Kroatien 2024

junho - julho 2024
Wir, das sind Sascha und Sina, sind mit dem Boot in Kroatien unterwegs und wollen vom Norden (Umag) bis in den Süden (Dubrovnik) und zurück. Leia mais

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  • Tag 1 - Ankunft in Sackgasse

    15 de junho de 2024, Croácia ⋅ ☀️ 24 °C

    Tag 1 - Lovrečica bis Medulin

    Freitag Abend geht es für uns mit dem alt bekannten "Irgendwas haben wir doch vergessen" Gefühl Richtung Kroatien. Passend während des EM-Eröffnungsspiels in München, passieren wir die Allianz-Arena, wo Deutschland 4:1 gegen Schottland gewinnt. Kurzerhand beschließen wir in Österreich auf einem Parkplatz einen Powernap zu machen. Ich wusste gar nicht, dass man so schlecht und gleichzeitig eigentlich nicht schlafen kann.
    Nach einer langen Anreise kommen wir Samstag Vormittag in Umag an, wo wir das Boot zum Fahren anmelden müssen. Wider unserer Informationen hat das Hafenamt wochenends nicht (mehr) geöffnet. Nach mehrmaligem Hin und Her können wir über eine deutsche Firma gegen eine nicht unerhebliche die Abmeldung online durchführen lassen. Hätten wir das früher gewusst, hätten wir eine andere Möglichkeit genutzt, aber so ist das eben manchmal. Dafür können wir anschließend mit dem Gespann nach Lovrečica fahren. Dort lassen wir das Boot zu Wasser und machen uns mit 1.5m Welle auf nach Medulin. Dort angekommen, können wir recht preiswert im Hafen stehen (3,50€/m) und haben den ersten Abend mit einem Gang in ein örtliches Restaurant (Bocca Vera) beendet. Langsam versuchen wir in Urlaub anzukommen und alle Handgriffe sich einspielen zu lassen. Letztlich war es nachts durch die Bars und Clubs am Wasser recht laut (Samstag), aber mit Ohropax aushaltbar.

    Highlights: einen riesigen Stuhl gefunden, ein Knöllchen bekommen und einen lustigen Kroaten kennengelernt.
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  • Tag 2 - Suche nach Urlaubsfeeling

    16 de junho de 2024, Croácia

    Tag 2 - Medulin bis Sali

    Nach der ersten Nacht geht es für uns weiter Richtung Süden. Wir wollen Dubrovnik mit ein paar Zwischenübernachtungen erreichen. Anschließend werden wir den Rückweg in den Norden wesentlich ausschweifender angehen.
    Nachmittags lagen wir noch in einer Bucht auf Molat zum Baden und Schlafen vor Anker.
    Unser Tagesziel ist Sali, auf der Innenseite im Süden von Dugi Otok. Durch unsere letzten Urlaube in Kroatien wussten wir, dass dort eine neue Mole gebaut wird, die den kleinen Hafen vergrößert.
    Überraschenderweise haben wir für die Übernachtung nichts gezahlt. Auf Nachfrage hieß es, es käme jemand vorbei, doch es kam niemand. Es gibt mehrere Restaurants und zwei Supermärkte. In einer Eisdiele gabs es die Kugel für stolze 2€/ Kugel - scheint bislang der neue Standard zu sein.
    Auch hier war es nachts durch eine Bar wieder laut. Man bedenke allerdings auch, dass die EM gerade begonnen hat und überraschend viele Fans ihre Mannschaft auch im Urlaub mitverfolgen.
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  • Tag 3 - Einsame Buchten

    17 de junho de 2024, Croácia ⋅ ☀️ 26 °C

    Tag 3 - Sali bis Hvar

    Nach einer Mückenstichreichen Nacht packen wir in Begleitung einer süßen Katze unsere Sachen in Sali. Trotz dessen ich mich reichlich mit Autan eingesprüht habe, habe ich bestimmt 8 Mückenstiche. Vielleicht hängen wir heute doch mal Knoblauch auf. Das soll angeblich Mücken fernhalten- wir werden sehen. Da die heutige Tour mit 140 km recht lang war, haben wir keine Badepause eingelegt. Dafür sind wir schon früh in einer altbekannten Bucht auf Hvar eingetroffen. Hier kann man an einer Mole sehr sicher liegen. Es passen vielleicht 3 bis 4 Boote hier hin, je nach Größe versteht sich. In Vergleich zu vor 2 Jahren ist die Badezone der vielleicht 10 Häuser deutlich größer geworden. Ankern hätte hier bei über 10 m WT und den etlichen Leinen auf Grund eh keinen Sinn.

    Highlights: Delfine gesehen 🐬
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  • Tag 4 - Valar Morghulis Valar Dohaeris

    18 de junho de 2024, Croácia ⋅ ☀️ 29 °C

    Tag 4 - Hvar bis Dubrovnik

    Seit Beginn unserer Planungen stand für mich fest, Dubrovnik muss eines unserer Ziele sein. Auch wenn es unfassbar südlich gelegen ist, lohnt es sich. Dennoch heißt das ebenso: 180 km von Hvar bis hier her in einem Rutsch. In erster Linie nehmen wir die Strecke auch in Kauf, weil nur Windstärke 1-2 angesagt war. Gerade hier im Süden, wo es im Grunde nur viele große Inseln gibt, kann ein bisschen Wind schon richtig ekelige Wellen bedeuten, von welchen man bestimmt keine 3 h am Stück begleitet werden möchte.
    Nachdem wir um die westliche Nase von Hvar Richtung Sveti Clemente abgebogen sind, werden die kleinen Boote rapide weniger. Plötzlich gibt es entweder Segelyachten oder riesige Luxusyachten und das ein oder andere Kreuzfahrtschiff. Bald wird uns auch klar warum: die meisten Buchten, wenn es welche gibt, sind einfach nicht ankerbar, außer man möchte dies auf 30 m oder mehr tun. Ebenso ist auf der unendlich langen Strecke zwischen Hvar und Korčula und schließlich zwischen Korčula und Pelješac einfach nichts. Es gibt nur die Inseln und das Meer- ganz ohne Menschen. Und dann kommen wieder ein paar Inseln und dann schließlich Dubrovnik.
    Wir machen trotzdem nach 3h eine Badepause, denn eine malerische Badebucht mit einem Haus haben wir dann doch gefunden.
    Nach einer schönen Abkühlung und Mittagessen stehen die letzten 30 km an. Schließlich kehren wir in der Marina Frapa ein. Nachdem wir dann etwas Ordnung und Sauberkeit an Bord wiederhergestellt haben, machen wir uns auf in die Altstadt. Interessierte können an dieser Stelle gerne Google Maps öffnen und werden, genau wir, feststellen, dass das doch eine Strecke ist, besonders bei circa 30°C.
    Endlich in der Altstadt angekommen, laufen wir gemütlich durch die alten Gassen und wir erkennen einige (Dreh-) Orte von Game of Thrones wieder. Von der Schmugglerbucht bis hinzur Straße, die in der finalen Schlacht um Königmund in Staffel 8. Ganz wie zu erwarten, sind die Preise in der Altstadt um einiges höher. Wir messen das ja immer an der Kugel Eis, die hier mit circa 4€/ Kugel heftig teuer ist. Genau so warm wie der Hinweg war, ist auch der Rückweg, dennoch sehenswert, da einem immer wieder tolle Blicke über die Steilküste gewehrt werden.
    Den Abend lassen wir im Bistro Bon Apetit bei Pizza, Nudeln und Bier ausklingen. Nachher werden wir eigentlich nur noch die nächsten Tage planen, da Donnerstag Windstärke 4-5 gemeldet ist und die Angebote der Marina Frapa nutzen.
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  • Tag 5 - Durchgegart

    19 de junho de 2024, Croácia ⋅ ☀️ 30 °C

    Tag 5 - Dubrovnik bis Slano

    Da uns gestern nach der langen Reise einfach zu warm war, sind wir dann nicht mehr tanken gefahren. Das steht also heute an. Leider ist die Tankstelle an der Marina Frapa geschlossen, sodass wir den ganzen Canyon zur ACI Dubrovnik hochfahren müssen. Über Nacht sind zwei neue Kreuzfahrtschiffe gekommen, gut also, dass wir gestern die Altstadt besichtigt haben. Da nur 1 von 5 Zapfhähnen der Tankstelle Benzin ist, kann man sich denken, welche Boote hier in erster Linie zum tanken herkommen. Auch so gibt es hier nicht eine deutsche Flagge zu sehen und abgesehen von den Touristen in der Stadt, ist niemand Deutschsprachiges zu finden.
    Gegen Mittag verlassen wir Dubrovnik, nachdem wir nochmal weiter Richtung Süden fahren, um die Altstadt nochmals wasserseitig zubetrachten. Weiter Richtung Norden liegt die Insel Lopud, dessen Südstrand unser Mittagsliege- und Badeplatz ist. Es ist so interessant, wie anders hier "unten" die Dinge laufen. Man sieht kaum einen Bootseigner sein eigenes Boot steuern. Der überwiegende Teil der Boote wird entweder von Guides oder Crews gefahren- auch Kleinboote mit 6.5 m. Hier auf Lopud werden die Bootsgasten von ihren Crews im Flachwasser abgesetzt, diese gehen dann an den hiesigen Sandstrand, kippen sich ein, zwei Hülsen Bier (teilweise) und nach 30-60 min., werden sie dann wieder aufgesammelt und ab gehts zurück.
    Gegen Nachmittag gehen wir ein letztes Mal baden und packen dann langsam zusammen. Leider hat es sich nicht angeboten zu schnorcheln. Da die Bucht ja so stark frequentiert ist und da jeder schnell in Verdrängerfahrt 3 m neben den anderen Booten lang fährt, war uns das einfach nicht wert. Auf der Rückfahrt machen wir einen Abstecher nach Suđurađ auf Šipan. Dort hätte man garantiert auch kostenfrei liegen können, aber wir haben uns schon Slano ausgeguckt. Hier liegen wir nun abseits der ACI Marina an einer Kaimauer für knapp die Hälfte an Kosten. Dafür lassen wir den Abend gemütlich im Restaurant Lavanda, das zu einem Hotel gehört, ausklingen. Zufälligerweise läuft das EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn. Langsam wird es draußen erträglicher, wo die Sonne weg ist.
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  • Tag 6 - Abzocke für Shrimps mit Reis

    20 de junho de 2024, Croácia ⋅ ☀️ 40 °C

    Tag 6 - Slano bis Kobaš

    Wir besuchen noch einmal den Studenac und machen uns dann auf den Weg Richtung Stonski Kanal, an dessen Ende die kleine mittelalterliche Stadt Ston liegt. Sie besitzt eine alte Wehrmauer, die man gleichwie ein paar Museen besichtigen kann. Doch bevor wir dort einkehren, finden wir eine kleine einsame Badebucht. Hier verbringen wir den Mittag, müssen allerdings zeitweise neu ankern, da der Wind dreht und der Anker nicht hält. Der Weg ist insgesamt von sehr warmem Wind geprägt, der uns das Gefühl gibt, als hielten wir uns dauerhaft einen Fön ins Gesicht. Kein Wunder, denn wir haben 40°C. Schließlich in Ston angekommen, wollen wir auch auf die Mauer, die sich 5.5 km um den Berg schlängelt. Jedoch nach vielleicht 1/5 der Stecke ist es einfach zu warm. Trotzdem wir Wasser dabeihaben, kehren um. Zum Abschluss gönnen wir uns kalte Getränke und Eis. Selten hat etwas so gut geschmeckt.
    Auf der Suche nach einem nächtlichen Liegeplatz halten wir in Kobaš, einem kleinen Ort, der drei am Wasser gelegene Restaurants mit jeweiliger Steganlage hat. Wir sind noch etwas unentschlossen, da winkt uns schon jemand an die Steganlage an. Ehe wir uns versehen, haben wir einen Liegeplatz, haben allerdings kein gutes Bauchgefühl, weil der Wind schon echt ungemütlich in die Bucht gedrückt hat. Wir können nicht mal das Restaurant googlen, denn Empfang gibt es dort nicht. Schlussendlich bleiben wir da. Ebenfalls blöd war es, dass es eine Karte gibt, wo es dann aber dies und das und jenes alles nicht gab und wir schlussendlich doch Fisch nehmen mussten. Wir haben das auch nicht verstanden, denn ich hätte Garnelenrisotto gewollt, was nicht ging, aber zum Schluss hatten wir Garnelenspieße mit Reis. Hä? Kurz um haben wir trotzdem knapp 100€ dort gelassen für 1 Vorspeise, die Hauptspeisen und jeweils 2 Getränke. Es war auch alles frisch und lecker, dennoch aber nicht unsere Preisvorstellung. Wir haben dort ein älteres Ehepaar, Paul und Elsbeth kennen gelernt, die mit ihrem hübschen Segelboot gegenüber von uns liegen.
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  • Tag 7 - Motorprobleme bei Quallen

    21 de junho de 2024, Croácia ⋅ ☀️ 29 °C

    Tag 7 - Kobaš bis Luka (Korčula)

    Die Nacht ist furchtbar. Es schaukelt und klatscht bestimmt 2 h lang, bevor es ruhiger wird und wir endlich schlafen. Danach ist es nur noch elend warm und wir geschwitzt. Alles klebt. Trotz Autan haben wir mehrere Mückenstiche. Also muss auf jeden Fall Kaffee zum Frühstück her, der uns den Start in den Tag erleichtert. Heute wollen wir Richtung Mljet, dort mal gucken und dann weiter an die Außenseite von Korčula zum Baden. Wir finden direkt eine Badebucht, die uns gefällt. Wir wären dort sogar alleine. Und dann, zack, der erste Schlag und die Badebucht ist sofort Geschichte. Feuerquallen... Wir erkennen sie sofort, denn wir haben bereits letztes Jahr an der Außenseite Dugi Otok Bekanntschaft gemacht. Meistens ist es ja dann auch nicht nur die eine Bucht, sondern man kann davon ausgehen, dass es die nächsten 10 km in beide Richtungen von den Dingern wimmeln kann. Und dann der nächste Schlag. Ölkontrollleuchte blinkt... och nö. Also wieder rein in die Quallenbucht und mal gucken. Öl ist noch genug da. Dann die Erleichterung. Der Service ist fällig und deshalb blinkt das Ding. Zum Glück kann Sascha die Anzeige relativ schnell zurücksetzen und auch ausschließen, dass sonstige Fehler vorliegen. Wir suchen uns dann nochmal eine andere Bucht, wo zwar auch Quallen sind, aber wir immerhin erstmal Mittag machen können. Nachmittags finden wir dann endlich einen Platz zum Baden vor den Inseln von Lumbarda im Südosten von Korčula mit knallblauem Wasser. Hier verbringen wir die letzten Nachmittagsstunden bis wir in Luka bei Korčula einkehren. Bislang wollte noch niemand hier Liegegebühr von uns. Hoffen wir, dass das so bleibt, denn wir wollen das ausgegebene Geld von gestern wieder "rausholen" und günstiger liegen und kochen. Es gibt Gnocchi und Gemüse in Soße.Leia mais

  • Tag 8 - Der einsame Delfin

    22 de junho de 2024, Croácia ⋅ ☀️ 30 °C

    Tag 8 - Luka bis Sućuraj

    Endlich mal richtig gut geschlafen, jedenfalls solange bis die Sonne da war. Wir haben nur die Hälfte an Verdeck aufgebaut und davon das meiste offen gelassen, sodass immer die Luft durchziehen kann. Weil wir gestern unser Brot aufgebraucht haben, wollen wir auf dem Weg nach Korčula (Stadt) neues holen. Dankbarerweise ist heute nationaler Feiertag im Kampf gegen den Faschismus oder so ähnlich. Also hat alles zu, außer die Pekaras (Bäckereien), Restaurants und Helmuts. Also kann man sich auch vorstellen, welcher Andrang an Korčulas einziger Pekara war. Wir haben immerhin noch Croissants und so eine Art Frühlingsrollen bekommen. Allerdings reicht das natürlich nicht für morgen. Wir haben auch nicht unbegrenzt Gaskartuschen, sodass wir einfach auf Haferbrei umsteigen können. Irgendeine Lösung findet sich da schon. Zumindest finden wir nach der erfolglosen Suche nach anderen Pekaras eine nette, aber volle Bucht bei Knež. Hier braten wir in der Sonne und genießen den leichten Wind. Das Tagesziel ist Lovište an der Nordwestseite von Pelešać, der Halbinsel nördlich von Korčula. Doch diese Idee verwerfen wir, als wir sehen, dass man dort nur vor Anker oder an einer Mole mit 0,5 m WT liegen kann. Dafür werden wir mit Delfinen vor der Westlüste Pelešaćs belohnt. Einer kam uns super nah. Es ist immer wieder toll anzusehen, wie die Delfine im Wasser auftauchen. Wir fahren anschließend die Südküste von Hvar entlang, wo es viele potentielle Badebuchten gibt. Eine testen wir nochmal aus und fahren die letzte Etappe bis Sućuraj. Das ist die letzte Stadt im Osten von Hvar. In der Koniba Gusarska Luka essen wir zu Abend.Leia mais

  • Tag 9 - Schlafplatzsuche im Halbdunkeln

    23 de junho de 2024, Croácia ⋅ ☀️ 30 °C

    Tag 9 - Sućuraj bis Brela

    Geweckt werden wir durch laute Kirchenglocken der Kirche, die auf der anderen Seite des Hafens steht. Die erste Tagesaufgabe ist Einkaufen. Da wir gestern ja nichts bekommen haben, wird es jetzt Zeit. Es gibt Brot von der Pekara und Wasser und Bier und Gemüse. Leider haben sie hier keine Wasserkanister, also nehmen wir erstmal so 2 Flaschen für den Tag mit und wollen dann in Makarska, unserem Tagesziel, nochmal in größeren Läden gucken. Vielleicht finden wir dort auch Gaskartuschen. Gegen 10 laufen wir aus dem Hafen und nehmen Kurs auf die Nordseite Hvars, um dort eine Badebucht zu finden. Hier schnorcheln und tauchen wir. Man kann bestimmt 5 m weit unter Wasser sehen. Das Wasser ist herrlich kühl und es geht kaum bis leichter Wind.
    Der Nachmittag und Abend wird hakelig. Das Tagesziel Makarska liegt in Sicht, die sind aber voll, sagen sie. Sie geben uns den Tipp, dass Baška Voda auch schön sein soll und wir doch unser Glück dort versuchen sollen. Das Glück scheint auf unserer Seite, denn telefonisch sagt man uns, man habe was frei. Nachdem wir dann dort angelegt hatten und die Port Authority unsere Papiere hat, bekommen wir endlich wieder Wasser. Irgendwie blöd, dass es als dauert, bis man uns einen Preis nennt und wir die Papiere zurück haben. Schließlich finden wir die Port Authority wieder und er sagt, dass die Nacht 56€ kostet. Von unseren Österreichischen Hafennachtbarn wissen wir, dass diese lediglich 28€ pro Nacht zahlen. Zumal letztes Jahr wohl noxh 3€/m genommen wurden und jetzt 7€/m. Warum sollen wir jetzt das doppelte zahlen? Gut, dann eben nicht. Also packen wir die Verdecke zusammen und fahren bei 2 m Seitenwelle in den nächsten Ort nach Brela- auf gut Glück, denn eine Telefonnummer haben wir nicht. Im Hafen sagt man uns 21€ pro Nacht- perfekt, das nehmen wir an und haben direkt eine Muring. Im Prinzip machen wir auch nur fest, schließen ab und dann wird ein Restaurant gesucht, denn es is schon halb 7. Es wird das "Hrast".
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  • Tag 10 - Die weiße Stadt

    24 de junho de 2024, Croácia ⋅ ⛅ 30 °C

    Tag 10 - Brela bis Pučišća

    Leider bleibt der erwartete Wind in der Nacht aus. Das bedeutet wieder Schwitzen sobald die Sonne da ist. Nach dem Aufstehen geht es zum Bäcker, um Brot für die nächsten Tage zu holen, denn wer weiß, wo wir landen. Es ist Schlechtwetter angesagt, aber mal sehen, ob das auch tatsächlich kommt. Dennoch möchten wir kommende Nacht so liegen, sodass wir gut durch den Regen kommen ohne entweder abzusaufen oder an Bord gefangen zu sein. Bevor es losgeht, geht es nochmal schnell für eine erste Abkühlung ins Wasser. Anschließend fahren wir erstmal am Festland hoch. Dort, so haben wir gestern von zwei Österreichern erfahren, soll es eine Quelle geben, die unter Wasser austritt. Das ganze sei bei ruhiger See sichtbar, aber vor allem fühlbar. Ein anderes Zar kreist bereits an der Stelle, sodass wir wissen, wir sind richtig. Es kommt richtig kreisförmig aus der Tiefe. Natürlich springen wir rein. Es ist auch nur minimal kalt. 15°C oder so- und logischerweise kaum salzig.
    Drüben auf Brač finden wir eine nette kleine Badebucht, wo wir mit Bug- und Heckanker liegen. Für diesen Tag haben wir uns das Putzen vorgeben. Es bleibt nicht aus, dass das weiße GFK und die weißen Polster schmuddelig werden. Später kommen noch Leute von dort in der nähe gelegenen Häusern hinzu. Kurze Zeit später brechen wir auf nach Pučišća. Dort wird seit langer Zeit Mamor abgebaut, der unter anderem im weißen Haus verbaut sein soll. Uns wurde der Ort schon vor 2 Jahren empfohlen, aber es hatte einfach nie gepasst. Im Prinzip sieht man vom Wasser direkt, dass man richtig ist, weil sich dieser Steinbruch über die Küste erstreckt. Pučišća ist natürlich aus dem gleichen hellen Stein gefertigt. Im Hafen sind wir dieses mal schlauer und lassen uns direkt den Preis nennen. Es war gestern einfach so ärgerlich, dass wir um halb 7 nochmal los mussten. Mit 3€/m sind es hier 21€, die wir bereit sind zu zahlen. Trotz dass die Stadt super schön ist, gibt es hier nicht viel. Da die Stadt keine Fährstadt ist, verirrt man sich hier nicht zufällig hin. In einer der drei Badezonen kühlen wir uns ein letztes Mal ab, nachdem wir links wie rechts ums Wasser gelaufen sind. Seit Tagen haben wir mal wieder eine richtige Dusche. Abends gehen wir dem Gaskartuschenmangel geschuldet in der Konoba Aquila essen. Es gibt Pizza. Später wird dort nochmal Fußball laufen, dennoch verbringen wir den Abend auf dem Boot und gammeln einfach mal.
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