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  • Day 9

    The world is so close together

    April 19, 2022 in Ireland ⋅ ⛅ 11 °C

    Ahoi…
    Was nen schöner Tag. Nach einem ausgedehnten Frühstück mit selbstgemachter Orangenmarmelade wurden wieder die Schuhe geschnürt und es ging Richtung Stadt. Ich wollte ein wenig mehr über die Geschichte der Stadt erfahren und habe mich deshalb einer Stadtführung angeschlossen. Oft ist es ja so, dass man vieles garnicht sieht, bzw es einem ja auch nicht auffällt. Schon garnicht, wenn man in einer Stadt ist, die etliche mal Umgebaut wurde.

    Was einem sofort auffällt, dass sind die bunten Häuser, die überall in der Stadt verteil sind. Dies hat den Hintergrund, dass es in Irland einen Wettbewerb gibt, in dem das schönste Dorf gewählt wird. Kinsale wollte da wohl in nichts nachstehen und somit hat das Dorf angefangen, seine Häuser zu bepinseln. Es liegt wohl in den Augen der Jury, ob dies nun dazu beiträgt, dass Kinsale Aussichten auf den Gewinn hat oder nicht. Und noch etwas fällt auf. Es gibt hier kaum Mülleimer. Vor etwa 10 Jahren wurde beschlossen, dass jeder seinen Müll wieder mitnehmen sollte. Man kann es sich kaum vorstellen, aber es klappt. Man findet auch kaum Müll in den kleinen Gassen und Winkeln der Stadt. Evtl sollte man dieses Model auch im Schrevenpark mal versuchen. Könnte sicherlich interessant werden:-)

    Nach dem typischen Fish´n Chips ging es Abends in „ The White House“ und hierzu gibt es auch ein wenig zu erzählen. In dem Pub gibt es nicht nur ein gutes Guinness sondern auch noch eine Memorialwall zum Gedenken an die Polizisten und die Firefighters, die am 9/11 ihr Leben ließen. Der Besitzer des Pub´s war damals in New York bei der Feuerwehr und mit viel Glück ist der den Trümmern entkommen. Die Wand ist geschmückt mit Glassplittern, Steinen, Abzeichen der Polizisten, Stahlträgern und persönlichen Briefen der Hinterbliebenen. Ist schon recht beeindruckend gewesen. Und es gibt noch was zu dem Pub zu erzählen. Ich bemerke, dass der Barkeeper ein sehr gutes Deutsch sprach und fragte ihn also, wo er das gelernt hätte. Er erklärte mir darauf, dass er ingesamt 10 Jahre in Deutschland gearbeitet hätte. So weit ja nichts ungewöhnliches. Das er aber auch recht lange in Kiel gearbeitet hat, war denn schon recht witzig. Er wohnte in der Feldstr und arbeitet unter anderem in den „Schönen Aussichten“ und dem „Bolero“ . Der Typ heiß Brian und ist der Kojek hinten links auf dem Foto. Die anderen beiden auf dem Foto sind mit Ihrem Van unterwegs und bereisen Europa.
    Es ist doch immer wieder schön, was man für Leute trifft.
    See you
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