Usbekistan + Kirgisistan

June - July 2025
  • Astrid Hurtz
  • Christoph Hurtz
Hier geht’s zu unserer selbst geplanten Individualreise mit Höhepunkten der Seidenstraße in Usbekistan 🇺🇿 und Natur Highlights in Kirgistan 🇰🇬 Read more
  • Astrid Hurtz
  • Christoph Hurtz

List of countries

  • Kyrgyzstan Kyrgyzstan
  • Uzbekistan Uzbekistan
  • Germany Germany
Categories
4x4, Culture, Nature, Sightseeing, Train
  • 18.0kkilometers traveled
Means of transport
  • Flight15.6kkilometers
  • Car1,821kilometers
  • Walking307kilometers
  • Hiking-kilometers
  • Bicycle-kilometers
  • Motorbike-kilometers
  • Tuk Tuk-kilometers
  • Train-kilometers
  • Bus-kilometers
  • Camper-kilometers
  • Caravan-kilometers
  • 4x4-kilometers
  • Swimming-kilometers
  • Paddling/Rowing-kilometers
  • Motorboat-kilometers
  • Sailing-kilometers
  • Houseboat-kilometers
  • Ferry-kilometers
  • Cruise ship-kilometers
  • Horse-kilometers
  • Skiing-kilometers
  • Hitchhiking-kilometers
  • Cable car-kilometers
  • Helicopter-kilometers
  • Barefoot-kilometers
  • 58footprints
  • 25days
  • 982photos
  • 284likes
  • Auf los geht’s los!

    June 15 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    …Step 1 Von Köln/Bonn nach Istanbul 🛫

  • Bosporus Brücken in Istanbul
    Landung in UsbekistanHauptbahnhof TaschkentTaschkent ZentralbahnhofSchnellzug AfrosiyobSehr bequeme und vor allem großzügige SitzplätzeSogar ein Snack und Kaffee wird auf der 2,5 stündigen Fahrt serviertDann rumpeln und pumpeln wir halb dösend durch Usbekistan!!!

    Erste Eindrücke von Usbekistan

    June 16 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach nunmehr 17 Stunden unterwegs (wohlgemerkt OHNE Schlaf) hat uns das Morgenland mit einem Sonnenaufgang um 2 Uhr empfangen. Allerdings war es hier schon 5 Uhr.
    In Istanbul konnten wir beim Abflug die Bosporus Brücken gut im Dunkel erkennen.
    Taschkent ist die Hauptstadt von Usbekistan. Ein freundlicher Taxifahrer hat vermutlich heute Morgen das Geschäft seines Lebens gemacht und uns für 13 € vom Flughafen zum Bahnhof gebracht. Egal! Wir sind echt platt und haben die neue Währung noch nicht so schnell drauf…
    Jedenfalls sieht der Hauptbahnhof sehr schön aus und der Schnellzug „Afrosyiab“ steht schon hier. Allerdings müssen wir 1,5 Stunden auf die Abfahrt warten… Gähn!
    Aber der usbekische Cappuccino schmeckt!
    Die Tickets für den Schnellzug habe ich schon von zu Hause aus gebucht und sie scheinen auch zu funktionieren 🤩.
    Übrigens: Bitte nicht über die Schreibweisen wundern!
    Taschkent auch Tashkent und Toshkent ist alles das Gleiche. In Kyrillisch kann ich es leider noch nicht auswendig.
    Es sind jetzt um 6.45 Uhr morgens schon 26 Grad. Das wird noch lecker warm heute…
    Read more

  • 1001 Nacht

    June 16 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 32 °C

    Nachdem wir mit ein paar Mützen Schlaf die Anstrengung der 21 Stunden Anreise hinter uns gelassen haben, starten wir auf die erste abendliche Erkundungstour durch Samarkand.
    Zuerst schlängeln wir uns durch einen bunten orientalischen Markt, haben Spaß mit einer Marktfrau und entdecken von hinten die über 600 Jahre alte Bibi Chanym Moschee, die wir morgen genauer unter die Lupe nehmen werden.
    In allen Gassen fühlen wir uns ausgesprochen wohl und gut aufgehoben. Keine komischen Blicke, Rempler oder lästigen Händler, die uns belagern.
    Wir finden ein lauschiges Restaurant, in dem es keinen Alkohol gibt und wir nach Bildern unser Essen bestellen. Es ist köstlich (und geht tatsächlich ohne Alkohol 😉).
    Dann schlendern wir in der Dämmerung Richtung Registan.
    Die Erwartungen sind groß und werden nicht enttäuscht!
    Die Lasershow an den Medresen ist ein optischer und akustischer Hochgenuss. Wir fühlen uns wie in den Märchen von 1001 Nacht und genießen das Spektakel sitzend auf ganz aufgeheizten Steinen, da es auch gegen 22 Uhr noch über 30 Grad Celsius ist! Durch den leichten Wind ist die Hitze wirklich gut auszuhalten.
    Die prächtigen, goldenen Auskleidungen der Tillya Kori Moschee, die warme Luft und die ausgelassene Jahrmarktstimmung beseelen uns auf unserem Heimweg.
    Wir sind dankbar für so viele schöne Erlebnisse und fühlen uns in Samarkant und im Kohinur Plaza Hotel sehr gut aufgehoben!
    Read more

  • Die Totenstadt Shah-i Zinda

    June 17 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 33 °C

    Ein Besuch der Totenstadt Shah-i Zinda ist sehr beeindruckend. Aufgrund der Hitze sind wir mit dem Taxi gefahren. Jetzt kennen wir uns aus und haben nur 65 Cent gezahlt. Trinkgeld inklusive!
    Am Eingang der Totenstadt - wie häufig in Samarkand - werden die Geranien mit Dächern vor dem Verbrennen geschützt.
    Nachdem wir zus. rund 10 € Eintritt gezahlt haben, müssen wir uns bei sengender Hitze viele Treppenstufen hochquälen, werden aber oben ausreichend belohnt.
    Die kleine blaue Gasse zu Beginn der Gruften/Mausoleen ist von besonderem Charme. Hier liegen reiche und einflussreiche Menschen bestattet, sowohl aus dem 14. Jh. als auch aus jüngerer Zeit.
    Die Stätte ist heilig und konnte bis vor kurzem nicht von Touristen besucht werden. Einheimische kommen immer noch zum Beten hierher.
    Die Schulklasse einer Militärschule ist außerdem gerade zu Besuch in Shah-i Zinda.
    Man hat von hier einen fantastischen Ausblick auf die Bibi Khan Moschee und den Friedhof für Normalsterbliche.
    Zu Fuß und jeden Schatten erhaschend gehen wir bis zur Bibi Khan Moschee….
    Read more

  • Bibi Khan Moschee und Bazar

    June 17 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 37 °C

    Die Bibi Khan Moschee wurde von 1399 bis 1405 erbaut und hat eine bedeutende Geschichte. Der immer noch allgegenwärtig scheinende Herrscher über ein großes Reich im 14. Jh. hatte sie zu Ehren seiner 3. Frau errichten lassen, durch deren Heirat er zu viel Macht und Ruhm kam.
    Unsere Führerin Anissa (21) sprach sehr gut Englisch und wurde von uns ausgefragt.
    Danach haben wir die Eindrücke bei einem obligatorischen Tee sacken lassen.
    Anschließend haben wir dem Bazar einen Besuch abgestattet und ein paar orientalische Leckereien erstanden.
    Nach diesem Vormittagsprogramm freut man sich bei den heutigen Temperaturen bis 39 Grad im Schatten auf den erfrischenden Pool im Hotel. Doch auch dieser hat inzwischen über 30 Grad Celsius.
    Am Abend finden wir das wunderbare Restaurant Emirhan mit der besten Dachterrasse Samarkands und wirklich unglaublich gutem Essen und einem klasse Service.
    Die abschließende Fahrt in der „Queen“ rundet den perfekten Tag ab!
    Read more

  • Amir Temurs Mausoleum

    June 18 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 36 °C

    Weil es heute mit 41 Grad Celsius der heißeste Tag wird, fahren wir morgens schon mit dem Taxi zum heutigen Highlight:
    Das Mausoleum des mächtigen Herrschers Amir Timur!
    Die Pracht ist schon von außen erkennbar, aber von innen verschlägt es mir förmlich die Sprache. Die gesamte Rippenkuppel ist innen aus Gold. Auch die Renovierung wurde in Gold gearbeitet, weil der Herrscher noch heute so eine wichtige Bedeutung hat. Alle Mosaiken der aufwändigen Außenverkleidung stellen Schriftzeichen und Texte dar.
    Amir Temur verstarb plötzlich im Alter von 69 Jahren. Im Mausoleum wurde er wie gewünscht, zu Füßen seines geistigen Lehrers beerdigt und ebenfalls hier sein früh verstorbener Enkel und seine Söhne.
    Danach schauen wir uns noch kurz das deutlich schlichtere Mausoleum von Ruhobod an, bevor die Hitze uns aufzufressen droht. Es ist nur mit viel Wasser, Sonnenschutz und Regen- bzw. Sonnenschirm auszuhalten. Wir sind nicht die einzigen, die so herumlaufen… 🙈
    Read more

  • Die Medresen am Registan

    June 18 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 39 °C

    Heute gibt’s eine Portion Geschichte von uns:
    Im 15. und 17. Jh. entstanden die Bauwerke rund um den Registan, die noch heute bzw. wieder wie Paläste strahlen. Es handelt sich um Medresen, was soviel bedeutet wie Koranschule. Allerdings wurden zur damaligen Zeit alle wichtigen Wissenschaften hier gelehrt und man verkehrte weltweit mit Gelehrten und Wissenschaftlern.
    Nachdem die Bauten ziemlich heruntergekommen und vor rund 150 Jahren als Karawanserei genutzt wurden (Erholungsort für den reisenden Geschäftsmann und sein Pferd oder Kamel) begann man um 1930 mit der Sicherung des schief stehenden Minaretts der Ulugh-Beg-Medrese. In den 60er Jahren, also noch zu UdSSR Zeiten, begann die Renovierung der Tillya Medrese in der Mitte.
    Fertig wird man wohl nie ganz mit der Renovierung bzw. Instandhaltung dieser aufwendigen Anlage.
    Die wie Brokat wirkenden Außenverkleidungen sind aufwendige und bedeutungsschwere Mosaike, die Allah verehren.
    Aber erst wenn man durch die gewaltigen Torgebäude in den Innenhof geht, erkennt man die Architektur der Medrese. Die kleine Nachbildung im Maßstab 1 : 50 veranschaulicht den Aufbau.
    Heute stellen die Medresen Museen dar, die glücklicherweise alle klimatisiert sind.
    Nachgestellte Szenen zeigen Schüler und Gelehrte der damaligen Epoche.
    In viele kleine Räume rechts und links des Innenhofs konnte man sich auf zwei Etagen zum Lernen zurückziehen. Heute bevölkern Souvenirhändler diese ehemaligen„Studenten-Buden“.
    Die Medresen von Samarkand rund um den Registan sind wohl die berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Usbekistan!
    Allabendlich werden die Medresen daher auch getreu 1001 Nacht bunt illuminiert. Hier findet ebenfalls jeden Abend eine geschichtliche Laser Show in russischer Sprache statt, bei der die Medrese Tillya allerdings nur als Leinwand dient.
    Read more

  • Bye Bye Samarkand, hello Buchara

    June 19 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 33 °C

    Die drei Tage und Nächte in Samarkand waren zum Auftakt einfach genial. Das erst 15 Monate alte Hotel und besonders das liebenswürdige Personal hat es uns schwer gemacht, demnächst auf dieser Reise mit weniger Luxus klarzukommen; aber das werden wir definitiv noch müssen - spätestens ab Kirgisistan.
    Vom Bahnhof in Samarkand geht es mit den vorab gebuchten Tickets weiter. Das Platzangebot im Schnellzug „Afrosyiob“ ist komfortabel, im Gegensatz zum Flieger, wo Christoph immer mit den Knien am Vordersitz anstößt.
    Wir rattern knapp 2 Stunden durch die unterschiedlichsten Landschaften; mal Steppe, mal Landwirtschaft, mal Dörfer oder Gebirge - und an mehreren Fördertürmen vorbei. Die Bodenschätze Usbekistans sind Erdgas, Gold und Kupfer. Was an unserer Bahnstrecke zu Tage kommt, wissen wir leider nicht.
    Noch ein letzter Bahnübergang und wir nähern uns langsam dem Ziel:
    Buchara (Bukhara, usb. Buxoro)!
    Das neue Hotel versprüht angestaubten, russischen Charme!
    Naja, das Level muss ja sowieso runter…
    Read more

  • Interessante Begegnungen

    June 19 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 35 °C

    Für den ersten Abend in Buchara haben wir uns einen Besuch des alten Wasserturms vorgenommen, um eine Übersicht von oben über die Stadt zu bekommen.
    Der Turm wurde 1927 als Wasserturm erbaut und ist seit sechs Jahren für Touristen mit einem Aufzug als Aussichtsturm zu nutzen.
    Von hier oben eröffnet sich eine wunderbare Sicht auf die Festung Ark und die Altstadt von Buchara mit ihren Kuppeln und dem großen Minarett Kaljan.
    Zufällig werden wir von einer usbekischen Besucherin aus Fergana mit ihrem 90-jährigen Vater angesprochen. Sprachlich war keine Verständigung möglich, und trotzdem haben wir gemeinsame Fotos gemacht und zusammen gelacht.
    Vorbei an den hohen Festungsmauern von Ark tauchen wir ein in die märchenhafte Altstadt.
    Für die Fotos mit einer der berühmten Fellmützen zahlen wir 35 Cent „Leihgebühr“. Für 3,50 € kann man diese Lammfellmütze kaufen. Mir reichen jedoch die schönen Fotos!
    Ein paar Schritte weiter stellt ein Teppichhändler fest, dass wir sehr gut Deutsch sprechen. Er ebenfalls - mit badischem Akzent. Und das hier in Usbekistan! Wir kommen so nett ins Gespräch, dass er uns zum Tee in seinen Laden einlädt, obwohl wir eingangs direkt versichert haben, dass wir definitiv keinen Teppich kaufen werden. Egal. Wir sprechen über das Leben uvm. Wirklich richtig nett. Eine Gastfreundlichkeit, die in Deutschland ihresgleichen sucht.
    Danach schlendern wir ein bisschen durch die Altstadt, sind überwältigt von so vielen historischen Bauwerken, den interessanten Kuppelbasaren und schmieden Pläne für den nächsten Tag… 😍
    Read more

  • Buchara auf 2 Füßen…

    June 20 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 33 °C

    …anstatt auf 4.
    Christoph musste leider mit einer Magenverstimmung im Hotel bleiben. Daher erfolgt der Bericht heute im Singular.
    Ich starte bei der Festung Ark und umrunde den hinter den Mauern gewaltig aufgeschütteten Hügel. Nur ca. 15 % der Festungsanlage sind rekonstruiert und als geschichtliches Museum zu besuchen. Von dem heißen, staubigen Plateau mit einigen Ruinen hat man einen tollen Panoramablick auf die Altstadt und den Wasserturm, den wir gestern besucht haben.
    Im Museum finde ich Abbildungen und Fotos der vergangenen Emire, Khans oder Wesire von Buchara. Und genauso habe auch mir die orientalischen Herrscher auch vorgestellt! Viele Artefakte geben Auskunft über das damalige Leben. Jeder klimatisierte Ausstellungsraum wird von einer Handy-daddelnden Usbekin bewacht.
    Unzählige Türen gibt es in dieser Festung. Was mögen sie wohl alle für Geheimnisse hinter sich verbergen?
    Mit vielen neuen Eindrücken verlasse ich die Festung. Auf der Rückseite umrunde ich nun die Festung von unten. Dabei fällt mir auf, dass die Balken in den hohen, restaurierten Mauern noch weit herausragen. Dann kommt sogar eine Leiter, die früher den „Feinden“ einen Überfall wesentlich erleichtert hätte.
    Durch nicht touristische Gässchen schlendere ich zurück zum Kaljan.
    Bei diesen mittäglichen Höchsttemperaturen ist außer einigen wenigen Touris niemand mehr unterwegs. Ich erkunde aber das Minarett und die Moschee. Zum Freitagsgebet eilen inzwischen die Männer herbei. Trotz meiner bedeckten Arme und Knie habe ich als Frau keine Chance, dem Gebet beizuwohnen.
    Daher entscheide ich mich für ein anderes, höchst spannendes und für mich noch nie da gewesenes Event…. s. nächster Footprint!
    Read more