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  • Day 67

    Gythio und das Schiffswrack Dimitrios

    October 25, 2020 in Greece ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute ist Abschied vom Paradies angesagt. Ein letztes Mal an der Küstenstraße joggen, heute wieder mit dem noch immer etwas widerstrebenden Jogi und anschließend Schwimmen im diesmal von Wellen aufgewühlten Meer mit kräftiger Unterströmung.
    Bevor wir abfahren, schneide ich Norbert noch schnell die Haare, um pünktlich um 12.40 Uhr mit der kleinen Fähre vom romantischen Hafenörtchen Elefonisos wieder zum Festland überzusetzen. Von dort geht es entlang der Westküste durch die karstige Berglandschaft mit Olivenfeldern links und rechts der Straße.
    Unser Ziel ist der Ort Gythio im Nordosten der Mani, dem mittleren Finger des Peleponnes. Allerdings dürfen wir nicht das am Glyfada Beach 1981 angespülte Wrack Dimitros verpassen. Dieses ist zwar auch ästhetisch verrostet, aber insgesamt deutlich besser erhalten und zugänglich als das auf Amorgos und bietet wirklich interessante Fotomotive.
    Wir sind absolut angetan von diesem kleinen, nur 5000 Einwohner zählenden Örtchen, da es uns mit seinen bunten, oft im venezianischen oder neoklassizistischen Stil gebauten Häusern, die am Hang gestaffelt verteilt sind über einer netten und gepflegten Hafenpromenade mit zahlreichen Tavernen. Dort flanieren wir eine Weile entlang, genießen den Anblick, aber auch den Blick auf den Leuchtturm und die auf der Landzunge und oberhalb des Ortes ins Auge fallenden Wehr- und Wohntürme, die für die Mani typische Architektur. Wir lassen uns in einer dieser Tavernen nieder, um eine Kleinigkeit zu essen, die sich wieder einmal als leckere, aber kaum zu bewältigende Portionen herausstellt. Nur ein paar Kilometer hinter Gythio steuern wir den sehr gepflegten und direkt am Wasser gelegenen ACSI-Platz Gythio Bay an.
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