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  • Day 28

    Riga

    July 19, 2020 in Latvia ⋅ ☁️ 25 °C

    ... Es ging nicht. Besonders der Bass der Anlage funktionierte hervorragend und der Weiher verwandelte sich gegen Mitternacht zunehmend in eine Partyzone. So nach dem dritten Durchlauf konnten wir die Musik zu den Wasserspielen mitsummen, aber irgendwann ließen sie uns doch schlafen bis das Putzkommando frühs die Dixies leerte. Da wir eh schon wach sind verlassen wir den jetzt sehr friedlichen Parkplatz um an dem Wasserfall (ihr erinnert euch, 2m hoch, dafür der breiteste Europas) zu frühstücken. Wir haben den Strand fast für uns alleine, sehr schön! Mit dem Eintreffen der ersten Besucher packen wirs dann und machen uns auf den Weg nach Riga. Unser Campingplatz dort ist ca. 3 km von der Altstadt entfernt und so machen wir uns nach einem Snack mit ausgiebiger Krabbelaction auf den Weg über eine langweilige Straße und eine laute Brücke (dafür mit sehr schöner Aussicht). Dome ist direkt begeistert. Nicht nur wegen der schönen Aussicht (direkt neben der Altstadt sieht man die erste Brauerei) sondern auch weil die ersten Schritte an einer Rockmusik spielenden Kneipe vorbei führen, die eine Verköstigung lokaler Biere anpreist. Leider total Baby ungeeignet, also doch Sightseeing. Die Altstadt entschädigt direkt neben der Bar mit dem ersten Highlight: Die 'three brothers' sind die ältesten Häuser Rigas, an denen man sehr schön die Architektur der Anfangszeit bestaunen kann. Vorbei an Parlament, engen Gassen und vielen Bars und Cafés kommen wir am Schwarzhäupterhaus raus. Dieses Haus ist eines der prunkvollsten Häuser in Riga und wurde damals von unverheirateten Kaufleuten aus aller Welt gegründet. Das Rathaus gegenüber stinkt richtig ab dagegen. Von hier schlendern wir weiter zum krass angelegten Stadtpark, wo wir entspannt auf einer Wiese eine wohlverdiente und sehr nötige Pause mit Cappuccino und sehr leckeren Keksen aus einem nahen Café machen. Von hier geht's weiter ins Jugendstil-Viertel. Die Bauherren haben sich hier echt nicht lumpen lassen, eine Fassade ist schöner aber auch übertriebener als die nächste. Wir sind echt beeindruckt! Von hier spazieren wir zurück zum Campingplatz und kochen uns ein leckeres Abendessen. Ronja hat anscheinend heimlich neue Töne gelernt, sowas wie 'dei' oder 'gei'. Wir sind total begeistert und sie natürlich auch und so vergeht der Abend entspannt mit ganz vielen d/geis.Read more