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- 日2
- 2024年6月13日木曜日
- ☀️ 21 °C
- 海抜: 219 m
フランスBény46°18’47” N 5°15’11” E
UnangenehmeSituationen sind Tagesordnung

Die Reise passiert nur wenn man sie macht, also los an die Straße und Daumen raus. Direkt eingesammelt von Mann der mal nach Santiago gepilgert. Das heißt ohne Geld und nur zu Fuß, er musste immer nach Essen und Wasser fragen, er aß einige Tage auch garnichts. Weiter gieng's mit Schwerhörigem, der nicht sprach, wohl aber konnte, denn einst gab er einsilbige Antworten auf unbeholfene Gesprächsversuche meinerseits. Ich bastelte in Gedanken an einem Satz um ihn dann nach verstrichener Stille auf französisch vorzutragen. Genauso wenig wie er mich verstand, verstand ich ihn. Wir nickten beide nur zustimmend.
In Belfort, dort wenig Leut das anhält. Vom Rastplatz dann mit Einbeinigem, in blauem Van gen Süden geknattert.
Zu späterer Abendstunde verabschiedet und ins Gesträuch geschlagen um nach einem geeigneten Schlafplatz zu suchen...
Letztendlich nach vielem Durchstreifen von tiefem Wiesental, mit viel Gezeck, vereinzeltem Fuchs oder Reh und Überklettern von Zäunen, ein Weiherchen, gülden schimmernd, angepeilt, in der sehnlichen Hoffnung mich endlich waschen zu können, denn der Tag war hitzig.
Dort angekommen stand ich vor Strauch, Dorn und Stacheldraht. Rüber da und halbzerissen, schwitzend in Müdigkeit vor dem ersehnten, gluksend Morast stehend, die miese Ausgangssituation, für eine gediegene Nachtruh, akzeptierend, lasse ich mich schließlich auf privatem Baumhaus nieder. Ich sehe hinter Geäst das wohnende Heim der Besitzer meiner Schlafstatt. Soll ich einfach leise schlafen und mich in grauer Morgenstund aus dem Staube machen? Oder lieber, mit dem Riesiko wie ein Idiot schleunigst den Garten verlassend, nach der Erlaubnis fragen?
Also gut, wir kommen doch aus wohlerzog'nem Haus.
Auf einmal, aus dem eigenen Garten, kommt der im Gartenstuhl lesenden Hausbesitzerin ein schwer bepackter in Wanderstiefeln entgegen...
Alles weitere war die praktische Übung zu vertrauenswürdigem Auftreten und wie man den ersten Eindruck zu meistern vermag. Die ungeteilte Aufmerksamkeit hatte ich, also Bühne frei.
Großartig hatte ich in dem Baumhaus geschlafen und zum morgendlichen Kaffe war ich auch noch verabredet. Sie erklärte mir ihre Töpferskunst in ihrem Atelier. Woraufhin mich dann ihr Mann zur besten Trampstelle fuhr. Das wäre selbstverständlich und unausschlagbar!
Also gutもっと詳しく