• Durch das Hinterland von Carbonia

    4 de dezembro de 2024, Itália ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute sind wir mit dem Moped ein bisschen durch das Hinterland von Carbonia gefahren, da es wider Erwarten dann doch keinen Regen gab.
    Carbonia selbst wirkt einigermaßen modern, ist aber für uns nicht besonders sehenswert.
    Es ist eine in den 1930er Jahren am Reißbrett entworfene und schnell aus dem Boden gestampfte Stadt. Die Kohlestadt des 20. Jh. ist ein typisches Produkt der faschistischen Mussolini-Ära mit viel Imponier-Architektur. Wir genießen also lieber die Fahrt durch die 450 m bis 600 m hohen einsamen Berge und kommen irgendwann vom Hölzchen auf's Stöckchen. Nach etlichen Kilometern über staubige und holprige Waldwege stehen wir plötzlich vor riesigen Pfützen, keine Chance auf ein Weiterkommen. Es gibt in dieser Gegend kaum menschliche Ansiedlungen, und wenn, dann wirkt alles leer und geschlossen. Zurück in unserem Ort San Giovanni Suergiu finden wir dann doch tatsächlich noch ein offenes Restaurant und entscheiden uns hier für frische Nudelgerichte:

    1. Fregola Rote Glut

    Köstliche 🤤 sardische Fregola mit frischer Wurstsauce, Steinpilzen 🍄‍🟫 und halbgereiftem Pecorino

    2. Sardische Ravioli

    Klassische Ravioli gefüllt mit Ricotta, gewürzt mit einer hervorragenden frischen Tomatensauce und Grana Padana 🍅

    So lange haben wir auf diese Essensmöglichkeit auf Sardinien gewartet - es war tatsächlich ein Gedicht😋😋 und preislich auch einigermaßen im Rahmen (Pranzo = Mittagstisch).
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