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  • Day 38

    Hoi An

    December 4, 2019 in Vietnam ⋅ ☁️ 20 °C

    Obwohl das Wetter uns hier nicht so mag, haben wir in Hoi An richtig tolle Sachen erlebt. Nach unserer Ankunft ging es erst mal in die Altstadt. Hier kann man noch sehr alte Häuser besichtigen, die noch aus der Zeit stammen als Hoi An ein wichtiger Handelshafen war. Die Stadt wurde zum Glück vom Krieg verschont und ist als UNESCO Weltkulturerbe eingetragen (die sammel ich gerade😄). Noch schöner wird es, wenn dann abends mehrere tausend Lampignons die Stadt beleuchten! Das finden natürlich ganz viele andere Touris auch, und so ist hier mal wieder Ellenbogeneinsatz gefragt. Aber bei der schönen Atmosphäre stört es mich nicht mal so sehr. Am nächsten Tag machen wir uns wieder mal mitm Radl auf den Weg und fahren in der Umgebung durch Reisfelder und kleine Dörfchen. Hier findet man auch Einheimische, die einem nicht sofort irgendwas verkaufen wollen. Dafür grüßen sie sehr lieb und probieren ihr ganzes Repertoire an Englisch bei uns aus. Was bedeutet, dass sie einem ein lautes „Hello“ entgegen brüllen. Wir kommen auch fast heil zurück. Mama hat einen kleinen Unfall mit einem Moped. Aber alles gut, Mopedfahrer hat es überlebt... Am nächsten Tag machen wir einen Ausflug nach My Son. Das kannte ich bis dahin auch noch nicht, was schade ist. Es handelt sich um alte Tempel der Chamkultur (Weltkulturerbe 💪🏻). Die Tempel sind ca. 1300 Jahre alt (sogar älter als Angkor Wat) und hauptsächlich zur Verehrung des Hindugottes Shiva gebaut. All die Jahre haben die über 70 Tempel überlebt, bis im Vietnamkrieg ca fünfzig davon komplett zerstört wurden. Bis heute wird versucht sie wieder aufzubauen, aber niemand hat bis jetzt die richtige Technik, die damals verwendet wurde, herausgefunden. Es ist etwas traurig zu sehen, wenn so alte, schöne Kulturstätten zum Teil nur noch in Einzelteilen daliegen. Immer noch werden Mienen auf dem Gelände vermutet und so sind wir brav auf dem Weg geblieben. Wir wollten sie auch nicht finden... Unser letzter Tag Hoi An und nochmal ein Highlight: Cooking Class🤗🤗 Wir wurden mit dem Radl abgeholt (die bringen sie natürlich mit einem Roller zum Hotel 😄) und sind erst mal mit unserer Köchin auf den Markt gefahren. Das war schon mal ein Erlebnis: überall buntes Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch wild verteilt und sicher nicht nach deutschen Hygienevorstellungen aufbewahrt. Dann geht es weiter in die Kochschule. Die ist im sogenannten „Gemüsedorf“. Das ist eine große Fläche die von mehreren Familien bepflanzt und bewirtschaftet wird. Und schon gehts los in der Outdoor-Küche: Summerrolls, Papayasalat, Fisch im Bananenblatt, Reispfannkuchen und das nicht zu identifizierende Obst, das wir uns mutig auf dem Markt ausgesucht haben😋 Zwar flambier ich eher mich als den Fisch (wer braucht schon Augenbrauen 🤷🏻‍♀️), aber das Ergebnis ist einfach nur lecker. Jetzt sind wir glücklich und vollgefressen und können weiter mit dem Nachtzug nach Nah Trang.Read more