• Unvergessliche Wanderung zum Kjeragbolte

    3 Juni, Norway ⋅ ☁️ 5 °C

    Ein Wettlauf gegen den Schnee
    Die Wanderung zum Kjeragbolten ist ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst – besonders, wenn man es alleine angeht und das Wetter eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Um 6:30 Uhr morgens begann mein Abenteuer direkt vom Fjord aus. Die frische Morgenluft und die beeindruckende, noch schlafende Landschaft waren der perfekte Start für einen Tag, der noch viele Höhenmeter und unvergessliche Ausblicke bereithalten sollte.
    Der Aufstieg ist anspruchsvoll, aber die atemberaubende Natur entschädigt für jede Anstrengung. Stufen und Ketten halfen an den steilsten Passagen, und jeder Blick zurück offenbarte eine spektakulärere Aussicht auf den Lysefjord. Die Zeit drängte, denn ab 12:00 Uhr war Schneefall angesagt – eine besondere Sorge, die mich auf dem Weg begleitete. Ich wusste, dass ich den berühmten Felsvorsprung erreichen musste, bevor das Wetter umschlug.
    Trotz der bevorstehenden Wetteränderung erreichte ich den Kjeragbolten rechtzeitig. Alleine auf dem ikonischen Kjeragbolten zu stehen, dem runden Felsen, der scheinbar schwebend zwischen zwei Felswänden eingeklemmt ist, war ein absolut einmaliges und unbeschreibliches Gefühl. Die majestätische Umgebung, die tiefe Stille und die Gewissheit, diesen besonderen Ort aus eigener Kraft erreicht zu haben, schufen einen Moment purer Glückseligkeit. Es war ein Nervenkitzel, der alle Mühen des Aufstiegs vergessen ließ und eine Erinnerung schuf, die für immer bleiben wird. Die Schönheit der Natur nur für sich zu haben, war ein Geschenk.
    Der angekündigte Schnee begann pünktlich zu fallen und begleitete mich auf dem Rückweg, was der Wanderung eine zusätzliche, fast magische Dimension verlieh. Doch das Gefühl, auf dem Kjeragbolten gestanden zu haben, überstrahlte alles – ein wahrlich unvergessliches Abenteuer
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