• Abendessen an einem Ruhigen Tag

    11 juni 2024, Japan ⋅ ☁️ 18 °C

    🇩🇪 Heute war ein recht unspektakulärer Tag, da wir die Zeit genutzt haben, unsere Pläne für die verbleibenden Tage zu überdenken. Ursprünglich planten wir, am kommenden Samstag in die japanischen Alpen zu reisen, haben uns jedoch dagegen entschieden. Die Reise wäre für die wenigen verbleibenden Tage zu aufwendig gewesen, und wir ziehen es vor, unser Gepäck nur noch an einem Ort zu deponieren. Stattdessen planen wir nun, direkt nach Tokio für eine Woche zu fahren und von dort aus einige Tagesausflüge zu unternehmen.

    Diese Woche warten noch zwei spannende Ereignisse auf uns. Das erste findet morgen statt, wenn wir Mios Geburtstagsgeschenk einlösen: ein professionelles Fotoshooting am Fuße des Mount Fuji, zu dem ein Fotograf aus Tokio extra anreisen wird. Ich habe mich heute auch etwas vor der Sonne geschützt, da der gestrige Ausflug uns beiden leichten Sonnenbrand bescherte. Das zweite bevorstehende Abenteuer am Freitag könnte eine spontane, unvorbereitete Besteigung des Mount Fuji sein, allerdings steht das noch nicht fest.

    Das einzige Highlight heute war das Abendessen. Mio hatte ein nahegelegenes Restaurant ausgewählt, das uns positiv überraschte: Die Menge an Essen, die man für sein Geld erhielt, übertraf deutlich unsere Erwartungen. Die Speisen sahen viel üppiger aus als auf den Bildern der Speisekarte. Neben uns saß eine freundliche Gruppe älterer Herren, mit denen wir mittels Übersetzer kommunizierten. Von ihnen erhielten wir unerwartet eine großzügige Ration Whisky – in unseren Gläsern auf den Bildern ist daher keine Limonade, sondern purer Whisky mit Eis. Entsprechend beschwingt musste ich mich nach dem Essen wieder an die Arbeit machen. Am Ende haben wir für alles, was auf unserem Tisch stand, zusammen keine 20 Euro bezahlt. Wer sagt, Japan sei teuer, sollte das erleben!

    🇺🇸 Today was a relatively uneventful day, as we used the time to rethink our plans for the remaining days. Originally, we had planned to travel to the Japanese Alps next Saturday, but we have decided against it. The trip would have been too cumbersome for the few days left, and we prefer to keep our luggage in one place. Instead, we are now planning to drive directly to Tokyo for a week and take some day trips from there.

    Two exciting events are still waiting for us this week. The first will take place tomorrow when we redeem Mio's birthday gift: a professional photo shoot at the foot of Mount Fuji, for which a photographer from Tokyo will specially travel. I also protected myself a bit from the sun today, as yesterday's excursion gave us both a slight sunburn. The second upcoming adventure on Friday could be a spontaneous, unplanned climb of Mount Fuji, although this is not yet certain.

    The only highlight today was dinner. Mio had selected a nearby restaurant that pleasantly surprised us: the amount of food we got for our money far exceeded our expectations. The dishes looked much more generous than the pictures on the menu. Next to us sat a friendly group alderman, with whom we communicated using a translator. From them, we unexpectedly received a generous ration of whiskey – so in our glasses in the pictures is no lemonade, but pure whiskey with ice. Accordingly buoyant, I had to get back to work after dinner. In the end, we paid less than 20 euros for everything on our table. Anyone who says Japan is expensive should experience this!
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