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  • 日9

    Cichén Itzá

    2022年12月14日, メキシコ ⋅ ☀️ 32 °C

    Angekommen Menschenmassen!!! Und der Eintritt von ca. 32 Euro bisher der happigste. Hier steht eine Masse an Bussen, die im Minutentakt große Menschengruppen ausspucken, das kann man sich nicht vorstellen.

    Wenn man auf dem Areal ist läuft man direkt auf die Pyramide des Maya-Gottes Kukulkan zu; auch El Castillo genannt. Kukulkan ist übrigens nach Ansicht vieler Forscher der gleiche Gott wie Quetzalcoatl für die Azteken. Beiden ist gemein, dass ein gefiederter Schlangengott beschrieben wird, der aus dem Wasser kam und dem Volk Kultur, Bauwesen und viele andere Dinge beigebracht hat und irgendwann wieder im Wasser verschwand. Daher kommt auch der heilige Bezug zu den Cenotes.

    Eine Cenote ist letztlich ein Erdtrichter, der sich mit sauberem Regenwasser gefüllt hat und häufig mit einer fast geschlossenen Decke eine Art Höhle bildet. Manche dieser Cenotes sind über 50m tief. Nach dem Glauben der Maya ist eine Cenote somit eine direkte Verbindung zu Kukulkan.

    So kann man sich also den Aufbau von Cichén Itzá erklären. Dort steht die Kukulkan Pyramide im Zentrum der beiden Cenotes, die die Stadt mit Wasser versorgten.

    Geht man nun das riesige Areal ab, so kann man viele Gebäuderuinen der Stadt finden. Es ist aber unglaublich mühsam, da man fast ausschließlich in der prallen Sonne von derzeit 32 Grad läuft und es vor Menschen und Verkaufsständen nur so wimmelt. Leider ist die Beschilderung nicht gut, somit hab auch ich mich nicht wirklich zurechtgefunden. Und da ich mich normalerweise weltweit gut zurechtfinde, kann man glaub ich sagen, dass dies nicht wirklich gut gestaltet ist. Wenn man bedenkt, dass das ganze sehr teuer ist und die Massen an Touristen täglich hier umherirren… Merkwürdig.

    Fazit: Ja, die Kukulkan-Pyramide zu sehen ist natürlich was besonderes. Sie ist jedoch vergleichsweise niedrig und sicher nicht die schönste, die ich bisher gesehen habe. Aber der sauteure Kampf durch die Massen an Pauschaltouristen aus Cancún, Playa del Carmen und Tulum, macht es zu einer Tortur. Große Menschenmengen stehen klatschend vor den Stufen der Pyramide um die Schallreflexion zu hören. Letztlich hört man angeblich eine Art Volgelzwitschern… Ich höre nur eine Schallreflexion eines Klatschens, wie man es in Schluchten kennt. Aber der Glaube zählt dort für die Menschen.

    Würde ich wieder dorthingehen? Nein. Zu teuer, zu viele Menschen, zu viele Verkaufsstände. Alles nur wegen der guten Marketingstrategie und des Unesco Weltkulturerbes. Die Bücher und Filme über die Maya-Kultur sind viel tiefer und stressfreier. Aber natürlich war es es besonderes vor dem berühmten Objekt einmal im Leben gestanden zu haben. Ich hätte gerne mehr Ruhe und eine bessere Beschilderung gehabt. Dann hätte man auch dieses zweifelsohne großartige Erbe der Maya besser genießen können.

    Weiter zur Cenote.
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