• Tim Hallstein
December 2022

Mexiko

Von Mexiko City über Chiapas nach Yukatan und von dort nach Hermosillo Read more
  • Trip start
    December 6, 2022

    Start

    December 6, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Business Class in der 747-8 mit der Lufthansa auf dem Stand von vor 20 Jahren. Aber ok.. Wie die meisten deutschen sog. Top-Firmen.

    45 Minuten Verspätung. Dafür aber ein sehr angenehmer Flug ohne Turbulenzen und mit einer sanften Landung in der unfassbar riesigen Metrople von Mexico-City.
    Bei Landung warens 24 Grad und es gab ein herzliches Buenas noches der Flughafensicherheit. Ja liebe Flughafensicherheit in Deutschland…. Sowas geht auch.
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  • Business Class Essen und erste Tacos

    December 6, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 14 °C

    Schon in den ersten Minuten in Mexico-City ist klar: Tacos sind des Mexikaners Lieblingsspeise zu jeder Gelegenheit und mit jeglicher Füllung. Dazu Guacamole und verschiedenste Soßen von lecker bis ultrascharf.

    Business-Class Essen wie immer top. 5x gabs Essen von Angus über Lachs bis hin zum Bienenstich, Pralinen und zum Schluss nochmal richtig leckere Maultaschen auf Sterneniveau. Aber Lufthansa sorgt tatsächlich immer für gutes Essen. Service war übrigens erstklassig.
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  • Penthouse zentral zum Spasspreis

    December 7, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 21 °C

    Zentral in der nähe vom Placa de la República. Penthouse 90m2. pro Nacht ca. 50 Euro. So viel zum Preisniveau in Mexiko-City.

    Enttäuschend war Plaza Garibaldi. Hier stehen zwar viele Mariachis, aber niemand spielt. Denn das lassen sie sich mittlerweile teuer bezahlen. Schade.

    Kulinarisches Highlight:

    Chilaquiles con Bistec (Eine Art Lasagne aus Tacos und Rindfleisch, extrem schmackhaft)
    Pozole con cabeza de cerdo (Eine scharfe Suppe mit Gemüse und Schweinekopf)
    Chicharron Crujiente (Fritierte Schweineschwarte)
    Salat, Zwiebeln, Radischen und Limetten separat.
    Dazu eine ganze Reihe von Soßen (Habañero, Guacamole, Rote Soße, eine Art Schmand-Dip), Chilipulver, Oreganopulver.
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  • Centro Historico Tenochtitlan

    December 7, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 22 °C

    Die ersten 8km durch das Centro historico. Von Mexico-City ist das gerade mal ein Mini-Ausschnitt. Die Ausmaß von ca. 145 km2 sind knapp unter Sao Paulo mit 150 km2.

    Die Stadt ist ziemlich versmogt und man merkt dadurch die Sonne kaum. Es atmet sich allerdings erstaunlich gut trotz der Luftverschmutzung und der 2500m über dem Meeresspiegel.

    Man hat kein besonderes Unsicherheitsgefühl, obwohl Mexico-City als sehr gefährliche Stadt beschrieben wird. Wie immer ist das aber alles relativ zum eigenen Verhalten.

    Natürlich gibt es an jeder Ecke Tacos zu kaufen und das für unter 50 Cent (umgerechnet). Die Gerüche wechseln sich daher ziemlich eindrücklich ab zwischen absolut lecker und Müllhalde. Die Stadt ist einfach saudreckig.

    Schönstes Gebäude bisher ist der Palacio de Bellas Artes in einem sehr zentralen Park gelegen.

    Beeindruckend ist der Platz vorm Präsidentenpalast mit der wohl größten Flagge, die ich jemals gesehen habe.

    Zwischen dem Präsidentenpalast und dem Templo Mayor wird allerlei Aztekenkult betrieben. Wahrscheinlich kann man sich hier für gutes Geld die Geister austreiben lassen.

    Dass Mexiko-City auf den Ruinen der Aztekenstadt Tenochtilan gebaut wurde, sieht man sehr schön im Bereich des Templo Mayor, wo die Überreste des grossen Tempels mitten in der Metropole erhalten werden. Geht man weiter, sieht man immer wieder Oberlichter, die einem zeigen, dass sich unter den Wegen tatsächlich alte Ruinen befinden. Sehr schön gemacht. Das alles mit Blick durch eine sehr lange Strasse auf den zweitgrößten Vulkan hier: „Iztaccíhuatl“ (Wegen des Smog leider schwer auf die Linse zu bringen)

    Kulinarisches Highlight des Tages: Ghost-Pepper Nuggets beim Burger King. Die kann man echt nur hier in Mexico servieren. Sind so scharf, dass sie kaum essbar sind. Herrlich.
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  • Große Entdeckung in Xochimilco

    December 9, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 15 °C

    Bei den schwimmenden Gärten von Xochimilco. Nur 22km im südlichen Teil der Stadt entfernt. Den ersten Teil gelaufen und ein wenig Smog eingeatmet. Kein Problem mit dem Taxi. Dachte ich…

    Die mit Abstand katastrophalste Verkehrssituation ist von allen Metropolen, die ich bisher gesehen habe, in Mexico-City. Herzlichen Glückwunsch dafür. Ein derart zugestautes Strassensystem hab ich noch nie gesehen. Es geht permanent ruckelnd vorwärts und es stinkt beißend nach Benzin und Diesel wenn man im Auto sitzt.

    Die Fahrt dauerte so mal lockere 2 Stunden. Durchgeschüttelt und mit Übelkeit von den aromatischen Benzolverbindungen kam ich dann an meinem Ziel an.

    Kuriosität des Tages: In CDMX haben die Züge zusätzlich Reifen. Sie fahren ganz normal auf Schienen aber haben zusätzlich Reifen. Verrückt.

    Angekommen war das zwar ein nettes kleines Städtchen, aber ich hab mich gegen die Fahrt in den knallbunten Booten entschieden. 1500 Pesos (75 Euro) für ne einstündige Bootsfahrt durch nen dreckigen, stinkenden Kanal mit Mariachis und Essen war mir dann doch der zweifelhafte Spaß nicht wert. Touristenfalle. Was es mit dem Namen auf sich hat. Keine Ahnung. Einfach gut aufgezogen was die Werbung betrifft und anscheinend leben hier sehr viele Menschen sehr gut davon.

    Also auf zur Stadterkundung.

    Auf dem Weihnachtsmarkt fiel mir erstmals auf, dass meine Körpergröße hier überdurchschnittlich ist. Die meisten Mexikaner laufen bequem unter den Markisen durch, während ich mit dem Kopf hängenbleibe. Probleme, die ich sonst definitiv nicht hab.

    Kulinarisches Highlight des Tages: Torta Alemaña. Ein getostetes Brot mit Guacamole, Chipotle Chilis, Würstchen, Chorizo und geschmolzenem Käse. Lecker!
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  • Pyramiden von Teotiuhacan

    December 10, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

    Und das Highlight des Urlaubs bisher: Die Pyramiden von Teotiuhacan.

    Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt nordöstlich von CDMX liegen sie vor mir. Die Pyramiden von Teotiuacan.

    Ein riesiges Areal mit unglaublich vielen Tempeln, kleinen Pyramiden, Häusern und Strukturen. Schließlich die Mondpyramide und die größere Sonnenpyramide.

    Sehr beeindruckend, denn die schiere größe und die sengende Hitze auf der „Straße der Toten“ macht einem zu schaffen. Ohne Sombrero geht also nichts.

    Dauernd sind Laute des Jaguars zu hören, denn diese „Pfeife“ wird überall an Touristen verkauft. Ebenso das klatschen, was von den Pyramiden reflektiert wird oder die Töne der heimischen Vögel.

    Alles in allem ein magischer Ort, der sehr stark widerspiegelt, was hier einst Azteken und frühere Kulturen veranstaltet haben.

    Selbstverständlich durfte ich auch die heimischen Kakteen begrüßen, die man als Stereotyp der Landschaft Mexicos sofort im Sinn hat.

    Der Sombrero war übrigens hart verhandelt für umgerechnet 9 Euro in bestem Spanisch 😂.

    Kulinarischer Abschluss: Carne Asada mit Michelada, also einem Bier mit Chili, Limette und Salsa… Kein Kommentar zum Getränk. Essen war mega.
    Das erste Mal Kaktus gegessen. Überraschend lecker.
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  • 12h Trip nach Villahermosa mit ADO Plati

    December 10, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 16 °C

    Der Trubel am Samstag Abend in CDMX ist schwer einzufangen. Menschenmassen bewegen sich durch das Centro Historico.. Links und rechts gesäumt von Händlern die unfassbar viel bunten Tinneff verkaufen. Zwischendrin jede Menge Artisten und Gaukler. Es hat was von Wiesenmarkt und Disneyland. Nur mit viel mehr Leuten und dem Geruch von Tacos in der Luft. Arriba!

    Von CDMX Tapo, einem riesigen Busbahnhof, geht es im Luxusliner 12h lang in den Staat Tabasco. Genauer nach Villahermosa. Von dort steht ein weiterer 2 Stunden Trip nach Chiapas an. Dort geht es zu den Ruinen von Palenque und zu den Cascadas Agua Azul (Wässerfälle des blauen Wassers).

    Von dort geht es dann weiter nach Yucatan.

    Der Bus ist preislich etwas günstiger als der Flug aber mit 100 Euro durchaus kein Schnäppchen. Dafür hat man sehr viel Platz, einen super weichen Liegesessel, Tablet/TV, 2 Toiletten und jede Menge Annehmlichkeiten an Bord. Hierbei ist eine gut funktionierende Stromversorgung ebenso selbstverständlich wie kostenfreies Internet.

    Während der Fahrt waren die Höhenunterschiede ziemlich anstrengend. Da wird mal eben schnell auf 3200 Meter hoch gefahren und dann wieder fast auf 0. Also die Höhenlage in der Region ist etwas womit ich so nicht rechnete.
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  • Von Villahermosa nach Palenque

    December 11, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Ein 3 stündiger Zwischenstopp in Villahermosa bevor es mit dem Bus weiter nach Palenque geht. 2 Stunden Fahrt. In Palenque wird das Hotel direkt an den Ruinen bezogen. Das erspart die ganzen teuren Transfers und ist entspannter.

    In Villahermosa kann man sehen, dass die Häuser schön bunt angemalt sind aber sonst ist die Stadt doch etwas heruntergekommen. Die Spanier haben hier deutlich weniger Geld während der Conquista eingesetzt,
    als das in den direkten Küstenstädten (Veracruz, Campeche etc.) der Fall war.

    Temperaturen steigen bereits deutlich. Es ist stark sonnig und die 30er Marke wird langsam erreicht. In Tabasco ist es jedoch etwas kälter als in Chiapas. Daher werden die Temperaturen sicher noch mal etwas anstrengender, insbesondere, da sich Palenque im
    Dschungelgebiet befindet.
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  • Drohnenaufnahmen CDMX und Palenque

    December 12, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    die erste Drohnenaufnahme fand in Mexico City statt. Leider war dort die Gefahr eines totalen Drogenverlustes zu. Deswegen habe ich die Drohne nach einem kurzen Aufstieg und er ohnehin sehr geringen Sicht wieder gelandet.

    die zweite Drohnenaufnahme stammt aus Palenque. Dort ist der Aufstieg vom Hotel aus zu sehen und der umliegende dicht bewachsen im Dschungel. Nach etwa 5 Minuten Drohnenflug wurde meine Drohne allerdings von mehreren großen Greifvögeln umkreist, so dass ich mich dazu entschieden habe, die Drohne schnell wieder zu landen, um nicht einen Totalverlust zu riskieren.
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  • Von Brüllaffen, Ruinen und Wasserfällen

    December 12, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Palenque ist ein typisches Dschungeldorf. Sobald man sich einen Meter Abseits der Straße bewegt kreucht und fleucht es. Die Vegetation macht das ganze sehr unübersichtlich, also ist auf dem Weg bleiben angesagt.

    Mein Hotel liegt diesmal direkt in einem Dschungelareal und grenzt an den Weg zu den Ruinen. Das Hotelareal ist sehr groß mit riesigen luxuriös ausgestattenen Zimmern. Problem: Uber funktioniert hier nicht. Man ist also auf die Gnade der Taxifahrer angewiesen. Bezahlt man den Preis nicht muss man eben laufen oder auf ein Collectivo warten. Die ganzen Shops sind im Zentrum des Dorfes. Essenslieferungen gibt es hier keine. Also ab ins Taxi und nochmal in die Dorfmitte um Essen zu holen und ein paar Getränke.

    Beim Rauslaufen erschrecke ich kurz, weil ich noch nie einen Brüllaffen vor meinem Fenster hatte. Der macht seinem Namen alle Ehre!

    Am ersten Tag gings zu den Ruinen von Palenque und einen Tag später sind die Wasserfälle auf dem Programm. Dass mir der Rezeptionist gesagt hat die Strasse zu den Wasserfällen ist abends nicht sicher und man solle doch bitte morgens mit den Collectivos fahren macht das Ganze natürlich wieder mal zum Abenteuer. Die Collectivos sind wie in vielen Ländern der Welt Sammeltaxis. Mal heissen Sie Collectivos, mal heißen sie Jeepneys oder Songthaew. Wo man sich eben gerade in der Welt befindet. Das Prinzip ist immer gleich. Für Preise um einen Euro kommt man sehr weit. Dafür ist es eng und man muss damit klarkommen als Weißer angestarrt zu werden.

    Der Weiße heißt in Mexico übrigens Güero (sprich: Gu-ero). So werde ich hier regelmäßig angesprochen.

    Der Trip zu den Ruinen war insgesamt ein 12km Gewaltmarsch bei 30 Grad Dschungelhitze. 85 Pesos (4 Euro) und man ist in den Ruinen mitten im Dschungel. Leider wird vieles gerade renoviert, aber dennoch war es einen Besuch wert. Als Highlight kletterte ein riesiger Leguan vor meinen Augen den Baum hoch. Faszinierendes Tier. Selten sieht man solch große Echsen. Meist sind es ja doch eher kleinste, handgroße Exemplare, Geckos und Sonstige.
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  • Die Wasserfälle von Misol-Ha

    December 13, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Mein Fahrer ist ein tiefenentspannter Mexikaner, der die Pausen an den Wasserfällen zum Schlafen nutzt. Pass auf mein Gepäck auf, hab ich ihm gesagt. Leider hätte man ihm die Schuhe klauen können, er hätte es nicht gemerkt. Was solls. Abenteuer.

    Nach 30 Minuten Fahrt von Palenque aus, ist man bereits an den Wasserfällen. Funfact: Man zahlt 2x Eintritt. Einmal an der Straße, einmal bei den Wasserfällen. Irgendwie kommt mir das komisch vor. Aber wenn’s der Sicherheit dient zahl ich meinetwegen auch dreimal.

    Spektakulär sind die Wasserfälle von Misol-Ha.
    Es stürzt ein recht großer Dschungelwasserfall in eine schöne Dschungelbucht umgeben von mehreren kleinen Wasserfällen. Besonders schön ist die gesamte Vegetation dort, die dem Wasserfall ein tolles Ambiente gibt.

    Als absolutes Highlight kann man auf einem Weg hinter dem Wasserfall entlang gehen und sich durch die kleinen Wasserstraßen bis hin zu einer Höhle vorarbeiten. Dort kann man in eine sehr dunkle Höhle hineinlaufen. Das Wasser ist etwa knietief und wenn man sich traut wartet am Ende ein weiterer Wasserfall innerhalb der Höhle. Schaurig schön. Allerdings muss man die Schreckmomente von vorbeifliegenden Fledermäusen aushalten.

    Letztlich super erfrischend bei der Affenhitze hier im Dschungel und meine Wasserschuhe haben sich bereits bezahlt gemacht.

    Auf geht‘s zu den Cascadas Agua Azul. Während der Fahrt macht mich mein Fahrer immer wieder auf verschiedene Punkte aufmerksam an denen regelmäßig geschossen würde und es bewaffnete Konflikte gäbe. In Berichten anderer Reisender hört man immer wieder von Überfällen in diesem Gebiet. Deswegen heißt es auch die Kriegsstraße. Aber hey, mein Fahrer meinte es sei gerade ruhig. Na, da bin ich doch entspannt. Und wenn man den kleinen Maya-Mädchen in die Augen schaut, die dubiose Lebensmittel beim Vorbeifahren anbieten, dann kann’s hier gar nicht gefährlich sein.
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  • Die Wasserfälle von Agua Azul

    December 13, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Strahlend türkisblaues Wasser zeigen die Wasserfälle von Agua Azul. Dort stürzt sich der Rio Tulijá in die Täler des Chiapas. Fahrzeit etwa 1,5 Stunden.

    Man kommt in einem kleinen Dorf an, das rund um den Wasserfall Restaurants und Tinneffstände aufgebaut hat.

    Im Bereich des Eingangs gibt es eine Schwimmzone und tatsächlich gibt es einen Rettungsschwimmer, denn die Strömung ist sichtbar stark.

    Natürlich gabs nebenbei wieder zweimal Eintritt. Wenn ich weiter drüber nachdenke ist das eigentlich ne gute Idee. Den Leuten schrittweise das Geld abnehmen tut weniger weh als auf einmal. Vielleicht hat es aber auch damit zu tun, dass so manches von dem Geld was dort den Besitzer wechselte verschwunden ist. Würde mich nicht wundern.

    Es gibt einen langen Weg entlang des Wasserfalls, der sich über mehrere Ebenen erstreckt. Hier wäre wirklich ein Schönheitspreis zu vergeben. Das Wasser ist angnehm kühl und macht die Dschungelhitze erträglich.

    Achja. Es gab keinen Überfall. Da mein Fahrer das alles so gut gemacht hat gabs von mir ein leckeres Essen in einem der Restaurants und wir konnten bei Habañero-Chilis die 2. Halbzeit Argentinien gegen Kroatien schauen.

    Wirlich einer der schönsten Wasserfälle, die ich bisher gesehen habe. Nicht umsonst hat das Phantasialand seine Wildwasserbahn Chiapas getauft.
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  • Von Valladolid nach Chichen Itza

    December 14, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Weitere 12 Stunden im Bus von Palenque nach Villahermosa nach Merida nach Valladolid.

    In Villahermosa gabs nochmal Tacos an einem Straßenstand. Super scharf aber einfach mega.

    Man sollte allerdings beim Laufen auf den Boden schauen. Unbeleuchtete Gehwege mit riesigen Löchern sind keine Seltenheit.

    Die Nachtfahrt konnte ich gut zum Schlafen nutzen, so dass ich direkt bei Ankunf in Valladolid nach Chichen Itza gefahren bin.

    Ich habe einen netten Taxifahrer aufgegabelt, der mir für einen ordentlichen Preis Cichen Itza, eine Cenote und die Verwahrung meines Gepäcks anbot. Damit kann ich gegen Nachmittag direkt weiter nach Cancun und spare mir eine Nacht des ein- und auscheckens in Valladolid.
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  • Cichén Itzá

    December 14, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

    Angekommen Menschenmassen!!! Und der Eintritt von ca. 32 Euro bisher der happigste. Hier steht eine Masse an Bussen, die im Minutentakt große Menschengruppen ausspucken, das kann man sich nicht vorstellen.

    Wenn man auf dem Areal ist läuft man direkt auf die Pyramide des Maya-Gottes Kukulkan zu; auch El Castillo genannt. Kukulkan ist übrigens nach Ansicht vieler Forscher der gleiche Gott wie Quetzalcoatl für die Azteken. Beiden ist gemein, dass ein gefiederter Schlangengott beschrieben wird, der aus dem Wasser kam und dem Volk Kultur, Bauwesen und viele andere Dinge beigebracht hat und irgendwann wieder im Wasser verschwand. Daher kommt auch der heilige Bezug zu den Cenotes.

    Eine Cenote ist letztlich ein Erdtrichter, der sich mit sauberem Regenwasser gefüllt hat und häufig mit einer fast geschlossenen Decke eine Art Höhle bildet. Manche dieser Cenotes sind über 50m tief. Nach dem Glauben der Maya ist eine Cenote somit eine direkte Verbindung zu Kukulkan.

    So kann man sich also den Aufbau von Cichén Itzá erklären. Dort steht die Kukulkan Pyramide im Zentrum der beiden Cenotes, die die Stadt mit Wasser versorgten.

    Geht man nun das riesige Areal ab, so kann man viele Gebäuderuinen der Stadt finden. Es ist aber unglaublich mühsam, da man fast ausschließlich in der prallen Sonne von derzeit 32 Grad läuft und es vor Menschen und Verkaufsständen nur so wimmelt. Leider ist die Beschilderung nicht gut, somit hab auch ich mich nicht wirklich zurechtgefunden. Und da ich mich normalerweise weltweit gut zurechtfinde, kann man glaub ich sagen, dass dies nicht wirklich gut gestaltet ist. Wenn man bedenkt, dass das ganze sehr teuer ist und die Massen an Touristen täglich hier umherirren… Merkwürdig.

    Fazit: Ja, die Kukulkan-Pyramide zu sehen ist natürlich was besonderes. Sie ist jedoch vergleichsweise niedrig und sicher nicht die schönste, die ich bisher gesehen habe. Aber der sauteure Kampf durch die Massen an Pauschaltouristen aus Cancún, Playa del Carmen und Tulum, macht es zu einer Tortur. Große Menschenmengen stehen klatschend vor den Stufen der Pyramide um die Schallreflexion zu hören. Letztlich hört man angeblich eine Art Volgelzwitschern… Ich höre nur eine Schallreflexion eines Klatschens, wie man es in Schluchten kennt. Aber der Glaube zählt dort für die Menschen.

    Würde ich wieder dorthingehen? Nein. Zu teuer, zu viele Menschen, zu viele Verkaufsstände. Alles nur wegen der guten Marketingstrategie und des Unesco Weltkulturerbes. Die Bücher und Filme über die Maya-Kultur sind viel tiefer und stressfreier. Aber natürlich war es es besonderes vor dem berühmten Objekt einmal im Leben gestanden zu haben. Ich hätte gerne mehr Ruhe und eine bessere Beschilderung gehabt. Dann hätte man auch dieses zweifelsohne großartige Erbe der Maya besser genießen können.

    Weiter zur Cenote.
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  • Die Cenote von Tsukán

    December 14, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

    Für rund 12 Euro gehts in die Cenote von Tsukán in der Nähe von Chichén Itzá. Ein großer Park, der allerdings nicht so stark besucht ist wie viele andere Cenotes.

    Cenotes sind alle in privater Hand. Letztlich hatte der Grundstückseigner Glück, baute einen Park darum und nimmt nun ordentlich Eintritt, damit ein Tourist darin 10 Minuten schwimmen kann. Und Touristen gibts auf Yucatán viele.

    Das ganze ist sehr ruhig und super schön gestaltet. Man muss einen recht langen Weg laufen, bis man an der Cenote angekommen ist und wird dann mit einem wundervolllen natürlich entstandenen unterirdischen kleinen See belohnt.

    Es gleich einer halboffenen Tropfsteinhöhle mit strahlend türkisblauem Wasser. Das Wasser hat eine angenehm kühle Temperatur und ist sehr erfrischend. Die Höhle lädt zum Verweilen ein und man kann die malerische Schönheit der Natur genießen. Während ich dort war kam ein kleiner Schwarm Vögel und drehte laut zwitschernd seine Runden an der Decke. Ein wundervoller Ausgleich zu dem Wahnsinn vor wenigen Minuten.

    Mein Taxifahrer war auch dieses Mal absolut zuverlässig und nett. Also gabs Pollo Assado für uns beide. Gegrilltes Hähnchen über dem Holzfeuer. Mit Chili, Limette und Zwiebeln. So Lecker. Hier wird das Hähnchen übrigens mit allen Vieren davon gestreckt gegrillt und nicht wie bei uns zusammengebunden. danach wird es in kleine Stücke zerhackt, damit man es auch leicht essen kann. Gute Idee, dachte ich mir.

    Mit dem Hähnchen im Gepäck habe ich mit in Valladolid in den Bus nach Cancún gesetzt. 3 Stunden später war ich in Cancún angekommen. Es regnete in Strömen. Das erste Mal seit ich in Mexico bin.
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  • Cancún Beach Stories

    December 17, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

    Ok. Cancún hat wirklich brutal schöne Strände. Strahlendweiss und durchsichtiges Wasser was sich in der Ferne türkisblau verfärbt. Eben Karibik. Nach 11km langem Marsch von zentral Cancún bis zum berühmten Strand entlang der Avenida Kukulkán, war ich zwar etwas müde und meine Kleidung war ziemlich durchgeschwitzt, allerdings hat sich der ausgedehnte Spaziergang gelohnt.

    Am Aussichtsturm unter einer Brücke saßen zwei Mexikaner mit Drohnen. Ich habe mich direkt zu Ihnen gesellt. Was die dort taten war spektakulär. Sie bekamen per Handy Infos, wenn bestimmte Schnellboote in der Nähe am Strand waren und flogen diese per Drohne an und drehten unglaublich professionelle Videos. Dafür bekamen sie laut eigener Aussage etwa 60 USD pro abgefilmtem Boot. Unfassbar. Wie die Jungs raus aufs Meer flogen und perfekt die Boote umkreisten war wirkliches Können. Ich holte mir für meine Drohne einige Tipps ab und bin weiter in Richtung des großen Strandabschnittes gelaufen.

    Angekommen am Playa Cancún und am Playa Graviota Azul war ziemliche Party Stimmung. Überall gibt es Strandclubs und die Leute sind am Feiern. Es war ca. 16 Uhr und der Alkoholpegel war jenseits von Gut und Böse. Aber es ist eben eine Partyecke und eine Hochburg für junge Leute um es krachen zu lassen.

    Leider ist Cancún wirklich sehr teuer aber wunderschön. Die Empfehlungen gehen meistens aber in Richtung Playa del Carmen und Tulum. 30 und 60 km südlich, angeblich noch schöner und vor allem ruhiger.

    Morgen gehts nach Hermosillo in den Staat Sonora. Dort holt mich Enrique vom Flughafen ab. Ich bin sehr gespannt wo er groß geworden ist.
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  • Hermosillo (Sonora)

    December 18, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 10 °C

    Da bin ich also in der Heimat von Road Runner. Als ich ankam waren es sich sehr kalt anfühlende 10 Grad. Wüstenkalt. Aber am nächsten Tag heizte sich alles schon ab 10 Uhr deutlich auf. Gegen 17 Uhr kühlt sich alles allerdings wieder sehr schnell ab.

    Die Steppe hier ist zunächst mal endlos erscheinend. Man fährt schnurgerade Straßen entlang und die Szenerie wiederholt sich ständig. Kaktus, Busch, Strauch, Felsformation. So geht das endlos. In dieser Szenerie wohnen also Road Runner, Kojote und Klapperschlange.

    Die Stadt ist wie man sich das vorstellt. Wer „From dusk till dawn“ gesehen hat, der kann sich denken, wie es hier aussieht.

    Bei meiner Ankunft gab es erstmal Hotdogs nach Sonora Art; so groß wie ein Döner und super schmackhaft. Darauf sind wir zum Haus der Großeltern gefahren, wo gerade die Nachparty der letzten Hochzeit in der Familie stattfand. Und es sollte noch bis in die Nacht weitergehen…

    Zum Frühstück am nächsten Tag gab es Fisch-Tacos. Zunächst mit Mantarochen und dann mit Schrimps in Filetsteak und Speck eingerollt. Dazu scharfe Soßen und eine Auswahl an Toppings.

    Wir sind dann mit 14 Personen in Richtung San Carlos gefahren, um dort 2 Tage am Strand zu verbingen.
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  • San Carlos (Sonora)

    December 19, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 18 °C

    Etwa 1,5 Stunden südlich von Hermosillo sind wir in San Carlos angekommen. Dort wo die Wüste auf das Meer trifft sagt man hier.

    Die Sonne spielt mit den Farben und färbt die Berge im Umkreis plötzlich rot. Ein unglaubliches Schauspiel beim Sonnenuntergang am Mirador de San Carlos.

    Natürlich dürfen Spezialitäten nicht fehlen. Diesmal Papas Locas. Hm… Also eigentlich wird eine Chipstüte aufgeschnitten und alles kommt rein. Natürlich inklusive scharfer Chilisoße. Funfact: Die scharfe Chilisoße gabs auch zu Fruchtbechern. Ich fragte warum.. Drauf die Antwort: Warum nicht?.. Diese Leichtigkeit.

    Am Strand in einem Restaurant sitzen wir in einer ziemlichen Kälte und lassen den Sonnenuntergang bei Saxofonmusik auf uns wirken.
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  • Sunset Bootstour in San Carlos

    December 20, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 19 °C

    Mit einem 12 Meter Boot sind wir alle zusammen entlang der Küste von San Carlos geschippert, um den pazifischen Sonnenuntergang zu beobachten. Sternenhimmel inklusive. Grandioses Erlebnis.

    Vorher gab es einen Ceviche Turm als kulinarisches Highlight und Sandboarding am Strand von San Carlos.Read more

  • Grillfest nach Sonora Art

    December 20, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 16 °C

    Mit der ganzen Gruppe haben wir am letzten Abend in San Carlos nach Sonora Art gegrillt.

    Zunächst wurde der Grill mit scharfen Cheetos entzündet. Merke: Chips und Co. brennen aufgrund ihres Fettgehaltes so gut, dass man keine Grillanzünder braucht. Dazu ein wenig trockenes Sonora-Gras und schon geht‘s los.

    Die ganze Familie war am Schnippeln und es gab selbst gemachte Salsa (scharf und wenig scharf) verschiedene Guacamoles, Quesadillas (also Tortillas mit Käse und dann gegrillt), Rindfleisch, Tacos, viel gegrilltes Gemüse, gegrillte Habanero, Salsichas, Kaktus mit Käse und viele andere Köstlichkeiten.

    Das sind die Momente die man nicht buchen kann. Es ist echt, es ist traditionell, es ist Freundschaft am Rande des Pazifik mit der großartigen Familie Agüero. So lässt es sich genießen.

    Am nächsten Tag gings zurück nach Hermosillo und es stand ein Baseballspiel der Hermosillo Naranjeros (Orangen) auf dem Programm. Ich sollte bei dem Spiel live in Sky Sports zu sehen sein, während ich ein Quesadilla verdrücke…
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  • Baseballspiel der Hermosillo Naranjeros

    December 21, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 13 °C

    Okay ich bin eigentlich kein Baseballfan. Aber das gehört hier eben zu örtlichen Tradition und somit haben uns Enrique und sein Bruder zu einem Spiel mitgenommen im Stadion Sonora. Das tolle ist, dass das die Kindheit der beiden ist, denn sie haben erzählt, dass sie bei vielen Spielen in ihrer Kindheit zusammen mit ihrem Opa diesem Sport gefolgt sind. Somit hat man auch sofort gemerkt, dass die beiden sich extrem wohl fühlen und es für Sie ein besonderes Ereignis war, uns das zu zeigen.

    Als ich ankam, dachte ich es handelt sich um irgendeinen örtlichen Verein und um ein kleines Spiel dem hier die lokalen Bewohner folgen. Weit gefehlt. Es handelt sich um ein Premier League Spiel und das ganze wurde live auf Sky Sport übertragen.

    Es war ein gut gefülltes Stadion mit viel Musik, massenhaft mexikanisches Essen und Bier und Mixgetränke in Übergröße.

    Nach einiger Zeit bekam ich Hunger, da ein Baseballspiel ja einige Stunden dauert. Ich habe mich für Quesadillas entschieden. Während ich mir die Dinger schmecken lasse erscheine ich plötzlich auf dem Bildschirm und bin damit live auf Sky Sports beim Essen. Das war durchaus ein lustiges Erlebnis.

    Von Spiel verstehe ich immer noch nichts. Die Armbewegungen um den Pitcher abzulenken wenn er wirft, das Hochhalten des Babies (oder in meinem Fall Bier), wenn König der Löwen ertönt.. Ich mache einfach mit.

    Der Knaller ist, dass das Maskottchen von Hermosillo ein Kojote ist, der wegen der Weihnachtszeit als Elch verkleidet ist.

    Letztlich hat Hermosillo gewonnen und die Party ging los. Live Musik im Stadion nach Sonora Art. Akkordeon, Gitarre und feiernde Mexikaner. Ich bin nach diesen 3 Stunden so müde.. Aber die feiern einfach immer weiter.
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  • Hochzeit auf Sonora Art

    December 23, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 18 °C

    Das war sie also, die Hochzeit für die der Mexico Trip nochmal eben zusätzlich gebucht wurde.

    Ein rauschendes Fest nach Sonora Art. Statt Bier gab es Tequila und Wein, statt Hochzeitsessen wie wir es in Deutschland kennen gab es Fleisch, Salsa und Tortillas.

    Es wurde gesungen, gelacht und vor Rührung geweint. Und als beim Essen plötzlich eine riesige Mariachi-Band auftaucht war es da: Das Gefühl in Mexico angekommen zu sein. Zwischen den Familien und Freunden haben wir im offenen, mexikanischen 4-Seiten-Hof so gefeiert, wie man es wohl nur einmal erlebt im Leben.

    Con dinero, sin dinero, yo hago siempre lo que quiero.
    Mit oder ohne Geld, ich mache immer was ich will.

    Und somit geht auch dieser Trip zu Ende. Was bleibt ist eine großartige Freundschaft zu der großen Familie von Enrique und die Frage wann ich wieder komme. Meine Antwort ist schlicht: Hasta pronto. Also bis bald.

    ¡Viva Mexico!
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