Mexiko

December 2022
Von Mexiko City über Chiapas nach Yukatan und von dort nach Hermosillo Read more
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  • Day 1

    Start

    December 6, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Business Class in der 747-8 mit der Lufthansa auf dem Stand von vor 20 Jahren. Aber ok.. Wie die meisten deutschen sog. Top-Firmen.

    45 Minuten Verspätung. Dafür aber ein sehr angenehmer Flug ohne Turbulenzen und mit einer sanften Landung in der unfassbar riesigen Metrople von Mexico-City.
    Bei Landung warens 24 Grad und es gab ein herzliches Buenas noches der Flughafensicherheit. Ja liebe Flughafensicherheit in Deutschland…. Sowas geht auch.
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  • Day 1

    Business Class Essen und erste Tacos

    December 6, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 14 °C

    Schon in den ersten Minuten in Mexico-City ist klar: Tacos sind des Mexikaners Lieblingsspeise zu jeder Gelegenheit und mit jeglicher Füllung. Dazu Guacamole und verschiedenste Soßen von lecker bis ultrascharf.

    Business-Class Essen wie immer top. 5x gabs Essen von Angus über Lachs bis hin zum Bienenstich, Pralinen und zum Schluss nochmal richtig leckere Maultaschen auf Sterneniveau. Aber Lufthansa sorgt tatsächlich immer für gutes Essen. Service war übrigens erstklassig.
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  • Day 2

    Penthouse zentral zum Spasspreis

    December 7, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 21 °C

    Zentral in der nähe vom Placa de la República. Penthouse 90m2. pro Nacht ca. 50 Euro. So viel zum Preisniveau in Mexiko-City.

    Enttäuschend war Plaza Garibaldi. Hier stehen zwar viele Mariachis, aber niemand spielt. Denn das lassen sie sich mittlerweile teuer bezahlen. Schade.

    Kulinarisches Highlight:

    Chilaquiles con Bistec (Eine Art Lasagne aus Tacos und Rindfleisch, extrem schmackhaft)
    Pozole con cabeza de cerdo (Eine scharfe Suppe mit Gemüse und Schweinekopf)
    Chicharron Crujiente (Fritierte Schweineschwarte)
    Salat, Zwiebeln, Radischen und Limetten separat.
    Dazu eine ganze Reihe von Soßen (Habañero, Guacamole, Rote Soße, eine Art Schmand-Dip), Chilipulver, Oreganopulver.
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  • Day 2

    Centro Historico Tenochtitlan

    December 7, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 22 °C

    Die ersten 8km durch das Centro historico. Von Mexico-City ist das gerade mal ein Mini-Ausschnitt. Die Ausmaß von ca. 145 km2 sind knapp unter Sao Paulo mit 150 km2.

    Die Stadt ist ziemlich versmogt und man merkt dadurch die Sonne kaum. Es atmet sich allerdings erstaunlich gut trotz der Luftverschmutzung und der 2500m über dem Meeresspiegel.

    Man hat kein besonderes Unsicherheitsgefühl, obwohl Mexico-City als sehr gefährliche Stadt beschrieben wird. Wie immer ist das aber alles relativ zum eigenen Verhalten.

    Natürlich gibt es an jeder Ecke Tacos zu kaufen und das für unter 50 Cent (umgerechnet). Die Gerüche wechseln sich daher ziemlich eindrücklich ab zwischen absolut lecker und Müllhalde. Die Stadt ist einfach saudreckig.

    Schönstes Gebäude bisher ist der Palacio de Bellas Artes in einem sehr zentralen Park gelegen.

    Beeindruckend ist der Platz vorm Präsidentenpalast mit der wohl größten Flagge, die ich jemals gesehen habe.

    Zwischen dem Präsidentenpalast und dem Templo Mayor wird allerlei Aztekenkult betrieben. Wahrscheinlich kann man sich hier für gutes Geld die Geister austreiben lassen.

    Dass Mexiko-City auf den Ruinen der Aztekenstadt Tenochtilan gebaut wurde, sieht man sehr schön im Bereich des Templo Mayor, wo die Überreste des grossen Tempels mitten in der Metropole erhalten werden. Geht man weiter, sieht man immer wieder Oberlichter, die einem zeigen, dass sich unter den Wegen tatsächlich alte Ruinen befinden. Sehr schön gemacht. Das alles mit Blick durch eine sehr lange Strasse auf den zweitgrößten Vulkan hier: „Iztaccíhuatl“ (Wegen des Smog leider schwer auf die Linse zu bringen)

    Kulinarisches Highlight des Tages: Ghost-Pepper Nuggets beim Burger King. Die kann man echt nur hier in Mexico servieren. Sind so scharf, dass sie kaum essbar sind. Herrlich.
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  • Day 4

    Große Entdeckung in Xochimilco

    December 9, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 15 °C

    Bei den schwimmenden Gärten von Xochimilco. Nur 22km im südlichen Teil der Stadt entfernt. Den ersten Teil gelaufen und ein wenig Smog eingeatmet. Kein Problem mit dem Taxi. Dachte ich…

    Die mit Abstand katastrophalste Verkehrssituation ist von allen Metropolen, die ich bisher gesehen habe, in Mexico-City. Herzlichen Glückwunsch dafür. Ein derart zugestautes Strassensystem hab ich noch nie gesehen. Es geht permanent ruckelnd vorwärts und es stinkt beißend nach Benzin und Diesel wenn man im Auto sitzt.

    Die Fahrt dauerte so mal lockere 2 Stunden. Durchgeschüttelt und mit Übelkeit von den aromatischen Benzolverbindungen kam ich dann an meinem Ziel an.

    Kuriosität des Tages: In CDMX haben die Züge zusätzlich Reifen. Sie fahren ganz normal auf Schienen aber haben zusätzlich Reifen. Verrückt.

    Angekommen war das zwar ein nettes kleines Städtchen, aber ich hab mich gegen die Fahrt in den knallbunten Booten entschieden. 1500 Pesos (75 Euro) für ne einstündige Bootsfahrt durch nen dreckigen, stinkenden Kanal mit Mariachis und Essen war mir dann doch der zweifelhafte Spaß nicht wert. Touristenfalle. Was es mit dem Namen auf sich hat. Keine Ahnung. Einfach gut aufgezogen was die Werbung betrifft und anscheinend leben hier sehr viele Menschen sehr gut davon.

    Also auf zur Stadterkundung.

    Auf dem Weihnachtsmarkt fiel mir erstmals auf, dass meine Körpergröße hier überdurchschnittlich ist. Die meisten Mexikaner laufen bequem unter den Markisen durch, während ich mit dem Kopf hängenbleibe. Probleme, die ich sonst definitiv nicht hab.

    Kulinarisches Highlight des Tages: Torta Alemaña. Ein getostetes Brot mit Guacamole, Chipotle Chilis, Würstchen, Chorizo und geschmolzenem Käse. Lecker!
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  • Day 5

    Pyramiden von Teotiuhacan

    December 10, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

    Und das Highlight des Urlaubs bisher: Die Pyramiden von Teotiuhacan.

    Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt nordöstlich von CDMX liegen sie vor mir. Die Pyramiden von Teotiuacan.

    Ein riesiges Areal mit unglaublich vielen Tempeln, kleinen Pyramiden, Häusern und Strukturen. Schließlich die Mondpyramide und die größere Sonnenpyramide.

    Sehr beeindruckend, denn die schiere größe und die sengende Hitze auf der „Straße der Toten“ macht einem zu schaffen. Ohne Sombrero geht also nichts.

    Dauernd sind Laute des Jaguars zu hören, denn diese „Pfeife“ wird überall an Touristen verkauft. Ebenso das klatschen, was von den Pyramiden reflektiert wird oder die Töne der heimischen Vögel.

    Alles in allem ein magischer Ort, der sehr stark widerspiegelt, was hier einst Azteken und frühere Kulturen veranstaltet haben.

    Selbstverständlich durfte ich auch die heimischen Kakteen begrüßen, die man als Stereotyp der Landschaft Mexicos sofort im Sinn hat.

    Der Sombrero war übrigens hart verhandelt für umgerechnet 9 Euro in bestem Spanisch 😂.

    Kulinarischer Abschluss: Carne Asada mit Michelada, also einem Bier mit Chili, Limette und Salsa… Kein Kommentar zum Getränk. Essen war mega.
    Das erste Mal Kaktus gegessen. Überraschend lecker.
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  • Day 5

    12h Trip nach Villahermosa mit ADO Plati

    December 10, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 16 °C

    Der Trubel am Samstag Abend in CDMX ist schwer einzufangen. Menschenmassen bewegen sich durch das Centro Historico.. Links und rechts gesäumt von Händlern die unfassbar viel bunten Tinneff verkaufen. Zwischendrin jede Menge Artisten und Gaukler. Es hat was von Wiesenmarkt und Disneyland. Nur mit viel mehr Leuten und dem Geruch von Tacos in der Luft. Arriba!

    Von CDMX Tapo, einem riesigen Busbahnhof, geht es im Luxusliner 12h lang in den Staat Tabasco. Genauer nach Villahermosa. Von dort steht ein weiterer 2 Stunden Trip nach Chiapas an. Dort geht es zu den Ruinen von Palenque und zu den Cascadas Agua Azul (Wässerfälle des blauen Wassers).

    Von dort geht es dann weiter nach Yucatan.

    Der Bus ist preislich etwas günstiger als der Flug aber mit 100 Euro durchaus kein Schnäppchen. Dafür hat man sehr viel Platz, einen super weichen Liegesessel, Tablet/TV, 2 Toiletten und jede Menge Annehmlichkeiten an Bord. Hierbei ist eine gut funktionierende Stromversorgung ebenso selbstverständlich wie kostenfreies Internet.

    Während der Fahrt waren die Höhenunterschiede ziemlich anstrengend. Da wird mal eben schnell auf 3200 Meter hoch gefahren und dann wieder fast auf 0. Also die Höhenlage in der Region ist etwas womit ich so nicht rechnete.
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  • Day 6

    Von Villahermosa nach Palenque

    December 11, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Ein 3 stündiger Zwischenstopp in Villahermosa bevor es mit dem Bus weiter nach Palenque geht. 2 Stunden Fahrt. In Palenque wird das Hotel direkt an den Ruinen bezogen. Das erspart die ganzen teuren Transfers und ist entspannter.

    In Villahermosa kann man sehen, dass die Häuser schön bunt angemalt sind aber sonst ist die Stadt doch etwas heruntergekommen. Die Spanier haben hier deutlich weniger Geld während der Conquista eingesetzt,
    als das in den direkten Küstenstädten (Veracruz, Campeche etc.) der Fall war.

    Temperaturen steigen bereits deutlich. Es ist stark sonnig und die 30er Marke wird langsam erreicht. In Tabasco ist es jedoch etwas kälter als in Chiapas. Daher werden die Temperaturen sicher noch mal etwas anstrengender, insbesondere, da sich Palenque im
    Dschungelgebiet befindet.
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  • Day 7

    Drohnenaufnahmen CDMX und Palenque

    December 12, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    die erste Drohnenaufnahme fand in Mexico City statt. Leider war dort die Gefahr eines totalen Drogenverlustes zu. Deswegen habe ich die Drohne nach einem kurzen Aufstieg und er ohnehin sehr geringen Sicht wieder gelandet.

    die zweite Drohnenaufnahme stammt aus Palenque. Dort ist der Aufstieg vom Hotel aus zu sehen und der umliegende dicht bewachsen im Dschungel. Nach etwa 5 Minuten Drohnenflug wurde meine Drohne allerdings von mehreren großen Greifvögeln umkreist, so dass ich mich dazu entschieden habe, die Drohne schnell wieder zu landen, um nicht einen Totalverlust zu riskieren.
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  • Day 7

    Von Brüllaffen, Ruinen und Wasserfällen

    December 12, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Palenque ist ein typisches Dschungeldorf. Sobald man sich einen Meter Abseits der Straße bewegt kreucht und fleucht es. Die Vegetation macht das ganze sehr unübersichtlich, also ist auf dem Weg bleiben angesagt.

    Mein Hotel liegt diesmal direkt in einem Dschungelareal und grenzt an den Weg zu den Ruinen. Das Hotelareal ist sehr groß mit riesigen luxuriös ausgestattenen Zimmern. Problem: Uber funktioniert hier nicht. Man ist also auf die Gnade der Taxifahrer angewiesen. Bezahlt man den Preis nicht muss man eben laufen oder auf ein Collectivo warten. Die ganzen Shops sind im Zentrum des Dorfes. Essenslieferungen gibt es hier keine. Also ab ins Taxi und nochmal in die Dorfmitte um Essen zu holen und ein paar Getränke.

    Beim Rauslaufen erschrecke ich kurz, weil ich noch nie einen Brüllaffen vor meinem Fenster hatte. Der macht seinem Namen alle Ehre!

    Am ersten Tag gings zu den Ruinen von Palenque und einen Tag später sind die Wasserfälle auf dem Programm. Dass mir der Rezeptionist gesagt hat die Strasse zu den Wasserfällen ist abends nicht sicher und man solle doch bitte morgens mit den Collectivos fahren macht das Ganze natürlich wieder mal zum Abenteuer. Die Collectivos sind wie in vielen Ländern der Welt Sammeltaxis. Mal heissen Sie Collectivos, mal heißen sie Jeepneys oder Songthaew. Wo man sich eben gerade in der Welt befindet. Das Prinzip ist immer gleich. Für Preise um einen Euro kommt man sehr weit. Dafür ist es eng und man muss damit klarkommen als Weißer angestarrt zu werden.

    Der Weiße heißt in Mexico übrigens Güero (sprich: Gu-ero). So werde ich hier regelmäßig angesprochen.

    Der Trip zu den Ruinen war insgesamt ein 12km Gewaltmarsch bei 30 Grad Dschungelhitze. 85 Pesos (4 Euro) und man ist in den Ruinen mitten im Dschungel. Leider wird vieles gerade renoviert, aber dennoch war es einen Besuch wert. Als Highlight kletterte ein riesiger Leguan vor meinen Augen den Baum hoch. Faszinierendes Tier. Selten sieht man solch große Echsen. Meist sind es ja doch eher kleinste, handgroße Exemplare, Geckos und Sonstige.
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