• Tag 10 - Die weiße Stadt

    24 Haziran 2024, Hırvatistan ⋅ ⛅ 30 °C

    Tag 10 - Brela bis Pučišća

    Leider bleibt der erwartete Wind in der Nacht aus. Das bedeutet wieder Schwitzen sobald die Sonne da ist. Nach dem Aufstehen geht es zum Bäcker, um Brot für die nächsten Tage zu holen, denn wer weiß, wo wir landen. Es ist Schlechtwetter angesagt, aber mal sehen, ob das auch tatsächlich kommt. Dennoch möchten wir kommende Nacht so liegen, sodass wir gut durch den Regen kommen ohne entweder abzusaufen oder an Bord gefangen zu sein. Bevor es losgeht, geht es nochmal schnell für eine erste Abkühlung ins Wasser. Anschließend fahren wir erstmal am Festland hoch. Dort, so haben wir gestern von zwei Österreichern erfahren, soll es eine Quelle geben, die unter Wasser austritt. Das ganze sei bei ruhiger See sichtbar, aber vor allem fühlbar. Ein anderes Zar kreist bereits an der Stelle, sodass wir wissen, wir sind richtig. Es kommt richtig kreisförmig aus der Tiefe. Natürlich springen wir rein. Es ist auch nur minimal kalt. 15°C oder so- und logischerweise kaum salzig.
    Drüben auf Brač finden wir eine nette kleine Badebucht, wo wir mit Bug- und Heckanker liegen. Für diesen Tag haben wir uns das Putzen vorgeben. Es bleibt nicht aus, dass das weiße GFK und die weißen Polster schmuddelig werden. Später kommen noch Leute von dort in der nähe gelegenen Häusern hinzu. Kurze Zeit später brechen wir auf nach Pučišća. Dort wird seit langer Zeit Mamor abgebaut, der unter anderem im weißen Haus verbaut sein soll. Uns wurde der Ort schon vor 2 Jahren empfohlen, aber es hatte einfach nie gepasst. Im Prinzip sieht man vom Wasser direkt, dass man richtig ist, weil sich dieser Steinbruch über die Küste erstreckt. Pučišća ist natürlich aus dem gleichen hellen Stein gefertigt. Im Hafen sind wir dieses mal schlauer und lassen uns direkt den Preis nennen. Es war gestern einfach so ärgerlich, dass wir um halb 7 nochmal los mussten. Mit 3€/m sind es hier 21€, die wir bereit sind zu zahlen. Trotz dass die Stadt super schön ist, gibt es hier nicht viel. Da die Stadt keine Fährstadt ist, verirrt man sich hier nicht zufällig hin. In einer der drei Badezonen kühlen wir uns ein letztes Mal ab, nachdem wir links wie rechts ums Wasser gelaufen sind. Seit Tagen haben wir mal wieder eine richtige Dusche. Abends gehen wir dem Gaskartuschenmangel geschuldet in der Konoba Aquila essen. Es gibt Pizza. Später wird dort nochmal Fußball laufen, dennoch verbringen wir den Abend auf dem Boot und gammeln einfach mal.
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