• Auf den Krädern Richtung Vättern (See)

    12 augusti 2024, Sverige ⋅ ☀️ 17 °C

    Das Wetter ist wieder genau richtig zum Kradfahren. Volle Sonne und nur ca. 20 Grad.
    Es geht ostwärts Richtung Vättern, in Hjo wollen Janis und Marion ein Eis essen😋.
    Aber zunächst genießen wir die einsamen Straßen. Es fährt sich einfach toll, keine anderen Fahrzeuge bremsen den Vorwärtsdrang, die Kurven sind meist gut einsehbar und Gegenverkehr sieht man schon 1 km im voraus. Uns trüben lediglich die gelegentlichen Unebenheiten, der Roller schlägt öfter mal voll durch, was der Popo deutlich zu spüren bekommt. Ab und zu geht's auch mal über Gravelroads, was erhöhte Aufmerksamkeit erfordert. Das gehört aber dazu😉.
    Wir passieren ein 4.000 Jahre altes Gräberfeld, Ekornavallen, welches Janis zunächst achtlos links liegen lässt. Da musste er mal umdrehen😂.
    Hier wurden fast bis heute immer wieder die Menschen beerdigt. Es gibt (Massen-) Steinhügelgräber, Einzelgräber, Kastengräber usw. Die Erklärtafeln geben einen Überblick über die Bestattungskulturen der letzten Jahrtausende. Sehr interessant!
    Etwas abseits finden wir die Klosterruine Gudhem der Franziskanerinnen aus dem 12.Jhdt., eine sehr gepflegte Anlage. Auch hier wird das Kloster durch die Infotafeln wieder zum Leben erweckt.
    Über einen kurzen Abstecher zum Schloss Helliden in Tidaholm (heute eine Schule, Gastronomie und Hotelbetrieb der Blaubänder (so was wie unsere Blaukreuzler Abstinenzbewegung)), wir gucken nur von außen....
    Weiter geht's nach Hjo, wahrscheinlich dem Touriort am Vättern.
    Hier sind größtenteils die ursprünglichen Holzhäuser erhalten und werden gepflegt. Es gibt einen schönen Hafen mit Tourigastronomie und natürlich den zahlreichen dazugehörigen Touris. Trotzdem fühlt es sich entspannt und nicht überlaufen an. Nur die Eisdiele im Hafen hat regen Zulauf und auch leckeres Eis. Das Vorhaben ist geglückt😋👍!
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