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  • Day 18

    Auf nach Iquitos, dem Tor zum Amazonas

    January 14 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Zunächst gings von Cusco mit dem Flieger nach Lima. Es ist unglaublich wie schwer es dem Flieger fällt Terrain zu vermeiden, da überall 6000er sind, obwohl man bereits von 3500m Höhe startet. Die Wolken gingen bis auf 9000m. Die Anden sind wirklich ein extremes Naturschauspiel. Immer wieder zeigen sich massive Gebirge mit Schneemassen.

    Drei Nächte Lima brauchte ich jedoch zum regenerieren. Endlich keine Kopfschmerzen und Übelkeit mehr. In Lima war es jedoch super heiß.

    Ich residierte in einem Wohnhaus im 20. Stock und konnte das Spektakel des Parkes der bunten Wasserfontänen von oben beobachten.

    Als es während des Aufenthaltes plötzlich dort ein Feuerwerk gab hörte man lautstarke Vögel. Ich schaute zum Fenster raus und es flogen hunderte farbenfrohe Papageien davon und schimpften. Die leben da also einfach in den Bäumen. Wie toll.

    Also ging ich zu dem Park und schaute mir die Kerlchen aus der Nähe an. Sie sitzen wirklich überall in den Bäumen.

    Eigentlich ist das ja Glück genug doch auf einmal war der Moment da auf den man wartet. Ein Kolibri dreht seine Runden und flog direkt vor meine Linse. Was für ein Moment. Man sagt es bringt Glück, wenn einem ein Kolibri vor die Linse fliegt.

    Danach also Iquitos. Es gibt nur 2 Meinungen in Peru. Ganz schlimm und wunderschön. Von Piratenüberfällen, unerträglicher Hitze und unzähligen Moskitos muss man sich Geschichten anhören. Andere sagen der Ort sei grossartig.

    Hier erwartet mich die Fauna die man sonst nirgends sieht. Aras, Krokodile, rosa Delfine, Piranhas und Faultiere stehen auf der Bucketlist. Ich bin sehr gespannt.

    In Iquitos angekommen, geht es zu der Unterkunft, die direkt an einem Arm des Amazonas liegt. Lustigerweise ist es nur ein Arm allerdings ist der breiter als der Rhein. Der Weg dorthin ging vom Flughafen mit einem Motorrad Taxi, welches ein wenig an die TukTuks in Thailand erinnert. Typisch Tropen halt. Was jedoch die Dschungelgebiete in Asien bei weitem übertrifft, ist die unfassbare Luftfeuchtigkeit. Klar. Wir befinden uns in einem der wasserreichsten Gebiete der Welt der Amazonas ist riesengroß und Wasser gibt es hier, soweit das Auge reicht. Das Ganze in Äquator Nähe und mitten im Dschungel. 30° sind es bereits am frühen Morgen und bleiben es auch den ganzen Tag.

    Es geht direkt an das planen der Touren und hierbei soll es natürlich so viele Tierbegegnungen wie möglich geben. Allerdings gibt es hier im Amazonas auch ganz viele Stämme, zu denen man hin kann. Mein Gastgeber, Miguel, der ausgezeichnetes Englisch spricht, konnte mir viele Hinweise geben , wie ich viele der Tourinhalte selbst machen kann und hat mir eine Lagoon Tour empfohlen, die nur etwa einen Tag geht. Die normalen Touren, die hier im Dschungel angeboten werden dauern 3-5 Tage und kosten 300-800€. Wenn man jedoch sieht, was dort getan wird, sieht man sofort, dass man all diese Dinge auch auf eigene Faust unternehmen kann. hier auf dem Gelände gibt es ein Maskottchen das ist eine Schildkröte, die die Gäste freundlich begrüßt. Von meinem Fenster aus schaue ich auf die weiten des Itaya, auf dem kleine Boote und Wasserflugzeuge unterwegs sind und von dem aus man einen umwerfenden Blick in die weiten des Amazonas Dschungel hat. Hier bin ich also. Mittendrin.
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