• Day 16–17

    Komodo Bootstour Teil 2

    April 18 in Indonesia ⋅ 🌙 27 °C

    An Olivers Geburtstag sitzen wir um 5 Uhr morgens im Motorboot und düsen im stockdunklen auf eine Insel zu. Noch etwas neben der Spur beginnen wir den Aufstieg. Der View wird immer besser und irgendwann checkt auch Lisa, auf welcher Insel sie sich befindet... Guten Morgen. Man kennt die Insel Pulau Padar zb aus den Tropicfeel Werbespots (Regenjacken und Schuhe) 😌😉

    Jedenfalls ist es magisch, wie langsam die Sonne aufgeht und wir mal wieder relativ entspannt alles aufsaugen können. 🌄 Normalerweise ist hier wohl auch sehr viel mehr los. Ganz ungestört wandern wir auf der Insel hin und her... Und wenn wir schon mal da sind, müss ma natürlich auch genug Fotos aus jeder Perspektive schießen 😅

    Als es hell ist und langsam (noch) wärmer wird, machen wir uns auf dem Boot auf zur anderen Seite an den Pink Beach. Auf dem Weg werden uns, passend zu Olivers Geburtstag, Pancakes zum Frühstück kredenzt. Außerdem gibt es das geschmuggelte Stück Geburtstagstorte mit improvisierten Geburtstagskerzen 🍰. Dazu ein Geschenk und Liedchen. Alles wie es sein muss.

    Wenig später steigen wir wieder ins Motorboot und tatsächlich schimmert der feine Sand am Strand pink und ergibt zusammen mit dem hell türkisen Wasser einen ganz passablen Zwischenstopp ab 🏝️. Und schon haben wir unsere Köpfe wieder unter Wasser und lassen uns von der Strömung langsam über das Korallenriff treiben. Dabei holen wir Autogramme von fast dem ganzen "Findet Nemo"-Cast ein 🐠. Lisa ist im siebten Himmel nachdem sie eine geschlagene halbe Stunde vor einer Anemone getrieben ist und den Clownfischen beim rückwärts einparken zugesehen hat.

    Völlig aufgeweicht gibt es noch ein Drohnen-Fotoshooting mit Erwin. Irgendwas muss im Wasser gewesen sein, sodass sogar der Oliver begeistert dabei ist.

    Noch vor dem Lunch folgt der dritte Spot:
    Komodo Island 🐉.
    In brütender Hitze schlagen wir uns dort mit einem Guide durch den Komodo National Park. Eigentlich sollten 2 Guides pro Gruppe mitgehen. Bei uns springt Erwin einfach als sehr vertrauenswürdiger zweiter Guide ein und bekommt auch einen Stock als Abwehr vor den Komodo Dragons. Es ist irgendwo zwischen witzig und besorgniserregend.
    Der Guide verzapft uns, dass man schon sehr viel Glück haben muss, um einen Komodo Waran zu entdecken. Natürlich sind wir "very lucky" da wir ganze 3 Riesenechsen bewundern dürfen. Der Grandpa-Dragon Thomas sieht schon etwas tot aus, aber als er sich auf seine alten Tage nochmal in Bewegung setzt ist die Aufregung groß. Es ist irgendwie eine eher merkwürdige Veranstaltung und man weiß nicht genau, wie ernst man den Guide nehmen soll. Aber insgesamt ists natürlich toll, diese berühmten Tiere, vom denen es weltweit nur ca 3000 Exemplare gibt, zu sehen.
    Komplett nass und zerstochen kehren wir aufs Boot zurück. Selten so viel erlebt vor dem Mittagessen!

    Wir hauen ordentlich rein, während wir schon auf den nächsten Spot zusteuern: Schnorcheln mit Manta Rochen. Ganz abgeklärt lassen wir uns vom Boot ins Wasser fallen... Ich mein so nen Rochen hat ja jeder schon mal gesehen... Und dann hat das Teil, das uns direkt entgegenschwimmt, als wir die Köpfe ins Wasser stecken ca 3m Spannweite!! 😯 Es ist unvorstellbar groß und gleitet majestätisch mit geöffnetem Maul über den Meeresboden. Heeiidewitzka.
    Der nächste Schnorchelspot kann da nicht mithalten und wir sind eigentlich mit unserer Auffassungsgabe auch schon ziemlich am Ende für einen Tag. Doch es folgte noch ein random Stop auf einer Sandbank, auf der es vor allem verbrannte Touristen beim Selfies machen zu beobachten gab.

    Schon vor dem Abendessen an Deck beginnen wir dann im großen Stil uns dem mitgebrachten Alkohol zu widmen und auf den Oliver anzustoßen. Wir geben alles, aber nach so einem unfassbaren Tag entscheiden wir uns irgendwann dazu, der Crew ein Abschiedsgeschenk zu hinterlassen 😉😌

    Der nächste morgen hält nämlich schon wieder ein straffes Programm für uns bereit. Frühstück 7:30, Schnorcheln und ein bisschen chillen auf einer Insel mit tollem Strand . Dass unser Flug um 13:30 geht und wir um 10:30 noch beim Schnorcheln mitten im Meer paddeln, scheint keinen außer Nele zu beunruhigen. Letztlich haben wir es auch easy geschafft und mussten am security check nur die Schere aus Neles Verbandskasten abgeben. 🛫

    Damit endet das Abenteuer Komodo. Doch das nächste folgt zugleich. 🤿
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