Landcruiser und einem Toyota Hilux. Da wir durch Fotos und Trinkpausen ähnlich schnell voran kamen, fuhren wir einen Großteil der Strecke miteinander.

    Als dann nach 60 km unser GPS ausstieg, da die angesagte Temperatur für Merzouga nochmal um solide 8°C übertroffen wurde (38°/46°), begann es etwas ungemütlich zu werden. So mussten wir alle 1-2 km anhalten zu überprüfen, ob die Piste noch die Richtige war, da es eine Vielzahl einzelner Pisten gibt, die dort lang führen. Aufgrund unserer höheren Geschwindigkeiten auf Schotterpassagen fuhren wir vor den Franzosen und sie folgten uns. So hatten wir, bis auf die letzten 20 km, wo die Franzosen mit ihren Jeeps in die Wüste abbiegen wollten, um dort zu Übernachten, die gleiche Route angepeilt.

    Die Strecke bis zu diesem Punkt war zwar anspruchsvoll und vor allem durch Sonne, Wind, Hitze und Sand ziemlich ermüdend aber stellte noch kein größeres Problem dar. Wirklich schwierig wurde es erst, als wir nach einem kurzen Verabschieden von den Franzosen, unsere Piste verpassten, da durch den starken Wind die Abzweigung verweht war. Da wir jedoch unsere Route nicht kontinuierlich auf dem GPS verfolgen konnten, bemerkten wir den Fehler erst als der Sand begann immer tiefer zu werden und die Franzosen uns immer noch folgten.

    Nach einem weiteren Stopp und Rücksprache mit den Franzosen, waren alle der Meinung auf der korrekten Route zu sein, da niemand die abgehende Piste gesehen hatte. So fuhren wir immer weiter in Dünenfeld rein, bis wir außer Stürzen oder Schrittgeschwindigkeit durch den Sandgraben kaum noch voran kamen. Da Tim und ich beide der vollkommenen Erschöpfung nah waren, boten die Franzosen an uns mit den Maschinen aus dem Dünenfeld zu geleiten und uns bis nach Merzouga zu begleiten, da sich auch unsere Wasservorräte (6l / Person!) dem Ende neigten. Da wir aber schon so Tief in dem Dünenfeld steckten (~4km), kostete uns der Weg dort raus die letzten Kräfte. Auch hatten wir im Dünenfeld festgestellt, dass wir definitiv auf der verkehrten Piste sein mussten, so dass Olivier mit seiner Frau Valerie in ihrem Toyota vor fuhren und begannen die eigentliche Piste zu suchen. Nachdem eine weitere halbe Stunde zu keinen Ergebnissen führte, sich bei mir und Tim immer mehr die Erschöpfung breit machte und wir mittlerweile seit knapp 7 Stunden unterwegs waren, beschlossen wir es für diesen Tag gut sein zu lassen, da sich lediglich unsere Stürze häuften und es nur eine Frage der Zeit war bis sich jemand ernsthaft verletzen oder etwas an den Motorrädern kaputt gehen würde.

    Von unserem Standpunkt bis zur nächsten Straße waren es an dieser Stelle lediglich 15 km, was erstmal vollkommen lächerlich erscheint. Ohne eingefahrene Piste und mit tiefem Sand, werden 15 km aber plötzlich zu gefühlten 150 km...

    Die Frage war nun jedoch, wie machen wir weiter? Aufgrund unserer aufgebrachten Wasservorräte schien uns eine Übernachtung in der Wüste ein Ding der Unmöglichkeit, zum Laufen war es zu weit und (zumindests dachten wir das zu dem Zeitpunkt) weit und breit kein Mensch. Da uns die Franzosen, schon angeboten hatten uns bis nach Merzouga zu begleiten, es gab dort so erfuhren wir im Nachhinein wohl eine Rege Diskussion ob man nicht doch lieber in einem Hotel in Merzouga schlafen soll anstatt in der Wüste zu übernachten, fragten wir kurzerhand ob sie uns ohne Motorräder bis nach Merzouga fahren würden, so dass wir uns am nächsten Tag mit Guide wieder in die Wüste hätten fahren lassen können, um erholt den letzten Rest raus zu fahren.

    So parkten wir schweren Herzens die beiden Teneres an einem Busch, packten unser Gepäck in den Defender, speicherten zur Sicherheit die GPS Koordinaten und wollten losfahren. Durch den tiefen, warmen Sand hatte sich der Hilux jedoch festgefahren und kam nicht mehr vom Fleck. Also Sandbretter runter, Abschleppseil angebracht und schaufeln.

    10 Minuten später war der Hilux aus dem Sand befreit. Beim raus fahren wickelte sich jedoch das Abschleppseil mehrmals um die Vorderachse und riss dabei Stahlleitung des linken Vorderradbremssattels ab.... Nun standen wir da. Ohne Bremse in dem langsamen Gelände fahren, wäre erstmal kein Problem gewesen, wenn nicht die Kupplung ebenfalls mit der gleichen Hydraulikflüssigkeit betrieben werden würde und ohne schalten lässt es sich ziemlich schlecht im Gelände fahren.
    So verbrachten wir die folgenden 2 Stunden damit, alle erdenklichen Schläuche/Klammern/Schrauben usw. aus den Motorrädern und Autos zu holen, um einen improvisierten stopfen für die Bremsleitungen zu bauen, während immer jemand seinen Finger auf die abgerissene Bremsleitung drückte, um zu verhindern, dass zu viel Flüssigkeit verloren geht.

    Während des Umladens hatte sich im übrigen, in aller Seelenruhe, ein Berber zu uns gesellt und half uns beim Freigraben des Jeeps aus dem Sand. Der Kollege kam ganz entspannt mit seinem 50er mopped durch die Dünen gezuckert... Da standen wir mit unseren voll beladenen, modernen Teneres doch etwas dumm da 😂

    Außerdem erfuhren wir im Nachhinein bei anderen Wüstentouren, das die ganze Wüste, vor allem um Merzouga, voller Berber ist und man selbst an dem vermeintlich verlassensten Orten, früher oder später jemandem über den Weg läuft bzw. ein gelangweilter Berber schaut was da so in seinem Vorgarten passiert.

    Während wir also versuchten den Jeep wieder fahrbereit zu bekommen, zückte der Berber sein Satellitentelefon (was auch sonst?!) und telefonierte (wahrscheinlich mit dem Cousin seines Cousins) nach Merzouga. So tauchte, kurz nachdem wir eine Lösung für das Bremsproblem gefunden hatten, Ali mit seinem Toyota auf und begrüßte uns mit einem "ahhh I see, no problem, just follow me".

    Er erklärte uns dann, dass die Piste die wir gesucht hatten (nach marokkanischen Maßstäben - also am besten alles mit Faktor 4 multiplizieren / teilen, je nachdem was dem schlechteren Fall entspricht) nur hundert Meter weg sei und wir in 20 min auf der Straße sein. Wir sollen ihm einfach folgen.

    Gesagt getan, folgten wir ihm durch doch eher 500-600 m tiefen Sand auf die eigentliche Piste, welche auch aus ausreichend Sand bestand ;-). Nach 40 min Fahrt kamen wir dann endlich an der Straße an und konnten die Fahrt zur nächsten Werkstatt antreten. Dort angekommen, schaute der Mechaniker gar nicht erst nach dem Fahrzeugmodell oder irgendwelchen Typenschlüsseln, sondern machte ein Foto von dem defekten Teil und sendete es per WhatsApp wer weiß wohin. 10 Minuten später kam er zurück und sagte uns, dass das Teil morgen früh um 10 Uhr verfügbar sei. In Marokko funktioniert eben alles ein wenig anders...

    In der Zwischenzeit klärte ich mit dem Kollegen, welcher uns aus der Wüste gefahren hatte, dass er mit uns am nächsten Tag wieder zu den Motorrädern zurück fahren würde. So kamen wir zu unserem Guide Ali.

    Da wir alle nach dem Tag ziemlich erledigt waren, buchten wir uns kurzerhand ein Riad in Merzouga und verbrachten dort den restlichen Abend bei Wein (die Franzosen hatten natürlich literweise Wein dabei ;-) ), marokkanischem Essen und ließen den Tag Revue passieren und lernten bei der letzten Zigarette des Tages noch Christoph und Angi kennen, welche uns noch einige Zeit auf unserer Reise begleiten sollten ;-)
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  • Tomorrow is a new day - Merzouga

    September 11, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 40 °C

    Nach einer erholsamen Nacht im Hotel Riad Ali, mit unseren neuen französischen Freunden, ging es direkt nach dem Frühstück los die Motorräder zu "bergen". Eigentlich war der ursprüngliche Plan, mit dem Guide rein und dann ihm hinterher aus den Dünen raus zu fahren. Da wir aber vom Vortag noch dermaßen im Eimer waren und wir beim raus fahren schon gesehen hatten, das die halbe Strecke raus (~10km) noch aus überwiegend tiefem Sand bestand, fragten wir den Guide kurzerhand ob er jemanden kenne, der einen Sprinter oder ähnliches habe, um die beiden Motorräder aus dem Sand raus fahren zu lassen.

    Wie in Marokko schon fast üblich, fand sich nach einem "no problem" unseres Guides und einigem Telefonaten später jemand mit Sprinter, der die Motorräder mit uns aus der Wüste holen würde.

    So ging es mit 110 km/h durch die Wüste in Richtung unserer Motorräder. Etwas außerhalb der Sanddünen trafen wir dann den besagten Transport. Ein alter Mercedes T1... Ohje ob der sich besser schlägt als unsere Motorräder. Da die Nachfrage bei unserem Guide Ali, ob wir unsere Motorräder weit fahren müssten verneint wurde, saßen Tim und ich beide in kurzer Hose, Cap, T-Shirt und Flip Flops im Auto...

    Nachdem wir und der T1 in der Nähe der Motorräder angekommen waren, offenbarte uns Ali, dass der Mercedes (wer hätte es gedacht) nicht bis in die Dünen komme und wir die Motorräder daher ein Stück raus fahren müssten.... Typisch marokkanische Präzision. So stiefelten Tim und Ich in bester Touri-Bekleidung zu unseren Motorrädern und durften den Tanz durch die Dünen vom Vortag nochmal ohne Schutzkleidung aufnehmen 😂 Das hatten wir uns eigentlich anders gedacht!

    Ohne Gepäck, im Kühlen Sand und mit dem Wissen wo man hin zu fahren hat, war die Zitterpartie jedoch nicht mehr ganz so groß und wir schafften es beide (mehr oder weniger knapp) ohne weiteren Sturz bis zum Sprinter. Ehrlicherweise muss man hier jedoch sagen, dass wir ab dem Punkt auch hätten die restliche Strecke fahren können, hätten wir unsere Ausrüstung dabei gehabt und nicht schon den Mercedes in die Wüste zitiert. Zwar war gab es noch mehr als genügend Sand auf dem Rückweg aber der Unterschied zum Vortag (Ohne Gepäck, Kühler Sand, Erholt) war schon beträchtlich. Naja so lernt man halt dazu....

    So hoben wir beide Teneres in den T1 und ließen sie höchst professionell von dessen Fahrer und einem hinzugeholten Berber mit einem Seil , einem Spanngurt und einem Autoreifen verspannen... Die lose Hinten rumliegende Sitzbank wurde kurzerhand aufs Dach geworfen und dort ohne verzurren einfach liegen gelassen ... ?! Willkommen in Marokko.

    Wider Erwarten kamen wir jedoch eine Stunde später an unserem Hotel an und konnten die beiden Motorräder unbeschadet wieder aus dem Benz ausladen... Wer hätte das gedacht! Auch der Vortag hatte bis auf ein paar Kratzer und Dellen keinerlei ernsthafte Spuren an den Teneres hinterlassen!

    So konnten wir den restlichen in aller Ruhe die Füße hochlegen und den Tag genießen.
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  • Ein Tag in der Wüste - Merzouga

    September 12, 2023 in Morocco ⋅ 🌬 42 °C

    Da wir nach den letzten zwei Tagen etwas entspannter und mal ohne Bikes uns die weiten der Sahara-Ausläufer anschauen wollten, verabredeten wir mit unserem Guide Ali eine 4x4 Tour durch die Erg Chebbi.

    So ging es um 10 Uhr Richtung Dünen, wo es nach kurzem Anpassen des Reifendrucks eine regelrechte Achterbahn Fahrt durch die Dünen mit dem Toyota Land Cruiser unseres Guides gab. Grade rechtzeitig bevor das Frühstück sich eigenständig wieder seinen Weg raus suchte, kamen wir auf einem Plataeu an, auf welchem Nomaden ihre Zelte aufgeschlagen haben. Kaum zu glauben unter welch harten Bedingungen die Berber neben der normalen Bevölkerung in der Wüste leben.

    Nach einer Mittagspause mit Essen in einem "Berber"-Restaurant, ging es dann Nachmittags wieder zurück in die Dünen. Diesmal jedoch mit unseren Hotel Nachbarn aus Stuttgart, welche aktuell Marokko mit ihrem T6 4Motion Camper bereisen.

    Man mag es kaum glauben aber selbst mit einem T6 4Motion ohne Höherlegung kann man so einiges an Dünen ohne größere Probleme bezwingen. Nach 3 stündiger Fahrt durch die Dünen und unendlich viel geilen Motiven, ging es dann im Dunkeln wieder zurück ins Hotel zum Abendessen und zum Packen, da am nächsten Tag die Fahrt nach Zagora Anstand.
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