• Heike Zafuta
10月 2019 – 4月 2020

Ich bin dann mal weg...

Oktober 2019 もっと詳しく
  • 旅行の開始
    2019年10月28日

    Los gehts!!!

    2019年10月28日, アラブ首長国連邦 ⋅ 🌙 31 °C

    Es ist so weit! Viele Monate hab ich mich darauf gefreut und alles geplant und jetzt ist der Tag gekommen an dem ich endlich in den Flieger steige. Meine Entspanntheit der letzten Monate hab ich die letzten Tage gebüßt und bin die letzten Tage wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend geflattert! Neun Monate reisen!!!🙈 Und wenn es dann soweit ist fühlt man sich gar nicht bereit dafür. Meinen Rucksack hab ich viermal ein- und wieder ausgepackt und sonst hab ich gefühlt auch nichts auf die Reihe gebracht. Viele Abschiede von lieben Menschen musste ich noch durchstehen (ich mag verabschieden einfach nicht) und schon saß ich am Flughafen und hab mir wieder überlegt, was ich da eigentlich für eine Idee hatte 🤦🏻‍♀️ Obwohl ich weiß, dass es eine wahnsinnig schöne Zeit wird mit tollen Erlebnissen, ist das loskommen immer schwer. Nach einem erstaunlich kurzweiligen Flug lieg ich jetzt mitten zwischen lauter Hochhäuser in Dubai am Pool meines schönen Hotels und versuch die wenigen Stunden Schlaf noch nachzuholen. Verrückt, jetzt bin ich wirklich am Anfang meiner Reise! 😊もっと詳しく

  • Dubai

    2019年10月30日, アラブ首長国連邦 ⋅ ☀️ 30 °C

    Die ersten Tage sind schnell vergangen und heute Nacht geht es schon weiter nach Tokyo! Ich war wirklich positiv überrascht von Dubai. Man kann ganz entspannt zu jeder Tages- und Nachtzeit durch die Straßen laufen und fühlt sich immer wohl. Auch mit der Metro fahren ist unkompliziert und wirklich günstig! So bin ich zwei Tage durch Dubai getingelt, war auf dem Burj Khalifa, in den Malls (es gibt WIRKLICH eine Skihalle 🙀) in Deira auf den Souks (gut, da fühlt man dich dann doch nicht sooo wohl... also schnell wieder weiter) und heute steht noch Marina Dubai auf dem Plan. Im Land von Hummus und Falafel bin ich natürlich genau richtig 😍 Ich hab auch schon ein richtig gutes und nicht teures Restaurant dafür entdeckt😋 Fazit: Dubai ist toll um allein zu reisen und geht auch im „Sparmodus“! Strandurlaub würde ich hier nicht machen... das geht schöner. Und die anderen Touris sind auch nicht so mein Fall (viele Russen und Engländer🙈). Aber das konnte ich sehr gut ausblenden und ich hab die erste Zeit allein voll genossen. Heute wird noch in der Sonne gefaulenzt bis es weiter geht nach Japan 🇯🇵もっと詳しく

  • Matsumoto

    2019年11月5日, 日本 ⋅ ☀️ 6 °C

    Meine erste Nacht hab ich in einem Flughafenhotel verbracht und dort vor allem versucht die Toiletten zu verstehen... die haben Sitzheizung und jeden Schnickschnack 😳 (Notiz an mich: Popodusche nicht testen, wenn man nicht drauf sitzt, sonst duscht man mit Klowasser.) Am nächsten Tag bin ich weiter mit dem Shikansen nach Matsumoto. Und Zugfahren in Japan macht sogar Spaß !!!! Abfahrt auf die Minute, es ist alles tipptopp sauber und geht schnell. Nur beim Umsteigen hatte ich noch kleine Probleme mit der Orientierung 😅🈯️🉐🈺🈶🤷🏻‍♀️ In Matsumoto hab ich noch die alte Samurai-Burg angeschaut und die Stadt etwas erkundet. Die letzten zwei Tage hab ich genutzt um entlang der japanischen Alpen zu wandern und war dafür einen Tag in Kamikochi und einen Tag in Norikura. Zwei wunderschöne Tage in toller Natur mit Bergen, Seen und den schönen Herbstfarben Japans. Meinen ersten Onsenbesuch (Wellness in Japan) hab ich auch schon absolviert. Zum Glück hatte ich Begleitung: eine Costa-Ricanerin aus dem Hostel, die zur Zeit in Japan als Lehrerin arbeitet hat mich begleitet und mir gezeigt was alles zu beachten ist. Wie sehr vieles in Japan muss man dabei viele Regeln beachten und ich hätte mich allein wahrscheinlich unendlich blamiert 🙊. Es ist jedenfalls schön entspannend, aber verdammt heiß 🥵 Morgen gehts weiter mit dem Zug nach Nikko 🤗もっと詳しく

  • Nikko japan

    2019年11月6日, 日本 ⋅ 🌙 9 °C

    Nach einer längeren Zugfahrt bin ich in Okunikko angekommen. Das Hostel ist wirklich schön und noch sehr neu und ich hab gleich mal mit japanischer Hilfe die Waschmaschine in Gang gebracht (genauso einfach wie japanische Toiletten 😉). Am ersten Abend war ich mit zwei Leuten aus dem Hostel endlich Sushi essen!! 😋😋 soooo gut! Heute hab ich mich dann mit dem Bus auf den kurvenreichen Weg nach Nikko gemacht. Dort gibt es viele alte Tempel des Shintoismus und Buddhismus, sowie eine schöne, alte japanische Brücke zu bewundern. Die meisten sind als Weltkulturerbe eingetragen. Ich bin ein großer Fan von asiatischen Tempeln und so bin ich den ganzen Tag aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen 😍 Am schönsten fand ich den Toshogu Schrein, der mit unglaublich viel Gold und Schnitzerei verziert ist. Außerdem findet man die berühmte Darstellung der drei Affen, die nichts Böses hören, nichts Böses sagen und nichts Böses sehen 🙉🙊🙈. Auf meiner Tour hab ich auch noch die Jizo-Statuen entdeckt. Sie gelten als Beschützer der Kinder, Reisenden und Pilger. Außerdem sollen sie Begleiter ins Jenseits für sogenannte „Wasserkinder“ ( Totgeburten, Abtreibungen etc.), weshalb sie Mützen und Lätzchen tragen. Da hab ich heute doch einiges gelernt 😊 Okunikko ist auch perfekt zum wandern .... das werde ich die nächsten zwei Tage noch ausnutzen bevor es in die Großstadt geht.もっと詳しく

  • Okkunikko

    2019年11月8日, 日本 ⋅ ☀️ 4 °C

    Zwei schöne Tage sind schon wieder vorbei! Nachdem mir ein deutscher Typ aus dem Hostel die Wanderung auf den Mount Nantai empfohlen hat, hab ich meine Pläne nochmal umgeschmissen und bin los. Lustigerweise startet die Wanderung in einem Tempel und man muss bei einem netten Mönch Eintritt zahlen. Der Weg war dann doch sehr felsig und anstrengend. Dafür hatte ich nach kurzer Zeit einen wunderbaren Ausblick auf Mt. Fuji!!! 😍 Was für ein Glück, ich glaub der japanische Wettergott ist auf meiner Seite😊 Leider war die Handykamera dafür nicht gut genug. Und meine Pentax samt Teleobjektiv schlepp ich seid einer sehr anstrengend Vulkanwanderung in Costa Rica auf keinen Berg mehr!!! Aber ich hab ihn ja gesehen 😝 Ich war dann irgendwie schon nach 1Std40min oben. Der Typ hat drei Stunden gebraucht! Das hat mein Zukunfts-Ich aber auch ganz schön gebüßt 😅 Die Aussicht war einmalig über die japanischen Alpen 🥰 Abends hab ich dann doch tatsächlich ein kleines Erdbeben miterlebt. Als wir noch in der Küche vom Hostel saßen hat plötzlich alles gewackelt. Aber das kommt wohl hier öfter vor. Die Hostelbesitzerin hat es nicht mal mitbekommen 😅 Trotzdem ein komisches Gefühl! Heute morgen konnte ich kaum eine Treppe hochlaufen. Aua!!! Also ab in den Onsen! Ich bin nach Yumoto gefahren. Das ist wohl berühmt für seine heißen Quellen. Also hab ich mir einen schönen Onsen ausgesucht 😊 Zum Glück bin ich da ja schon geübt. Aber so eine heiße Quelle ist echt verdammt heiß! Nachdem ich ein paar Mal kurz vor der Ohnmacht war hab ich rausgefunden, dass am Beckenrand sitzen und Füße reinhalten für mich am besten funktioniert. Dann gab es noch volles Wellnessprogramm für mich. Da gibt es alles was man sich nur vorstellen kann! Conditioner, Peeling, sämtliche Cremes und Make up..... ich hab nur gehofft dass ich nicht die Whitening Creme erwische. Dann bin ich noch um einen kleinen See gewandert und hab einen richtig schönen Wasserfall entdeckt. Ich hab mich viele Stufen runtergequält, aber es hat sich gelohnt!! Bestimmt 100m ist das Wasser nach unten gestürzt! Was für ein Anblick und so unerwartet! Morgen geht es in die Metropole Tokyo und ich treffe endlich Kristina 🤗🤗もっと詳しく

  • Tokyo

    2019年11月12日, 日本 ⋅ ☀️ 21 °C

    Mit dem gemeinsten Muskelkater aller Zeiten hab ich mich mit meinem Backpack auf den Weg gemacht. Und Tokyos Metrostationen haben echt viele Treppen!! Das Hostel hab ich schnell gefunden und dann gleich noch ein bisschen die Gegend erkundet. Abends ist Kristina dann auch endlich angekommen und dass wir uns in so einer Megacity treffen mussten wir natürlich erst mal mit Sake begießen. Am nächsten Tag hieß es dann Sightseeingtour durch Tokyo! Zuerst zu einem schönen alten Schrein, dann nach Akhiabara. Ein Viertel, das vor allem für seinen Manga-Kult bekannt ist. Das hat uns fast ein bisschen überfordert! Überall blinkt es bunt mit schriller Musik. Der Versuch in eine der vielen Spielhallen zu gehen ist schon am Eingang gescheitert, weil uns der krasse Bass direkt wieder rückwärts rausbefördert hat. Und ja, die Japaner sind schon echt verrückt 🙊 Dann ging es noch in den Rikugien-Garten. Ein schöner japanischer Garten in dem wir uns eine kleine Pause gegönnt haben mit Kaffee, Kuchen und Mochi😋 Für einen weiteren, fantastischen Ausblick auf eine Millionenstadt ging es auf das Metropolitan Government. Diese Stadt ist einfach endlos... Nach unserem Dinner wollten wir noch etwas das Nachtleben testen. Auf dem Weg haben wir noch einen Ami aufgegabelt und in sämtlichen Bars Tokyos den Sake und das Bier getestet. Am Schluss waren wir dann irgendwie zu fünft und irgendwie in einer Karaokebar 🎤 (Ja, ich hab mit dem Ami Wonderwall gesungen-wunderschön! Ja, es gibt einen Videobeweis. Nein, der wird NIEMALS veröffentlicht werden!!!!) Und weil die Metro nur bis eins fährt hieß es durchhalten bis zum Morgen😳 Dafür konnten wir auf dem Rooftop unseres Hostels einen superschönen Sonnenaufgang bewundern. Der nächsteTag war dann nicht so easy... böser Sake! Wir sind trotzdem los und haben uns noch die Megakreuzung angeschaut. Hier überqueren bis zu 15000 Menschen die Straße pro Ampelschaltung! An deren Metrostation ist auch die Statue von Hachiko, dem Hund, der hier jeden Tag auf sein Herrchen gewartet hat. Auch noch Jahre nach dessen Tod. Was für eine schöne Geschichte! Dann haben wir es nach langen Umherirren in der Metrostation (halbe Stunde bis wir einen Ausgang gefunden haben! Wir dachten schon wir müssen jetzt hier bleiben) doch noch zum Fischmarkt geschafft. Und das hat sich gelohnt! Soooo leckeres und frisches Sushi 😍 Unbeschreiblich! Jetzt sind wir nach drei Stunden Fahrt mit dem Shinkansen in Osaka angekommen 😊もっと詳しく

  • Osaka

    2019年11月13日, 日本 ⋅ ☀️ 19 °C

    Unser kleiner Abstecher nach Osaka ist schon wieder vorbei... die Menschen sind viel entspannter und zugänglicher als Tokyo und man findet sogar ein bisschen Dreck in den Straßen!😄 Nach dem Frühstück sind wir zum Osaka Castle. Eine Burg in einer sehr schönen Parkanlage. Leider ist der Hauptturm niedergebrannt und wurde erst Anfang dieses Jahrhunderts wieder aufgebaut. Nach meiner ersten Matchasofteis-Erfahrung ging es weiter in die riesige Shoppingstraße von Osaka. Hier könnte man Tage verbringen!! Zu meiner Freude haben wir auch das „Hello Kitty-Kaufhaus gefunden😍 Heike im rosa Katzenhimmel 😄 Zum Abend sind wir an den Hafen gefahren. Zur Zeit findet das Festival of the lights statt und die ganze Stadt ist durch schöne Illumination erleuchtet. Besonders schön auch am Aquarium am Hafen! Nach der Lichtershow haben wir noch in Dotonbori so gut wie alle kulinarischen Spezialitäten von Osaka getestet. Hier tummeln sich abends Massen an Menschen und es gibt jede Menge Restaurants und Bars. Leider teilen wir unser Hostel mit lauter Chinesen. Die sind alle mit mindestens drei Koffern angereist, damit sie ordentlich shoppen können 😳 und Schlaf brauchen die wohl auch nicht. Bis spät in die Nacht haben sie lautstark versucht ihre Shoppingeskalation irgendwie in Koffern und Tüten zu verstauen (lustiges Spektakel ☝️) und heute früh um sieben hat die erste schon wieder volle Beleuchtung angemacht. Also bin ich jetzt auch wach... bei uns geht es bald weiter nach Kobe 😄🤗もっと詳しく

  • Arima Onsen & Kobe

    2019年11月14日, 日本 ⋅ ⛅ 15 °C

    „Gönn dir“ war das Motto der letzten zwei Tage. Wir haben uns spontan in Arima Onsen in ein Ryokan für eine Nacht eingemietet. Das ist ein traditionelles japanisches Guesthouse. Normalerweise schläft man auf Futonbetten, die auf Tadami-Reismatten gerichtet werden. Aber es war nur noch ein Zimmer im „Western Style“ frei und nach der Nacht mit den verrückten Chinesinnen waren wir froh über die großen, weichen Betten! Als wir ankamen haben wir uns erst mal in die schicken Kimonos geschmissen (die haben wir bis zum Verlassen des Hotels auch fast nicht mehr ausgezogen🤭) und erst mal den hoteleigenen Onsen getestet. Danach gab es dann traditionell das Abendessen auf dem Zimmer. Eine liebe, ältere Dame in einem wunderschönen Kimono hat uns unzählige Gänge mit dem besten japanischen Essen, Sake und grünen Tee serviert. Ein absolut tolles Erlebnis!! Am nächsten Morgen gab es noch japanisches Frühstück. Doch eher gewöhnungsbedürftig mit viel Fisch und Fleisch, aber auch wieder sehr lecker. Noch eine Runde Onsen und dann mussten wir leider schon wieder auschecken 😭 Wir haben dann beschlossen noch auf den Mt. Rocco zu wandern bei (mal wieder) tollstem Sonnenschein ☀️Von oben hat man Blick auf Osaka und Kobe. Und wieder hab ich mich gefragt, wo diese Städte anfangen und wo sie aufhören (und ob die überhaupt irgendwo enden🤷🏻‍♀️) Und zur Belohnung gab es natürlich einem gemischten Dessertteller und Kaffee. Was sonst... Nach diesem Ausflug ging es am Nachmittag weiter nach Kobe in ein sehr schönes Hostel. Abends haben wir noch den Hafen erkundet. Die Stadt war im Gegensatz zu Osaka sehr entspannt, ruhig und extrem sauber. Wir haben nicht viel von Kobe gehört, außer dass man gut Steak essen kann😉 und waren deshalb positiv überrascht! Und das Steak mussten wir natürlich auch testen. Man könnte der Japanreise auch den Titel „Zwei Gourmets außer Kontrolle“ geben. Also am nächsten Mittag ab ins Steak-Restaurant. Mit unseren Backpacks... sehr vornehm😂. Das ist echt nicht gut fürs Budget, aber es lohnt sich! Es war so unbeschreiblich gut 😍😍 Danach ging es direkt mit dem Shinkansen weiter zur nächsten Station: Hiroshima. Das wird sicher spannend und bewegend.もっと詳しく

  • Hiroshima

    2019年11月17日, 日本 ⋅ ⛅ 17 °C

    Als wir in Hiroshima ankamen war es schon wieder dunkel (das geht schnell in Japan). Da aber die Burg nicht weit weg war, sind wir noch los um sie zu besichtigen. Abends war es dann schön beleuchtet und menschenleer. Hier konnten wir schon die ersten Spuren des Atombombenabwurfs finden. Die Burg wurde komplett zerstört. Neben den Ruinen wurde sie wieder neu aufgebaut. Am nächsten Morgen haben wir uns aufgemacht auf die Insel Miyajima zusammen mit einer Engländerin aus dem Hostel. Auf der Insel gibt es Hirsche, die frei rumlaufen und sich von geklautem Essen der Touris ernähren. Gut, dass wir schneller waren ☝️Außerdem einige schöne Tempel und das berühmte rote Torii, das im Meer steht. Bei Ebbe kann man sogar noch hinlaufen. Wir haben echt lange danach gesucht, bis uns aufgefallen ist, dass es komplett eingepackt ist 😭!! Später sind wir darauf gekommen, dass es vielleicht an den Olympischen Spielen liegt, die nächstes Jahr stattfinden. Wahrscheinlich werden dafür noch viele Denkmäler etc. renoviert und alles extra sauber gemacht. Weil Japan ja noch nicht sauber genug ist... 😂 Da wir mit dem JR-Pass sogar den Sightseeingbus kostenlos fahren durften, hab ich mit Rachel am Nachmittag noch eine Tour gemacht. Dabei haben wir einen wunderschönen japanischen Garten entdeckt! Einfach ein Traum mit den Herbstfarben 😍🍁🍂 Am nächsten Tag hatte sich das Wetter der Szenerie angepasst: mein erster Regentag in Japan. Wir sind zum wichtigsten „Wahrzeichen“ der Stadt, dem sogenannten Atomicbomb Dome. Unweit von diesem Gebäude ist am 06.08.1945 die erste Atombombe detoniert. Im Umkreis von 2km wurde alles zerstört. Der Dom wurde als Mahnmal erhalten und ist mittlerweile Weltkulturerbe. Außerdem wurde ein Park errichtet mit vielen Gedenkstätten, vor allem für die vielen Kinder unter den Opfern. Wir sind lange umhergewandert und es war nicht einfach sich das alles anzusehen. Auch das Museum haben wir besucht. Ich habe noch nie eine so bedrückende und traurige Atmosphäre inmitten so vieler Menschen erlebt. Es gibt viele Bilder und Fotos zu sehen, Geschichten und Schicksale. Vieles kaum zu ertragen und fast unvorstellbar.... das hat mich dann lange beschäftigt, genauso wie Kristina. Um uns etwas abzulenken sind wir noch zu dritt (mit unserer Adoptiv-Engländerin) etwas essen gegangen. Okonomiyaki, eine japanische Spezialitäten. Irgendwie aus Pfannkuchen, japanischen Nudeln, der typischen Soße und verschiedenen Füllungen. Und zu unserer großen Freude sind wir auch noch in einem Restaurant im Mangastyle gelandet. Auch hier wurden wir mal wieder von der großen ❤️-lichkeit der Japaner überrascht! Der Kellner fragte uns nach unserer Herkunft und kam kurze Zeit später mit einer mega süß gestalteten, kleinen Nachspeise (natürlich aufs Haus) an den Tisch. Da möchte man diese Menschen am liebsten einpacken und mitnehmen 🥰 Mittlerweile sind wir in Kyoto angekommen und ich freu mich auf diese historische Stadt!もっと詳しく

  • Kyoto

    2019年11月22日, 日本 ⋅ ☁️ 12 °C

    Da wir zu viel Zeit „vertrödelt“ hatten, sind wir mal wieder zu späterer Stunde in Kyoto angekommen. Macht aber gar nix, wir mussten erst mal das Hostel bewundern. Sehr schick und neu und natürlich ein Powder Room für Frauen mit sämtlicher Ausstattung!! 😳 Des erwarte ich aber auch in einem Hostel...🤷🏻‍♀️Der Dorm hat tatsächlich 72 Betten!! Die Nacht war aber erstaunlich ruhig und so ging es nach einem tollen Frühstück putzmunter los zum Sightseeing. Erst ein Mal wurden wir von den Lichtern und dem Gedudel der riesigen Shoppingstraße eingefangen und fast hätten wir es auch nicht mehr raus geschafft... Aber auf unserem Plan stand heute eine „Free Walking Tour“ durch Kyoto. Unser Guide, ein Engländer der seit ca fünf Jahren in Kyoto lebt, hat uns durch das Gion (das berühmte Geisha-Viertel) und zu einigen Tempeln geführt. Dabei hat er uns sehr viel Interessantes über das Leben der Geisha und deren Ausbildung beginnend als Meiko erzählt. Ich lieeeebe Tempel (eventuell hab ich das schon erwähnt🤔) und historische Orte. Und genau das macht den Charme dieser Stadt aus. Kyoto wurde zum Glück auch im Krieg größtenteils verschont, so kann man diese alten Kunstwerke immer noch bewundern. Abends haben wir nochmal eine kleine Tempeltour gemacht, da werden einige davon schön beleuchtet. Am nächsten Tag hieß es erst mal Bastelstunde!! 🤗 Im Hostel werden alle möglichen Workshops angeboten und wir haben uns in Kalligraphie versucht und uns schöne Fächer bemalt. Schön meditativ... Das hielt nicht lang an. Unser Ziel: Bamboo Garden. Die Idee hatten leider ein, zwei Leute mehr. Trotzdem ein toller Ort! Von da sind wir noch in einen schönen Park spaziert und konnten mal wieder die Herbstfarben Japans bewundern 😍 Abends haben wir uns wieder etwas besonderes gegönnt: Yakiniku. Japanisches BBQ, dabei kann man selbst am Tisch grillen. Mal wieder fantastisch und niemand zelebriert Essen so schön wie die Japaner 😊 Den nächsten Tag haben wir entspannt angehen lassen und sind wieder mit dem Zug los an den Biwa-See, der größte See in Japan. Schönstes Wetter und endlich hab ich mein Torii im Wasser gefunden! Und das Beste: fast keine Touris! Das mussten wir ausnutzen und haben noch ganz entspannt mit Kaffee und Kuchen die Sonne am See genossen. Und schon war der letzte gemeinsame Tag da😳 Heute sind wir nochmal zu einem tollen Tempel, der vor allem für seine tausend roten ⛩⛩⛩ bekannt ist. Das wussten außer uns wieder ein, zwei Leute🤦🏻‍♀️ Also erst mal mit paar tausend Leuten durch die Torii schieben lassen. Doch es sind mehr als gedacht und ein weiter Weg. Da hat der Otto-Normal-Touri zum Glück bald keine Lust mehr und dreht um. So hatten wir noch einen entspannten Spaziergang durch die ⛩⛩ vorbei an schönen Schreinen. Und dann hieß es Sachen packen und los nach Tokyo. Dort mussten wir uns dann verabschieden, weil ich die letzte Nacht in Flughafennähe verbringe. Es war eine tolle Zeit und ich werde Japan vermissen. Vor allem die tollen Menschen!!! Diese Höflichkeit, Zurückhaltung und Hilfsbereitschaft. Wie sie immer artig in einer Schlange anstehen.... es wird nie gedrängelt oder geschubst. Wenn man einen armen, kleinen Japaner aus Versehen mit seinem Backpack wegkickt entschuldigt er sich natürlich (was sonst!) Für meine Mitbringsel hab ich das schöne rosa Tütchen nochmal eingepackt bekommen, damit ich dann eine neue Tüte habe wenn ich sie herschenke ☝️Der Kontrolleur im Zug verbeugt sich in JEDEM Abteil, wenn er es betritt und wenn er es verlässt. Ich hätte noch so viele Beispiele ihrer liebenswerten, etwas schrulligen Kultur. Ich finds einfach wunderbar!!もっと詳しく

  • Hanoi

    2019年11月24日, ベトナム ⋅ 🌙 24 °C

    Hanoi... Crazy,laut, dreckig! Aber was hab ich erwartet von einer asiatischen Großstadt? Nach Tokyo ist es aber doch ein echter Kulturschock. Mama am Flughafen finden: noch einfache Übung. Unser Flughafentransfer hat dann doch nicht so funktioniert, also ab in den Bus und mit Hilfe von maps.me zum Hotel. Geschafft! Es ist Samstag und rund um den Hoan-Kiem-See gibt es einen Night-market. Das haben wir gleich mal genutzt und uns schon mal mit Streetfood jeglicher Art versorgt 😋 Am nächsten Tag war dann große Sightseeing-Tour angesagt. Obwohl schon das Vorankommen an sich eine Herausforderung ist. Acht Millionen Einwohner und fünf Millionen Scooter!!!🛵 Die meiste Zeit haben wir damit verbracht den Rollern auszuweichen. Auch die Gehsteige sind nicht wirklich zum laufen da. Die werden eher als Restaurant, Kaffee oder Parkplatz verwendet. Trotz dem Chaos gibt es tolle Plätze zu besuchen. Schöne Tempel und Parks, da kann man sich dann etwas erholen. Außerdem musste natürlich das Mausoleum von Ho-Chi-Minh besichtigt werden. Hier erlebt man dann aber die streng kommunistische Seite Vietnams. Um auf das Gelände zu kommen wird man erst mal abgecheckt. Mein Feuerzeug darf jetzt in Vietnam bleiben... Und im Gelände darf man nicht mal Kaugummi kauen. Den balsamierten Führer konnten wir auch nicht sehen. Aber vielleicht haben wir kein Highlight verpasst 🤷🏻‍♀️ Abends hatten wir noch Karten für das Wasserpuppentheater, eine alte Tradition in Vietnam. Die Bühne ist ein Wasserbecken in dem mit Puppen Geschichten über Vietnam erzählt werden. Auf alle Fälle sehenswert! Der nächste Tag startete in einem schönen Kaffee mit Frühstück, meinem jetzt schon geliebten viatnamnesischen Eiskaffee und schönen Blick auf die St.Joseph’s Kathedrale. Im französischen Viertel fühlt man sich gar nicht mehr wie in Hanoi. Schöne Kolonialbauten, die Oper und (fast) leere, saubere Straßen. Von hier sind wir noch zum Literaturtempel gelaufen. Dieser wurde zu Ehren Konfuzius gebaut und war die erste Universität in Hanoi. Am Nachmittag sind wir in einer echten Ruheoase gelandet: das Café Nola mit seiner schönen Dachterrasse. Auf dem Weg zum Bahnhof, wo wir Tickets für den nächsten Tag kaufen wollten, sind wir auf einem Straßenmarkt gelandet: rechts und links Händler mit Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch. In der Mitte Rollerfahrer und irgendwo dazwischen wir 😳 Am Bahnhof ist noch die 1,7 km lange Long Bien Brücke, die wir zum Sonnenuntergang noch entlanglaufen sind. Wirklich schön! Jetzt brauchen wir eine kleine Pause bevor es wieder ins Getümmel geht und wir uns ein Restaurant suchen. Hanoi ist eine typische asiatische Großstadt. Wir haben aber auch richtig schöne Plätze gefunden. Trotzdem freu ich mich auf etwas Ruhe und weniger Menschen.... in der Halong-Bucht... wahrscheinlich fällt gerade irgendwo ein Asiate lachend vom Roller 🤭もっと詳しく

  • Cat Ba - Ha Long Bucht

    2019年11月27日, ベトナム ⋅ ⛅ 24 °C

    Zug- und Fährfahrt haben wir überstanden und sind nach kurzem Fußmarsch in unserer Unterkunft angekommen. Schöne Bungalows, Pool, Ruhe und weiche Betten! Pure Erholung nach dem Hanoi-Overload. Wir haben noch das Restaurant gefunden, das mir die liebe Caro empfohlen hat und hatten das bisher beste Essen in Vietnam! 😋😋 Am nächsten Morgen ging es los mit unserer Bootstour. Und ich wir hatten mal wieder Glück: eine nette Truppe, tolle Organisation und blauer Himmel mit Sonnenschein!!! Das ist zu dieser Jahreszeit schon eher selten. Zuerst sind wir in einem kleineren Boot in der Lan Ha-Bucht rumgeschippert. Die Bucht unterscheidet sich nicht von der Ha Long-Bucht, ist aber unbekannter und nicht so von Touristen überlaufen. So hatten wir einen entspannten Nachmittag und konnten fast allein mit dem Kajak durch tolle Höhlen fahren und wunderschöne Lagunen erkunden. Die ganze Landschaft ist so unbeschreiblich schön und ein echtes Wunder der Natur. Es gibt viele Legenden um die Entstehung. Eine davon handelt von einer Drachenfamilie, die Vietnam vor Feinden beschützen sollten. Dazu spuckte der Mutterdrache tausende von Perlen, die sich in Kalkfelsen verwandelten und so konnten die Feinde nicht mehr an Land gelangen. Der Drachenfamilie gefiel es so gut in der Ha Long-Bucht (das bedeutet übrigens absteigende Drachen), dass sie noch heute hier lebt. Die wahre Entstehung ist etwas komplizierter und hat mit tektonischen Platten und Eruption und so zu tun 🙄 Ihr könnt entscheiden, was euch besser gefällt... Ich finde die Drachengeschichte passt viel besser zu diesem mystischen Ort. Nachmittags haben wir dann auf unser Übernachtungsboot gewechselt und waren echt überrascht von unserer tollen Kabine mit Blick auf die Bucht! Nach dem gemeinsamen Dinner durften wir uns noch im Tintenfisch angeln versuchen. Zusammenfassung: drei Stunden später hatten wir 0 Tintenfische, einige Bier und fast einen Tennisarm 🤷🏻‍♀️ gut für die Tintenfische 🐙🐙 Am nächsten Tag sind wir nach einem zeitigen Frühstück sofort los in die Kajaks um noch vor dem großen Ansturm die Bucht zu erkunden. Wieder einfach nur traumhaft! Vor dem Mittagessen war dann noch Zeit für schwimmen und zahllose Strände zu erkunden. Dann ging es schon wieder zurück. Schade, Banane!! Ich hätte noch ein paar Tage so weiter machen können. Auf unserem Heimweg kamen dann auch immer mehr Schiffe in die Bucht und ich konnte mir ungefähr vorstellen was hier in der Hochsaison so los ist!😳 Ich bin so glücklich, dass wir das alles ohne Massenabfertigung genießen durften! Das macht es noch einmaliger und schöner. Wir sind gleich weiter mit dem Bus zu unserer nächsten Station: Ninh Binh/Tam Coc, die sogenannte „trockene Ha Long-Buchtもっと詳しく

  • Tam coc

    2019年11月30日, ベトナム ⋅ ⛅ 21 °C

    Vier Stunden mit Fähre und Bus und schon waren wir an unserem nächsten Ziel: Tam Coc, bei Ninh Binh oder auch die trockene Halong-Bucht. Und die macht ihrem Namen alle Ehre. Die Landschaft ist wieder übersäht mit den charakteristischen Karstfelsen, die wir schon aus der Halong-Bucht kennen. Drum herum Reisfelder. That‘s Vietnam! Wir haben mit unserem Homestay wieder alles richtig gemacht. Direkt an einem kleinen See und wieder ruhig gelegen (Die Vietnamnesen gibt es nicht in leise. Und auch sie lieeeeben Karaoke. Und sie können ÜBERHAUPTNICHT singen!!!). Am nächsten Tag haben wir uns Radl ausgeliehen und los in die Umgebung gefahren. Zuerst zu einer alten Pagode, die wunderschön in die Felsen integriert ist. Fast hätten wir sie nicht gesehen, weil ich mich etwas mit einem Typ angelegt hatte, der Geld für den „Radlparkplatz“ haben wollte. Aber ich bin ja immer top informiert 😜 und wusste, dass man nichts zahlen muss. Stimmung etwas im Keller, aber das hat der Tempel schnell geändert. Danach sind wir ein bisschen planlos durch die tolle Umgebung gefahren und dabei in einer Art Nationalpark gelandet. Vor allem an Anfang sehr schön, mit vielen Höhlen zum erkunden. Mit unseren ganglosen Rädern dann doch eher ein sportlicher Ausflug bergauf und bergab. Abends haben wir noch ein leckeres Restaurant gefunden. Das beste daran: der liebenswürdige, ältere Eigentümer! Langsam freunde ich mich mit den Vietnamnesen an. Bis jetzt haben sie mich noch nicht so überzeugt. Der nächste Tag beginnt mit Frühstück am See. Danach starten wir eine Bootsfahrt auf dem nahen Fluß. Nochmal eine ganz andere Perspektive auf die Landschaft. Unsere Steuerfrau paddelt übrigens mit den Füßen! Nach dem ersten Tageshighlight gleich das nächste: eine kleine Wanderung durch Reisfelder zum temple of the lying dragon. Die Anlage ist wieder extrem kitschig gestaltet (auch das lieben sie). Dafür können wir noch durch Lotusblüten schlendern und eine Wasserbüffel-Familie beobachten. Dann ging es nach oben: über 400 Stufen zum liegenden Drachen. Dafür: traumhafte Aussicht!!! Auf dem Rückweg haben wir ein veganes Restaurant entdeckt und so richtig gut gegessen! Und wieder: supernette Leute. Das wird noch! 😊 Heute werden wir noch den Nachtzug nach Hue nehmen. Mal schauen, ob ich Schlaf bekomme. Hoffentlich hat keiner eine Karakoemaschine dabei 😅もっと詳しく

  • Huê

    2019年12月1日, ベトナム ⋅ ⛅ 17 °C

    Huê, die alte Kaiserstadt hat mit echt überrascht. Irgendwie hatte ich sie nicht auf dem Schirm und auch nicht viele Erwartungen. Die Fahrt mit dem Nachtzug war richtig angenehm (kein Karaoke, dafür deutsche Nachbarn mit grottigem Musikgeschmack),ich hab die meiste Zeit verschlafen. Nur bei den Haltestellen wird man immer sehr unsanft geweckt, die kommen in Vietnam wohl sehr überraschend. Zack - Vollbremsung! Den Nachmittag haben wir genutzt um die Kaiserstadt mit Zitadelle und Palast zu erkunden. Riesengroß und interessant! Ich fand es auch viel schöner gestaltet als in Hanoi. Und wie es der Zufall will haben wir einen großen Teil unserer Halong-Ausflugsgruppe wieder getroffen! Nach einem gemeinsamen Viatnamnese coffee with milk haben wir uns noch für abends verabredet. Zurück sind wir am wohl berühmten Parfümfluss geschlendert. Keine Ahnung woher der Name kommt, aber es hat sicher nichts mit Parfüm zu tun! Dafür gibt es eine schön ausgebaute Uferpromenade.Nach einem tollen Abendessen, bei dem ich mich durch ungefähr alle Spezialitäten Huês probiert habe, gab es noch ein paar Cocktails und Shisha mit der restlichen Truppe. Am Wochenende ist ein teil der Innenstadt für den Verkehr gesperrt und man hat eine große Auswahl an Bars und Restaurants. Am nächsten Tag haben wir uns wieder auf ultramoderne Eingang-Räder geschwungen und sind Richtung Kaisergräber gefahren. Natürlich sind Radlwege hier extrem gut ausgebaut und leicht zu befahren... nicht!!! Aber es war ein toller Weg durch Bananenstauden, vorbei an einem großen Friedhof (die sind hier wirklich schön!). Nur leider wollte das Wetter heute nicht so und wir haben uns kurz vor dem Regen noch in einen Souvenirladen gerettet. Hier wurden wir gleich mit Tee und Ingwer-Candy versorgt und durften uns in der Herstellung von Räucherstäbchen versuchen 😅 Dann ging es weiter und wir haben eine der übertrieben großen Grabstätten eines ehemaligen Kaisers besichtigt. Größenwahn ist gar kein Ausdruck!!! Nach der Anstregung kam der Hunger und wir sind in einem ziemlich einheimischen Restaurant ohne englischer Karte gelandet 😳 mit Google hab ich versucht irgendwas rauszufinden (bloß keine Froschschenkel bestellen 🙏) und bin dann bei Reis mit seafood gelandet. Puh! Mama hat es sich etwas einfacher gemacht und auf das einzige Foto der Karte gezeigt. Dafür musste sie dann ungefähr ein Kilo Fleisch vernichten 😂. Ansonsten fand ich Huê entspannter und interessanter als ich dachte! I like 😊もっと詳しく

  • Hoi An

    2019年12月4日, ベトナム ⋅ ☁️ 20 °C

    Obwohl das Wetter uns hier nicht so mag, haben wir in Hoi An richtig tolle Sachen erlebt. Nach unserer Ankunft ging es erst mal in die Altstadt. Hier kann man noch sehr alte Häuser besichtigen, die noch aus der Zeit stammen als Hoi An ein wichtiger Handelshafen war. Die Stadt wurde zum Glück vom Krieg verschont und ist als UNESCO Weltkulturerbe eingetragen (die sammel ich gerade😄). Noch schöner wird es, wenn dann abends mehrere tausend Lampignons die Stadt beleuchten! Das finden natürlich ganz viele andere Touris auch, und so ist hier mal wieder Ellenbogeneinsatz gefragt. Aber bei der schönen Atmosphäre stört es mich nicht mal so sehr. Am nächsten Tag machen wir uns wieder mal mitm Radl auf den Weg und fahren in der Umgebung durch Reisfelder und kleine Dörfchen. Hier findet man auch Einheimische, die einem nicht sofort irgendwas verkaufen wollen. Dafür grüßen sie sehr lieb und probieren ihr ganzes Repertoire an Englisch bei uns aus. Was bedeutet, dass sie einem ein lautes „Hello“ entgegen brüllen. Wir kommen auch fast heil zurück. Mama hat einen kleinen Unfall mit einem Moped. Aber alles gut, Mopedfahrer hat es überlebt... Am nächsten Tag machen wir einen Ausflug nach My Son. Das kannte ich bis dahin auch noch nicht, was schade ist. Es handelt sich um alte Tempel der Chamkultur (Weltkulturerbe 💪🏻). Die Tempel sind ca. 1300 Jahre alt (sogar älter als Angkor Wat) und hauptsächlich zur Verehrung des Hindugottes Shiva gebaut. All die Jahre haben die über 70 Tempel überlebt, bis im Vietnamkrieg ca fünfzig davon komplett zerstört wurden. Bis heute wird versucht sie wieder aufzubauen, aber niemand hat bis jetzt die richtige Technik, die damals verwendet wurde, herausgefunden. Es ist etwas traurig zu sehen, wenn so alte, schöne Kulturstätten zum Teil nur noch in Einzelteilen daliegen. Immer noch werden Mienen auf dem Gelände vermutet und so sind wir brav auf dem Weg geblieben. Wir wollten sie auch nicht finden... Unser letzter Tag Hoi An und nochmal ein Highlight: Cooking Class🤗🤗 Wir wurden mit dem Radl abgeholt (die bringen sie natürlich mit einem Roller zum Hotel 😄) und sind erst mal mit unserer Köchin auf den Markt gefahren. Das war schon mal ein Erlebnis: überall buntes Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch wild verteilt und sicher nicht nach deutschen Hygienevorstellungen aufbewahrt. Dann geht es weiter in die Kochschule. Die ist im sogenannten „Gemüsedorf“. Das ist eine große Fläche die von mehreren Familien bepflanzt und bewirtschaftet wird. Und schon gehts los in der Outdoor-Küche: Summerrolls, Papayasalat, Fisch im Bananenblatt, Reispfannkuchen und das nicht zu identifizierende Obst, das wir uns mutig auf dem Markt ausgesucht haben😋 Zwar flambier ich eher mich als den Fisch (wer braucht schon Augenbrauen 🤷🏻‍♀️), aber das Ergebnis ist einfach nur lecker. Jetzt sind wir glücklich und vollgefressen und können weiter mit dem Nachtzug nach Nah Trang.もっと詳しく

  • Nha Trang

    2019年12月8日, ベトナム ⋅ ☀️ 25 °C

    Ein kurzer Zwischenstopp auf unserer Reise in den Süden. Hier gibt es eine sehr schöne Bucht, aber leider ist alles von Russen und Chinesen bevölkert und mit Hotelblocks verbaut. Das gute daran: egal wie fertig man nach einer Nacht im Zug ist, man sieht immer noch besser aus wie 90% der Menschen um einen herum. Hier haben wir nicht viel gemacht und uns ein schönes Hotel mit Rooftop-Bar gegönnt bevor wieder eine Nacht im Zug ansteht. Aber Nah Trang soll ja nicht auf meiner Reiseroute fehlen😊もっと詳しく

  • Can tho

    2019年12月10日, ベトナム ⋅ ⛅ -28 °C

    Nochmal eine Nacht im Zug und eine Busfahrt später waren wir „schon“ im Mekongdelta angekommen. Hier verzweigt sich der Fluss, bevor er ins Meer mündet. In unserem Guesthouse wurden wir dann auch schon enthusiastisch von Linh empfangen. Eine kleine Powervistnamesin mit der wir morgen unsere Tour machen werden. Ich hatte lang gesucht um eine Tour zu finden, die nicht auf der typischen Tourifährte entlang läuft und war natürlich sehr gespannt was uns erwartet. Zum Abendessen haben wir uns endlich mal an Hot Pot versucht. Geht auch nicht anders, wenn man neben der „Hot Pot Alley“ wohnt. Das ist eigentlich die vietnamesische Form von Fondue. Heiße Brühe am Tisch in verschiedensten Varianten und dann wird alles mögliche an Fisch, Fleisch, Gemüse oder seafood darin versenkt.... und ganz wichtig: asiatische Nudeln und Fischsauce! So lecker und wieder mal kurz vor dem Überfressungstod🤭!!! Am Nächsten Tag gehts um 05:45Uhr(!!!!😳😳) los. Erst mal mit dem Roller durch Can Tho. Was?? Ja, richtig gehört und ich darf einfach mal drauf losfahren. Macht auch richtig Spaß und ich hab keinen Vietnamesen auf dem Gewissen. Dann fuhren wir (mit Linh sind wir zu siebt) weiter auf einem kleinen Holzbötchen zu einem sehr kleinen, lokalen schwimmenden Markt. Wir waren fast die einzigen Touristen und konnten das bunte Treiben entspannt genießen. Jetzt gabs auch endlich einen Kaffee vom Nebenboot🤗. Gefällt mir natürlich! 😅Zurück an Land wurde erst mal Nudelsuppe gefrühstückt und Linh hat uns sehr viel über das Leben in Vietnam erzählt und alle Fragen beantwortet und auch selber viel über Deutschland gefragt. Das ist für mich immer ein Highlight, wenn man von Einheimischen so viel erfahren kann und auch ihre persönliche Sichtweise erfährt. Jetzt wurde noch spontan ein Marktbesuch als Tagespunkt hinzugefügt. Was für eine Erfahrung! Und das ist nicht unbedingt positiv gemeint: überall Fische die nach Wasser japsen, Enten, Gänse, Schlangen, Schnecken die darauf warten im Kochtopf zu landen. Bereits gehäutete Frösche, die aber noch rumspringen. Ach ja: und in den grünen Eiern sind Küken drin. Die werden gekocht und gegessen. Wau!!! Hier wird einem mal vor Augen geführt, was in Deutschland in ähnlicher Form nur in großen Fabriken hinter verschlossenen Türen passiert (und natürlich überall auf der Welt). Aber wir dürfen auch alles mögliche probieren und uns Obst für die Bootsfahrt mitnehmen. Nach dem Schock geht es noch etwas zu Fuß weiter, weil der Fluß so wenig Wasser hat (oder wir doch mittlerweile zu viel gegessen haben 🤷🏻‍♀️). Wir sind auch bei einigen Familien daheim, die uns alle herzlich empfangen. Für uns natürlich auch total ungewöhnlich und es ist echt rührend 😊! Dann wieder aufs Boot und wir fahren ca eine Stunde durch die schönsten Gegenden des Mekong, ohne Touristenmassen (kein einziger!!!). Dabei futtern wir all unser Obst auf. Klingt nach perfektem Ausflug? Als kleines „Guazl“ macht Linh eine kleine Offroad-Moped-Tour mit uns. Nochmal am Mekong entlang und ich muss meine ganzen (nicht vorhandenen) Mopedfahrkünste auspacken. Wieder keinen ernsthaft verletzt... puhhh! Zum Abschluss dieses Tages gehen wir mit zwei anderen Weltenbummlern nochmal Hot Pot essen. Vietnam gewinnt die SEA Games im Fußball. Hab ich noch nie zuvor gehört, aber sie feiern als wären sie Weltmeister! Wir sind fast nicht mehr nach Hause gekommen, weil alles was Moped und Tröte besitzt auf der Straße ist. Am nächsten Morgen heißt es Abschied von Mami und nochmal eine längere Reise antreten nach Phu Quoc.もっと詳しく

  • Phu Quoc

    2019年12月17日, ベトナム ⋅ 🌙 26 °C

    Endlich Urlaub vom Urlaub!!! Nach viel reisen und meist nur zwei bis drei Nächten an einem Ort hab ich mich echt gefreut auf fast eine Woche nichts tun außer am Strand liegen, im Meer baden, seafood genießen und den Sonnenuntergang mit einem kalten Bier beobachten. Als ich mit der Fähre auf Phu Quoc angekommen bin, wusste ich auch sofort, dass das der richtige Ort ist. Hier hab ich mich endlich mal getraut mit dem Motorrad-Taxi zu fahren, weil so wenig Verkehr auf der Insel ist. Mein Backpack war zwar fast so groß wie der Fahrer, aber irgendwie hat er ihn auf sein bike gehievt und konnte dann gerade noch so drüber schaun🤭😂. Dafür hatte ich einen super Ausblick😉 und konnte mir die Insel schon mal in Ruhe anschauen. Mein Bugalow war dann auch einfach perfekt! Direkt am Strand und mit einer Terrasse mit Meerblick. Da kann man es doch ein bisschen aushalten! Aber ich kann dann doch nicht so lang die Füße still halten und hab mir am dritten Tag einen Roller gemietet und bin los. Erste Station: Seestern Strand ⭐️! Ich bin richtig früh los, damit ich den Touris, die mittags kommen, entgehen kann... Pustekuchen. Heike hat sich mal wieder zu viel auf die eigene (einfach nicht vorhandene) Orientierung anstatt auf Maps verlassen und stand dann irgendwann im Dschungel auf Sandpiste. Ich musste fast die ganze sandige Buckelpiste wieder zurück, weil ich eine Abzweigung verpasst hatte. Roller fahren hab ich somit genug geübt. Dafür bin ich an einem superschönen, weißen Sandstrand mit türkisfarbenem Wasser angekommen. Und tatsächlich: ganz viele Seesterne😍😍 Perfekt für ein Strandfrühstück! Mittags wurden dann tatsächlich viele Russen angekarrt und somit war es für mich Zeit weiterzufahren. Mein nächstes Ziel lag genau am anderen Ende der Insel ganz im Norden. Das „Coconut Tree Prison“ wurde einst zur französischen Kolonialzeit gebaut und dann im Vietnamkrieg von den Amerikanern genutzt um vietnamesische Rebellen zu inhaftierten und auf übelste Weise zu foltern. Die Foltermethoden werden mit lebensgroßen Figuren nachgestellt und sind grausam zum anschauen. Zum Beispiel die „Tigerkäfige“, die in der prallen Sonne stehen und aus Stacheldraht bestehen. Sie sind nicht mal einen Meter hoch und winzig klein. Das war die schlimmste Strafe für die Gefangenen. Wieder etwas, das man erst mal verarbeiten muss... An meinem letzten Tag lern ich noch einen älteren Amerikaner kennen, der mehrere Wochen auf der Insel ist und ehrenamtlich Englischunterricht gibt. Er hat mir echt spannende Geschichten von seinem Leben und Reisen erzählt. Außerdem ist noch eine Ungarin angekommen, die einen bösen Motorradunfall hatte und schlimm aussieht. Gebrochene Nase, offenes Knie und Arme und Beine komplett zerstört! Also verbringt sie jetzt ihre restlichen Urlaubstage auf einer Liege am Strand und ist glücklich, dass nicht mehr passiert ist.😳 Da sie nicht weit kommt mit ihren Verletzungen verbringen wir den letzten Sonnenuntergang am Strand mit Cocktails (jedenfalls ich, weil ich zum Glück keine Antibiotika nehmen muss...). Ein schöner Abschluss und ich bin echt bissl traurig, dass ich schon wieder weiter muss. Aber schließlich will ich Myanmar auch noch sehen und freu mich sehr auf dieses Land! Das wird jetzt erst mal wieder eine längere Reise werden, aber ich bin ja gut erholt 😊もっと詳しく

  • Yangon

    2019年12月19日, ミャンマー ⋅ ⛅ 30 °C

    Ich musste erst die Fähre von Phu Quoc nehmen, dann warten bis mein Nachtbus nach Ho-Chi-Minh endlich gefahren ist. Der war dann auch noch viel schneller als gedacht, also hab ich mich Mitten in der Nacht am Busbahnhof in Ho-Chi-Minh wiedergefunden. Ziemlich verschlafen und überrascht, dass ich schon am Ziel bin. Also hab ich ein Taxi an den Flughafen genommen und da versucht die Zeit überbrücken (geht am besten mit essen😊). Irgendwann ging endlich mein Flug nach Bangkok. Da nochmal ein paar Stunden warten und ab nach Yangon! Was für ein Tag!!! Im Flugzeug hab ich noch eine ältere Deutsche kennengelernt, mit der ich mich gleich noch zum Dinner getroffen hab. Ein guter Start, bevor ich dann endlich mal ins Bett fallen konnte. Am nächsten Tag hatte meine Euphorie einen kurzen Dämpfer: es gibt nur einen Nachtbus nach Ngwe Saung. Der Bus am Morgen fährt nicht mehr. Da mein Hotel schon gebucht war, musste ich wohl oder übel abends wieder los und die ganze Nacht im Bus verbringen 🙄. Was macht man nicht alles für Strand und Meer! Aber erst mal hatte ich noch den ganzen Tag in Yangon. Beim Frühstück hab ich eine ganz liebe Belgierin kennen gelernt und wir haben beschlossen zusammen loszuziehen. Erst mal bissl kreuz und quer durch die Straßen und Eindrücke sammeln. Ja, Yangon ist echt dreckig (ich erzähl lieber nicht wie viele Ratten mir schon beim Abendessen durch die Füße gelaufen sind) und hat mich an Sri Lanka und Kathmandu erinnert. Aber irgendwie hat es Charme. Das mit den Ratten natürlich nicht so!! Aber es gibt viele Gebäude aus der Kolonialzeit, die langsam verwittern, viele Tempel, Pagoden und schöne Parks. Irgendwann sind wir bei einer Pagode gelandet, die wir dann auch von innen besichtigen konnten. Gold über Gold an allen Ecken und Enden! Ich sollte mal überlegen hier meine Reisekasse etwas aufzubessern🤔. Danach sind wir, mehr zufällig, an einem echt kuriosen Ort gelandet: ein alter, verlassener Freizeitpark. Der war dann gar nicht so leicht zu finden. Wir standen bisschen verloren auf einem Parkplatz, an den uns Google hin navigiert hatte, als uns irgendwann ein Mann den „Eingang“ gezeigt hat. An einem Wellblechzaun hat er ein Schild auf die Seite geschoben und das war dann der Eingang: ein winziges Loch durch das wir uns zwingen mussten. Dann standen wir schon vor einer alten Achterbahn, die komplett vom Dschungel zugewuchert war. Schon war der Entdeckergeist geweckt und wir fanden noch mehr alte Fahrgeschäfte, ein Karussell und Schiffschaukel. Ein echt verrückter Ort, aber als Steff eine riesige Spinne entdeckt hat, mussten wir sofort fliehen! 😄 Danach war erst mal Erholung und Füße hochlegen angesagt. Wir sind echt viel gelaufen und es war soooo heiß! Wir wollten zum Sonnenuntergang an der Shwedagon Pagode sein. Ein „Iced Coconut Latte“ musste noch sein für die Motivation... ja, ja ich will von meiner Zuckersucht wegkommen! 😅 Hier treffen sich abends viele Gläubige um zu beten und die riesige, komplett vergoldete Stupa zum umrunden. Eine schöne Atmosphäre und das Abendrot macht es noch schöner! Hier könnte man echt Stunden verbringen und einfach alles aufsaugen. Aber leider muss ich ja noch weiter. Nach einem sehr guten Abendessen, bei dem ich tea leaf salad für mich entdecke, gehts zum Bus. Auf zum Stand!もっと詳しく

  • Ngwe Saung

    2019年12月27日, ミャンマー ⋅ ☀️ 24 °C

    Mit dem Nachtbus zum Strand... die Erfahrung reicht einmal. Leider nicht so luxuriös wie in Vietnam, wo ich ein bequemes „Bett“ hatte. Und die Fahrt war auch noch sehr kurvenreich auf burmesischen Schotterpisten mit einem Busfahrer der lieber Formel1-Fahrer geworden wäre. So bin ich völlig zerstört in der Nacht um vier an meinen Hotel abgeladen worden. Ich hab schon damit gerechnet, dass ich mir noch einige Stunden bis zum Check In um die Ohren schlagen muss. Aber ich konnte sofort in mein Bungalow und erst mal Schlaf nachholen. Danach bin ich natürlich erst mal an den Strand und war begeistert: weißer, feiner Sand, türkisfarbenes Meer und kaum Menschen! Und so ließ ich es mir die nächsten Tage gut gehen und hab mich sehr damit beschäftigt nichts zu tun😄. Wenn kaum Touris da sind lernt man natürlich nicht so einfach jemanden kennen. Aber macht nichts, so konnte ich mich mal wieder nur mit mir beschäftigen. Weihnachten war dann auch sehr entspannt: Sonne, Strand, Meer, leckeres Essen bei dem netten Thai und ein paar Cocktails 😉 Aber nach so einer Woche relaxen wollte ich dann doch noch ein bisschen was von der Umgebung sehen und bin zum nächsten Hotel, von dem ich wusste, dass sie Touren anbieten. Das war dann auch eher die Backpacker-Anlaufstelle, also Bingo! Mit dem Besitzer Jack, einem Australier, hab ich dann eine Tour nach Changthan geplant. Ich kann bei ihm auf dem Roller mitfahren und es wird eine „real authentic burmes experience“! Perfekt für mich und ich lauf nicht Gefahr, dass ich irgendwo verloren geh. Vor allem, weil die Strecke nicht so einfach ist, teilweise am Strand und man drei Mal mit der Fähre fahren muss. (Fähre ist hier übrigens ein sehr großzügig gewähltes Wort😄) Abends hab ich mich noch mit zwei niederländischen Mädels getroffen, die ich von der „Myanmar Backpacker“ Facebookgruppe kannte. Die hab ich auch gleich noch von der Tour überzeugt und mit zwei schwedischen Jungs und Jack‘s Cousine waren wir zu siebt. Am nächsten Morgen standen wir um neun Uhr parat. Los ging es schon mal sehr burmesisch: komplettes Chaos mit den Rollern, die gebracht werden sollten! Alle zwei Minuten hatte Jack eine andere Info. Nach einer Stunde dann der Beschluss, dass wir den fehlenden Roller selbst abholen. Bis wir dann alle verstaut waren und genug Bier für die „port to port“ challenge gekauft war, war es halb elf. Aber wie versprochen: real authentic burmes experience! Nach kurzer Zeit waren wir fern von jeglicher Zivilisation und mitten in schönster Natur! Dann kam schön die erste Fähre: ein kleines Holzboot, auf das wir die Roller manövrieren mussten. Und die erste „port to port“ challenge: wenn der Motor startet darf jeder sein Bier öffnen und die Dose muss an der anderen Seite leer sein. Und es sind jetzt nicht soooo lange Überfahrten! Puh! Aber um die Spannung rauszunehmen: ich war immer erfolgreich 💪🏻 Jetzt ging es an den Strand: der schönste, den ich je gesehen habe!! Menschenleer, nur wir auf unseren Rollern. Da wusste ich schon, wie sehr sich dieser Ausflug gelohnt hatte. Nach zwei weiteren Überfahrten und schönen Wegstrecken kamen wir an unserem Ziel an: ein Restaurant an einem weiterer traumhafter Strand. Nach Essen und plantschen mussten wir uns beeilen wieder loszukommen. Aus unserem Zeitplan waren wir schon lang raus. Die Rückfahrt war dann noch sehr abenteuerlich. Die letzten Fähren hatten wir natürlich verpasst aber für mehr Geld bewegt der Fährmann sein Boot dann zum Glück doch noch. Mal wieder ein grandioser Sonnenuntergang am Strand! Dafür mussten wir die letzte Strecke im Dunkeln zurück legen. Was für ein Tag! Im Hotel war ich dann fix und fertig aber mehr als glücklich!!! So Tage erlebt man nicht so oft.... jetzt ist meine Zeit am Strand schon wieder vorbei. Wieder ein schöner Ort den ich verlassen muss, aber ich hab das Gefühl da gibt es in Myanmar noch ein paar mehr.もっと詳しく

  • Bagan

    2020年1月1日, ミャンマー ⋅ ⛅ 24 °C

    Ich hab gehofft die Rückfahrt wird angenehmer, aber in der ersten Stunde hat der halbe Bus schon seine Kotztüte gefüllt. Das packt mein Körper leider nicht so und so hab ich echt gekämpft, damit ich nicht auch über der Tüte häng! Nach einem Tag in Yangon im Hostel erholen ging es dann nochmal zehn Stunden weiter nach Bagan. Dann war ich erst mal durch und den ersten Sonnenaufgang hab ich verschlafen und lieber in der Früh mit einer Yogastunde begonnen. Das erste Mal, dass Yoga angeboten wurde! Bevor ich die erste Erkundungstour gestartet habe, hab ich noch ausgiebig den Pool und die Liegen getestet. So ein Hostel kann schon fast luxuriös sein! In Bagan findet man über 2000 sehr alte Tempel, Pagoden und Klöster die über mehrere Jahrhunderte von den burmesischen Königen erbaut wurden. Besonders schön ist es zum Sonnenaufgang, wenn auch noch hunderte Heißluftballon fast gleichzeitig starten und natürlich zum Sonnenuntergang. Nach zwei schweren Erdbeben (das letzte 2016) wurden sehr viele Tempel zerstört oder sind Einsturz gefährdet. Deshalb ist es fast überall verboten auf die Tempel zu klettern. Also ist es wie eine kleine Challenge für die Touristen geworden den perfekten Spot für Sonnenauf und -untergang zu finden und vielleicht noch irgendwo einen kleinen Tempel, der noch nicht geschlossen ist und gute Aussicht bietet. Ich bin dann auch irgendwann mit meinem E-Scooter los und einfach zwischen all den schönen Tempel umhergefahren. Dabei konnte ich wieder von meinem größten Talent profitieren: keine Orientierung haben. Irgendwann war ich plötzlich auf einem Acker mit fiesen Löchern und vielen Dornenbüschen. Warum schon wieder!?🤦🏻‍♀️ Leicht zerschundenen hab ich es dann doch noch zum Sunset-Point, der vom Hostel empfohlen wurde, geschafft. Ich weiß, langsam ist es langweilig. Aber es war wieder ein perfekter Sonnenuntergang mit den Tempeln und Pagoden im Hintergrund. Abends ging es dann mit zwei anderen aus dem Hostel los. Bis wir zurück kamen waren wir eine riesige Gruppe und hatten den Plan am nächsten Tag zum Sonnenaufgang zu fahren. Also echt früh aufstehen und um fünf ging’s los. Wie eine kleine Rollergang waren wir unterwegs. Mission: perfekter Sonnenaufgangsspot! Es war so schön! Besonders wenn dann die Heißluftballons starten. Der letzte Tag des Jahres muss was besonderes sein, deswegen hab ich ihn natürlich vollgestopft mit Aktivitäten. Nach dem Frühstück ging es gleich weiter zu einer Rollertour durch Bagan. Und damit es schön stressig wird noch zur Sunset-Bootstour mit den zwei deutschen Mädels, die ich kennengelernt habe. Nicht so schlecht um ein aufregendes Jahr zu beenden.もっと詳しく

  • Kalaw - Inle Lake

    2020年1月5日, ミャンマー ⋅ ☀️ 25 °C

    Alle die ich befragt hatte waren begeistert vom 3Tages-Track von Kalaw zum Inle-See. Also hab ich spontan im Hostel gebucht und mich am 01.01. mit dem Nachtbus auf den Weg nach Kalaw gemacht. Sonia, die mit mir in Bagan war meinte der Bus kommt eh später an und die Agentur macht um sieben auf. Also hab ich kein Hotel gebucht. Mein Bus war natürlich früher da und so stand ich um halb drei allein in der Nacht in einer kleinen Stadt in der mal so gar nix los ist. Da das schon die zweite Nacht mit so gut wie keinem Schlaf war und ich am gleichen Tag mit der Wanderung starten wollte, hab ich mich auf den Weg gemacht ein günstiges Hotel zu suchen. Mein erster Versuch wurde von Straßenhunden beendet, die mich die halbe Straße verfolgt haben. Echt kein schönes Erlebnis! Beim zweiten stand ich vor verschlossenen Türen (von wegen 24h Rezeption), als aus dem Nebenhaus zum Glück ein paar Leute kamen. Ich hab sie gleich gefragt, wie ich in das Guesthouse komme. Nach ein paar Versuchen jemanden zu finden hat mich der nette Mann in sein Haus eingeladen! Ich war so überwältigt und glücklich! Was für herzensgute Menschen!!! Er hat mir noch ein Bett hergerichtet, bevor er selbst los zur Arbeit ist. Das war definitiv ein besonderes Erlebnis zum neuen Jahr 💕 So bin ich dann relativ erholt zur Agentur und schon ging’s los! Zwei Deutsche, eine Holländerin und drei Israeli waren noch in meiner Gruppe und natürlich unser Guide. Ziemlich schnell wanderten wir durch schöne Landschaft. Teeplantaschen, Chili- und Reisfelder wurden durchquert auf dem Weg zu unserer ersten Unterkunft: einem homestay in einem kleinen Bergdorf. Hier wurden wir mit dem besten Essen bekocht, dass ich bisher in Myanmar hatte und durften bei der Familie im Haus schlafen. Nach einem wunderschönen Sonnenaufgang und sehr leckerem Frühstück ging es schon weiter. Leider hab ich alle meine normalen Socken in einem geistig nicht ganz klaren Moment alle mit nach Deutschland gegeben. Also war ich in Sneakersocken unterwegs und meine Füße waren voll mit Blasen und offenen Stellen. Da möchte ich mir manchmal selbst eine watschen 🤦🏻‍♀️... na ja hilt nix und die schöne Umgebung lässt einen das etwas vergessen. Die Pause an einem Fluss kam nach viel schwitzen und ohne Möglichkeit zum duschen genau richtig. Danach ging’s halbwegs frisch weiter zur zweiten Unterkunft: einem buddhistischen Kloster. Hier trafen dann alle Gruppen die unterwegs waren aufeinander und ich hab viele wieder getroffen, die ich bereits von Bagan kannte. Nach einem weiteren leckeren Abendessen ging es bald ins Bett. Den ganzen Tag laufen macht doch sehr müde! Dann war der letzte Tag gekommen! Nochmal aufraffen! Zu kaputten Füßen hatte sich noch Muskelkater gesellt und ich musste ganz schön kämpfen. Mittags erreichten wir dann endlich den Inke-See!!! Das letzte Stück durften wir dann entspannt auf einem kleinen Holzboot genießen. Am Hafen würde ich dann sogar von meinem Hostel abgeholt. Nach einer Rundum-Erneuerung (wie schön eine Dusche sein kann merkt man nach drei Tagen wandern ohne duschen erst so richtig!) war ich wie neu geboren und echt stolz! Ich hab einige andere wieder getroffen und wir haben unsere Erfolg erst mal mit einem Cocktail auf dem Rooftop gefeiert. Hier gefällt es mir richtig gut und ich werd wohl länger bleiben. Ich muss eh warten bis ich wieder laufen kann 😅もっと詳しく

  • Inle Lake

    2020年1月8日, ミャンマー ⋅ 🌙 12 °C

    Den ersten Tag hab ich mal ganz entspannt verbracht. Ich bin bisschen in der Stadt rumgefahren, war gut essen und hab ein gutes Kaffee gefunden mit Crème Brûlée😋 das hilft am besten bei kaputten Füßen! Wäsche musste ich auch ganz dringend machen (die Frau von der Wäscherei tat mir Leid 🤭)und so ging der Tag gut rum. Abends bin ich dann in das kleine Restaurant, dass mir das Hostel empfohlen hatte und hab da zufällig Patrick, den Holländer, den ich vom Cocktailabend auf der Rooftopbar kannte, getroffen. Perfekt! Nicht alleine essen und nette Unterhaltung. Wir hatten auch für den nächsten Tag die gleichen Pläne: eine Radeltour am See entlang und so haben wir uns für spätestens für den Sonnenuntergang in der „winery“ auf ein Glas verabredet. Als ich am nächsten Tag los bin, war das erste was ich gesehen hab Patrick auf einem Rad verzweifelt mit einer Karte in der Hand. Also Radtour zusammen! Eh viel lustiger...( ich glaub er hat sich bissl verfolgt gefühlt von mir 🤭😅) Mit unseren fantastischen Hottelradel mit 3-Gang-Schaltung, die manchmal sogar funktionierte, ging es also los. Entlang am wunderschönen Inle-See, durch schwimmende Gärten und Sonnenblumenfelder. Den ersten Stop legten wir bei einem Tempel ein zu dem wir noch ein paar Stufen hinauf mussten für eine schöne Aussicht. Ich hab mich richtig gefreut, dass ich endlich wieder bisschen wandern darf!! Danach ging’s ins nächste Dorf für eine Mittagspause. In einem sehr typischen Restaurant ließen wir uns dann burmesisches Essen und viel grünen Tee schmecken. Als nächstes ging es in ein Dorf, die bekannt sind für Kichererbsen-Tofu und alles was man so aus Kichererbsen herstellen kann. Und das ist viel!!! Ich hab für wenig Geld eine Führung mitgemacht (alleine, Patrick war nicht so interessiert an Tofu🤨) und konnte im ganzen Dorf zuschauen wie sie Tofu, Kräcker in verschiedenen Formen und auch eine Art Reiswein herstellen. Die Methoden sind für uns echt noch steinzeitlich und richtig interessant! Gekocht wird natürlich mit Feuerholz und von Elektronik ist weit und breit keine Spur. Nach der Führung fand ich mich vor einem Tisch voll mit Tofu in jeglicher Art wieder. Ich hab echt versucht mir dieses zweite Mittagessen reinzuzwingenden, aber musste irgendwann aufgeben. Und Patrick wollte ja keine Führung, also gabs auch kein Essen 🤷🏻‍♀️ (er hat es echt bereut!). Mit ungefähr fünf Kilo mehr hab ich mich weiter gekämpft und der Weg ging jetzt immer schön leicht bergauf. Irgendwann hatten wir es geschafft und waren ganz unten angekommen. Die lange Fahrt hatte sich aber gelohnt! Kaum mehr Touristen und die Landschaft wurde immer schöner. Unten haben wir dann unsere Radel auf einem Holzboot verstaut und uns Richtung „winery“ schippern lassen. Da wir noch in einem Seerosenmeer feststeckten wurde es langsam knapp mit Sonnenuntergang und so sind wir im highspeed Richtung lang ersehntem Glas Wein geradelt. Wir haben es gerade noch geschafft und Alex (ein Ami, den ich von Bagan kannte) hatte schon auf und gewartet. Dann gab es wieder einen Bilderbuch reifen Sonnenuntergang 😍 zum Abschluss. Am nächsten Tag hab ich mich früh rausgequält. Ich wollte die Sonnenaufgangstour mit dem Boot mitmachen. Leider war es neblig und so haben wir nicht viel Sonne gesehen. Aber die Stimmung am frühen Morgen auf dem See ist trotzdem besonders schön. Auch der restliche Tag war vollgepackt und ich hab noch viel von der Umgebung gesehen. Da ich beschlossen hatte den Minivan nach Mandalay am Morgen zu nehmen hab ich noch etwas gepackt. Nach einem letzten Frühstück auf dem Rooftop war ich dann echt traurig, dass ich gehen musste. Der Inle-See ist eine fantastische Gegend und das Hostel war das i-Tüpfelchen. Aber mein Myanmar-Aufenthalt neigt sich dem Ende und so darf ich die nächsten zehn Stunden wieder im Bus verbringen.もっと詳しく

  • Mandalay

    2020年1月10日, ミャンマー ⋅ ☀️ 26 °C

    Für mich war die Entscheidung den Bus am Morgen zu nehmen wirklich die richtige. Als ich die Strecke sah wusste ich, dass ich im Nachtbus wieder an meine körperlichen Grenzen gekommen wäre. So konnte ich die Landschaft entspannt genießen und der Minivan hat mich auch noch direkt zum Hostel gebracht. Mandalay an sich ist ein dreckiges Loch (wenn man es mal nett ausdrücken will). Aber zum Glück hatte ich mich für Abends gleich mit Kerstin zum essen verabredet. Ich kenn sie noch aus dem Flugzeug nach Yangon, wo wir auch schon essen waren. Und jetzt zum Schluss hin kreuzen sich unsere Wege nochmal. Wie schön! Sie war bereits vier Tage in Mandalay und hat mit einem Guide viel in der Umgebung gesehen und ihn mir wärmstens enpfohlen. Für den nächsten Tag haben wir aber eine Fahrt nach Pin oo lwin geplant. Das ist ca zwei Stunden von Mandalay in den Bergen und viel ruhiger und grüner. An dem Abend sind wir noch mit einem Burmesen ins Gespräch gekommen, der gerade auf den Weg nach Thailand ist. Er hat sich spontan auch noch angeschlossen und so ging es am nächsten Morgen los mit einem „Shared Taxi „. Und tatsächlich hier ist es so ganz anders als im Rest von Myanmar. Die Stadt diente zu Kolonialzeiten den Engländern als Erholungsgebiet, vor allem vom tropischen Klima. Alles ist vergleichsweise sauber und grün und es gibt schöne alte Kolonialhäuser und Villen. Im botanischen Garten konnten wir dann vor allem Geranien, Stiefmütterchen, Tulpen und andere europäische Pflanzen bewundern. Da kommt ein bisschen Heimatgefühl auf! Aber für Burmesen ein wahres Highlight😄. In der Stadt haben wir dann doch noch den typischen asiatischen Markt gefunden und sind bei einem Nepalesen auf einen Tee eingekehrt. Die Heimfahrt haben wir so organisiert, dass unser Fahrer genau zum Sonnenuntergang an einem schönen Aussichtspunkt war. Vor uns verabschiedet sich die Sonne, hinter uns war bereits der Vollmond aufgegangen. Schade, dass das nicht auf ein Bild geht! Am nächsten Tag ging mein Wecker wieder um fünf Uhr (meine Zimmergenossen freut‘s sicher 😄). Mein Guide war pünktlich um halb sechs da und wir fuhren los Richtung U-Bein Bridge. Eine 1,2km lange Holzbrücke über die ich einmal gelaufen bin und am anderen Ende war dann auch schon die Sonne bereit einen neuen Tag einzuleiten. Ich war fast der einzige Touri und konnte die tolle Stimmung so richtig genießen! Leider hab ich mein Teleobjektiv nicht mitgenommen 😳 (ich absoluter *** 🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️)!!! Ich hatte noch nicht wirklich einen Plan was ich so machen wollte an diesem Tag, aber mein Guide war wirklich ein Glücksgriff und brachte mich an tolle Orte. Zuerst fuhren wir zu einer Grundschule in der alle kleinen Mönche und Nonnen der Umgebung unterrichtet werden. Übrigens müssen alle Kinder in Myanmar einmal im Leben für mindestens eine Woche ins Kloster, deswegen gibt es so viele. Hier waren es 3330 die alle nacheinander zum Schulbeginn von den umliegenden Klöstern eintrudelten. Ich konnte ihnen beim spielen auf dem Spielplatz, beim Süßigkeiten kaufen am Kiosk und Fußball zuschauen. Außerdem gibt es in der Schule einen Fernseher, wo die Kinder vor dem Unterricht und mittags Kinderserien schauen dürfen. Das wird natürlich ausführlich genutzt. Ich hatte viele tolle Begegnungen und glücklich ging es weiter auf unserem Roller. Nochmal zu einem absoluten Highlight für mich: wir fuhren zu einem Kloster für junge Nonnen, die das Privileg haben, dass sie nicht umherziehen und um Essen bitten müssen. Ihnen wird jeden Tag von einer anderen Familie eine Mahlzeit spendiert. Für die Familien ist das ein großes Ereignis und auch kein billiger Spaß! Los geht es mit einer Zeremonie: alles Nonnen versammeln sich in einem großen Saal vor der Familie und es wird gebetet. Ich durfte sogar vorne bei der Familie sitzen. Danach wird in einer weiteren Zeremonie Essen für die Götter geopfert. Und dann stellen sich alle Nonnen in Reih und Glied auf um von der Familie das Essen zu erhalten. Je nach gezahltem Preis gibt es verschiedene Gerichte. Nach weiteren Gebeten am Tisch wird dann endlich gegessen! Das war auch eindrucksvoll für mich und eine tolle Atmosphäre. Zum Abschluss sind wir noch nach Mingun gefahren. Hier gibt es einen komplett in weiß gehaltenen Tempel ( wunderschön mit dem blauen Himmel als Hintergrund), die zweitgrößte Glocke der Welt nach Moskau und eine Ruine eines riesigen Tempels, der nie fertig wurde. Zu verbuchen unter Größenwahn eines Königs. Ein schöner Abschluss. Am nächsten Tag geht es weiter nach Bangkok und ich muss mich von Myanmar verabschieden. Für mich ein faszinierendes Land: Tempel, Pagoden, Stupas, Mönche, Armut, Optimismus, Dreck, Lärm, Betelnuss-Spucke, Militär, Smog, Lachen, streetdogs, das goldene Land. Gern hätte ich noch mehr gesehen, aber es gibt ihn vielen Regionen noch wenig Tourismus und wieder mehr Konflikte und das reisen dauert. Vielleicht komm ich ja mal wieder!?もっと詳しく

  • Bangkok

    2020年1月15日, タイ ⋅ ☀️ 29 °C

    In Bangkok werd ich erst mal von einer warmen, tropischen Wand erschlagen. Die erste Nacht kann ich bei Kerstin im Hotel bleiben. Das hat sie mir noch in Myanmar angeboten und ich hab dankbar angenommen! Es ist eh schon abends und so haben wir uns nur noch im Pool etwas abgekühlt und waren was essen. Endlich wieder Thai-Essen!!! 😍😍 Darauf hab ich mich fast am meisten gefreut! Wir haben noch ein zwei Bier auf dem Rooftop getrunken und die ersten Stunden in dieser verrückten Stadt. Das Frühstücksbüffet am nächsten Morgen ist Luxus für mich! Aber den wahren Luxus für die nächsten Tage erreich ich kurze Zeit später. Im Millennium Hilton treff ich Stan und wir dürfen dank seiner Flugmeilen die nächsten Tage hier verbringen (OMG😱😍)! Ein riesiges Zimmer, vom Pool hat man besten Blick auf den Chao Phraya und der Blick von der Rooftopbar: unbezahlbar!! Und das nach drei Wochen backpacken in Myanmar... gut, dass wir beide schon in Bangkok waren. So können wir uns entspannt treiben lassen. Am ersten Tag sind wir noch auf dem Chatuchak Night Market gelandet. Ein riesiger Markt mit allem was man sich vorstellen kann! Hier kann man sich gut verlaufen. Gut, dass ich nicht allein da war... 😅 Der nächste Tag fing auch sehr dekadent an mit Frühstück direkt am Fluss. So kann’s weiter gehen! Ging es auch: nach einer kurzen Tempeltour in Bangkok mussten wir uns natürlich am Pool entspannen und dann war es Zeit für mein Geburtstagsgeschenk: gebührend reinfeiern in Bangkok! Nachdem wir im Hooters mit einem Bier ungefähr eine Stunde dem Treiben im Nana plaza (wer’s nicht kennt: googeln!) zugeschaut haben wurde ich ins „above eleven“ eingeladen. Eine schicke Rooftopbar über den Dächern von Bangkok. Mit dieser Aussicht haben wir uns Sushi und Gin Tonic schmecken lassen. Und als krönenden Abschluss: Schoko-Lava-Kuchen!!! 😋 Ich kann gar nicht genug schwärmen! Um noch die Zeit bis Mitternacht zu vertreiben ging es noch in eine echt kubanische Bar. Salsa, Cuba libre und eine Zigarre. Perfektes Kubafeeling! Wie passend... So kann man gut in seinen Geburtstag starten. Geburtstagsfrühstück natürlich wieder in dem schönen Kaffee am Fluss und dann war relaxen am Pool angesagt! Muss man ja ausnutzen, wenn man mal in Bangkok feiert. Irgendwann konnten wir uns dann wieder aufraffen. Abends wurde dann nochmal in einem Club gefeiert (das können die Asiaten auch deutlich besser als wir) und sogar Caro, die ich in Bagan kennengelernt hatte war noch mit dabei! One night in Bangkok.... ich würde bitte gerne jedes Jahr so feiern! Für unsere Erkältung waren die zwei Tage nicht so optimal, aber man hat ja nur einmal Geburtstag! Jetzt heißt es gesund werden für Neuseeland. Bangkok ist eine so verrückte Stadt! Hier muss gefeiert werden... ohne Rücksicht auf Verluste 😬!!!もっと詳しく