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  • Day 22

    Rundtour auf Santorin

    September 10, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    So lässt es sich aushalten! Der Tag beginnt mit einem reichhaltigen und leckeren Frühstück mit Blick auf Thira mit den strahlend weißen Häusern, Pools verschiedenster Größe, die Caldera und die Inseln.
    Es ist wie im Traum, so einen Blick genießen zu dürfen!
    Anschließend bekommen wir noch ausführlicheTipps des sehr freundlichen Rezeptionisten in fließendem Englisch. Wie er uns später erzählt, ist er in Russland geboren, in Athen aufgewachsen und hat per Fernstudium sein Lehrerdiplom der Universität Michigan erworben, bevor es ihn nach Santorin verschlagen hat.
    Zunächst steuern wir zwei kleine Dörfer, auf der Kuppe von zwei Hügeln im Südwesten der Insel gelegen, an, Pirgos Kallistis und Megalochori. Beide Orte liegen recht nah beieinander und sind noch nicht so vom Tourismus vereinnahmt oder überstylt, sondern machen einen natürlich gewachsenen, gepflegten und verträumten Eindruck. Als erstes fallen uns natürlich auch hier die alles überragenden Kirchen mit den blauen Kuppeln auf. Wir schlendern durch ein Gewirr von schmalen Gassen, die oft von rot leuchtender Bougainvillea überwuchert werden, die Häuschen fast immer mit leuchtend blauen Türen und Fenstern versehen, es geht treppauf, treppab - griechische Postkartenromantik pur. Einige kleine Souvenir- und Kunsthandwerkerläden säumen die Gassen, aber nicht aufdringlich das Bild bestimmend, sondern als belebende Farbtupfer. In Megalochori lassen wir uns eine Weile in einer sehr privat anmutenden Minitaverne auf ein Bierchen nieder - bei diesen Temperaturen komme selbst ich auf den Geschmack.🤪
    Unser nächstes Ziel liegt an der Südseite der Insel, der schwarze Strand von Vlychada, der sich unterhalb einer imposanten Steilküste erstreckt. Wieder zeigt uns die Natur, wer hier die wahre Künstlerin ist, denn aus dem beigen Basaltgestein haben Wind und Regen großartige Reliefs und Skulpturen geformt. Leider haben wir uns nicht auf Baden eingestellt und weder Handtuch noch Badezeug dabei, sonst hätten wir die Abkühlung sehr genossen. Jogi ist so warm, dass er die erstbeste Gelegenheit wahrnimmt in den Schatten zu kommen und auf das Trittbrett eines Rollers springt.
    Als letztes Ziel steuern wir den Leuchtturm von Akrotiri an der äußersten südwestlichsten Inselspitze an, von wo aus man noch einmal einen schönen Blick auf die gesamte Caldera hat.
    Es ist spätnachmittags und wir sind von der Wärme gut geschafft, also geht es zurück zu unserer schönen Unterkunft, wo wir uns erst einmal mit einer kalten Dusche erfrischen. Erstaunlich, wie einem die kleinen Selbstverständlichkeiten plötzlich wieder ins Bewusstsein rücken. Auch Jogi freut sich über die Erfrischung, ihn dusche ich ebenfalls ab - kein Problem in der Riesendusche.
    Zum Sonnenuntergang gehen wir auf dem Kraterrandweg ein Stück Richtung Firo (oder Thiro, beides ist richtig), wo wir oberhalb einer Kirche einen wunderschönen Blick auf die Inselwelt, getaucht ins rotorangene Licht, haben. Anschließend kehren wir in einem netten Lokal mit Dachterrasse ein, dem Vanilia - der griechische Salat und die Moussaka schmecken uns hervorragend.
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