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- Day 70
- Saturday, May 25, 2024 at 6:09 PM
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 9 m
JapanTokyo Sky Tree35°42’36” N 139°48’38” E
Tokio aus 450 Metern Höhe - Der Skytree

🇩🇪 Unser letztes Highlight war der Besuch des Tokyo Skytree, für den wir noch Tickets ergattern konnten. Der Skytree ist ein 634 Meter hoher Fernseh- und Radiofunksendeturm und gilt als das drittgrößte Bauwerk der Welt sowie der höchste Fernsehturm. Interessanterweise wurde die spezifische Höhe von 634 Metern gewählt, weil sie einfach in der japanischen Sprache zu merken ist: Die Zahlen 6 (mu), 3 (sa) und 4 (shi) bilden zusammen „Musashi“, einen historischen Namen für die Region, in der Tokio liegt.
Der Turm verfügt über zwei Aussichtsplattformen, eine auf 350 und eine auf 450 Meter Höhe. Für das obere Deck konnten wir Tickets für 18 Uhr sichern, rechtzeitig zum Sonnenuntergang. Zuerst ging es mit einem Fahrstuhl rasant 350 Meter hoch zum ersten Deck. Die Fahrt zum ersten Deck auf 350 Metern Höhe dauerte kaum dreißig Sekunden. Oben angekommen, machten wir zunächst eine Runde auf dem Deck, während die Sonne noch schien.
Bevor die Sonne zu tief stand, nahmen wir die letzte 100-Meter-Etappe nach oben mit einer weiteren Fahrstuhlfahrt in Angriff. Da der Sonnenuntergang kurz bevorstand, versammelten sich bereits viele Menschen an den vorteilhaftesten Plätzen. Glücklicherweise fanden wir für Mio einen Platz in der ersten Reihe, sodass sie eine klare Sicht hatte.
Das Design des Observationsdecks ist beeindruckend; es muss so konzipiert sein, dass es problemlos aushält, wenn 90% der Besucher zur Zeit des Sonnenuntergangs auf einer Seite stehen. Der Sonnenuntergang selbst war atemberaubend: Die Sonne verschwand kurz hinter Wolken am Horizont, bevor sie wieder auftauchte, und sank schließlich hinter einer Gebirgskette und verschwand – ein spektakulärer Anblick aus Tokio, der sich kaum mit einer Handykamera festhalten lässt.
Nach dem Sonnenuntergang blieben wir noch über eine Stunde dort und beobachteten, wie Tokio in den Nachtmodus überging. Es war faszinierend, die Schönheit der Stadt von oben zu betrachten; es ist lange her, dass ich so interessiert eine Stadt von einem solchen Aussichtspunkt aus beobachtet habe. Von einer Seite konnte man die an Tokio grenzende Meeresbucht sehen und von der anderen die scheinbar grenzenlose Ausdehnung der Stadt.
Als kleine Besonderheit zum Schluss gab es auf dem Weg zum Fahrstuhl zum Hinabfahren ein Stück mit Glasboden, durch den man hunderte Meter in die Tiefe sehen konnte.
Der Besuch des Skydecks war eine ausgezeichnete Idee und verstärkte die magische Anziehungskraft Tokios auf uns.
🇺🇸 Our last highlight was the visit to the Tokyo Skytree, for which we were able to secure tickets. The Skytree is a 634-meter-tall television and radio broadcast tower and is considered the third largest structure in the world and the tallest television tower. Interestingly, the specific height of 634 meters was chosen because it is easy to remember in Japanese: the numbers 6 (mu), 3 (sa), and 4 (shi) together form "Musashi", a historical name for the region where Tokyo is located.
The tower has two observation decks, one at 350 meters and another at 450 meters. We secured tickets for the upper deck at 6 PM, just in time for the sunset. First, we took an elevator rapidly up to the first deck at 350 meters. The ride took barely thirty seconds. Once at the top, we first made a round on the deck while the sun was still shining.
Before the sun set too low, we tackled the last 100-meter stretch upwards with another elevator ride. As sunset was approaching, many people had already gathered at the most advantageous spots. Fortunately, we found a front-row spot for Mio, so she had a clear view.
The design of the observation deck is impressive; it must be engineered to withstand the situation when 90% of the visitors stand on one side during the sunset. The sunset itself was breathtaking: the sun briefly disappeared behind clouds on the horizon before reappearing and finally set behind a mountain range – a spectacular sight from Tokyo that is hard to capture with a smartphone camera.
After the sunset, we stayed for over an hour and watched as Tokyo transitioned into night mode. It was fascinating to observe the beauty of the city from above; it's been a long time since I've been so interested in viewing a city from such a vantage point. From one side, one could see the sea bay that borders Tokyo, and from the other, the seemingly endless expanse of the city.
As a special feature at the end, there was a section with a glass floor on the way to the elevator down, allowing us to look hundreds of meters down.
The visit to the Skydeck was an excellent idea and further enhanced the magical allure of Tokyo for us.Read more