• Auf der Pass-Straße nach Kazerman

    2 Temmuz, Kırgızistan ⋅ ☀️ 22 °C

    Stundenlang geht’s über Schotterpisten Serpentinen herauf und herunter. Wieder sehen wir vereinzelte Jurten und Viehherden, bis wir auf 2.800 m den Pass kreuzen, um uns auf der anderen Seite wieder ins Tal zu schlängeln.
    Für 230 Kilometer benötigen wir 5 bis 6 Stunden, da man trotz Geländewagen manchmal nur 10-20 km/h fahren kann.
    Dann ist mal eben (zum Glück nur) die halbe Straße durch einen Erdrutsch verschüttet. Man stelle sich nur vor, es wäre die ganze Straße verschüttet oder es käme gerade Gegenverkehr oder die Steine hätten sich gerade im Moment unseres Passierens gelöst… Nicht weiter darüber nachdenken… Hinter der nächsten Biegung wartet das nächste Abenteuer.
    Die Felsformationen sind mal wieder spektakulär und dabei dachte ich, ich hätte schon alles im Kasten…
    Dann liegt mal eben ein kleiner Felsbrocken auf der Straße. Der Fahrer, sprich Christoph, muss permanent hoch konzentriert sein.
    Und ich versuche, während der Fahrt die Highlights mit der Handykamera festzuhalten.
    Die Felsen ziehen mal beige, mal rot und mal gerippt und wie mit grünem Samt bezogen an uns vorbei.
    Und auf einmal ist die Ebene links der Straße vermutlich durch Wassermassen tief zerklüftet, aber ausgetrocknet. Amazing!
    Langsam schlängelt sich die Straße endlich Kazerman entgegen…
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