Satellite
Show on map
  • Day 4–5

    Canyoning auf eigene Faust

    January 20 in Oman ⋅ ☀️ 22 °C

    🗓️ 20.01.2024
    📌 Wadi Al Arbeieen - Fins

    Die erste Nacht im Dachzelt war leider nicht so gemütlich. Durch den starken Regen (& weil wir nur die Moskito-Gitter zugemacht haben 🙈) waren unsere Schlafsäcke und die Matratze komplett durchnässt.

    Wir konnten trotzdem ein paar Stunden schlafen und am Morgen brutzelte auch die Sonne schon wieder runter, als hätte es nie geregnet. Nach einer kleinen Morgenrunde im Flussbett, stärkten wir uns beim Frühstück für unsere anstehende Wanderung. Zum Glück trockneten die Schlafsäcke und das Dachzelt schnell und am frühen Mittag machten wir uns dann auf an unseren Ausgangspunkt zur Schluchten-Wanderung am Wadi Al Arbeieen entlang.
    Anfangs war es gar nicht so einfach, den Start des "Wanderwegs" zu finden - aber durch einen dichten Palmenwald, entlang der typisch omanischen Bewässerungskanäle, fanden wir dann schnell zur Schlucht. Aber auch in der Schlucht selbst, war es gar nicht so easy den "Weg" zu finden - ein paar Steinmännchen und, an Felsen angesprühte, Punkte waren die einzigen Anzeichen, dafür, dass hier jemals jemand gelaufen ist. Wir kraxelten über Felsen an engen Schluchten entlang und waren begeistert von der Landschaft um uns herum. Nach ein paar Kilometer begegneten wir dann doch noch jemanden - eine super sympathische omanische Wandergruppe. Die luden uns dann direkt zum Mittagessen ein und versorgten uns mit Pizza und Wraps. Wir plauderten ein Weilchen mit den netten Omanis und wieder einmal waren wir baff wie herzlich und gastfreundlich das omanische Volk ist. Wir haben für unsere Route noch ein paar Tipps bekommen, ehe unsere Wege sich trennten. Wir kletterten noch weiter, aber unser Ziel bis zum Wasserfall zu kommen haben wir uns schon bald aus dem Kopf geschlagen. Wir suchten uns einen der unzähligen "Pools" (=tiefe runde Wasserstellen entlang des Fluss) und planschten noch eine Runde bis wir uns auf den Rückweg machten. Das viele Felsen klettern auf dem Hinweg zehrte an unseren Kräften, weswegen wir uns auf dem Rückweg dazu entschieden haben, einige Passagen einfach durch den Fluss zu schwimmen (natürlich ausgestattet mit einer wasserdichten Tasche). So ging der Rückweg um einiges schneller als der Hinweg und pitschnass aber glücklich über die schöne Wanderung kamen wir wieder am Auto an.

    Übernachten wollen wir heute am Strand des kleinen Dorfes Fins. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir ein kleines Restaurant und kehrten, bevor wir unser Zelt aufschlugen, dort ein (es windet schon wieder sehr und wir wollen nicht noch so ein Fiasko wie gestern erleben 🙈).

    Am Strand angekommen ist das Dachzelt in null-komma-nix aufgeschlagen und wir kriechen direkt hoch ins trockene und gemütliche Zelt.
    Read more