Zwischen Feuer und Eis 🇳🇴 Read more
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  • Day 1–5

    Aufbruch nach Reykjavík

    April 11 in Iceland ⋅ 🌧 5 °C

    Ohne große Probleme, oder Umstände bin ich sicher im kalten Island gelandet. Wobei, fast hätte ich keine Kreditkarte gehabt, ohne die wäre es echt schwer gewesen, aber ohne etwas Stress geht es bei mir einfach nicht.
    Mit dem Mietwagen ging es dann direkt ins Zentrum Reykjavíks, um mein Hostel zu beziehen und dann auch direkt die Stadt unsicher zu machen. Schon auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt war ich beeindruckt von Island. Die Landschaft erinnert mich fast an eine Mondlandschaft, oder eine ganz ursprünglichen Dinosaurierzeit. Einfach nur krass. Danach spazierte ich stundenlang durch die Stadt, entlang am Wasser, habe noch einen schönen blutroten Himmel gesehen, die Kälte genossen und bin ins Bett, um am nächsten Morgen den Sonnenaufgang zu jagen.
    Übrigens- habe viele kleine Fellfreunde gefunden, die Reykjaviker scheinen Katzen zu lieben. Alle 10 Meter sah ich eine andere. Süß 🥰
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  • Day 2

    Erste Erkundung des Nordens und Entspann

    April 12 in Iceland ⋅ ☁️ 1 °C

    Kaum zu glauben: ich stehe freiwillig 4:30 Uhr auf, um den Sonnenaufgang zu sehen. Sprang ins Auto und ab in den Norden. Leider war es wirklich extrem stürmisch, windig und bewölkt, weswegen ich keinen spektakulären Sonnenaufgang erhaschen konnte. Dafür aber umso mehr schöne, entlegene Natur. Gefühlt alle 50m hielt ich erneut, für den nächsten kleinen, oder auch größeren Wasserfall. (Dazu aber ein extra Footprint) Die spektakulären Berg, der Ausblick, Tiere, der Ozean, Lost places, Schluchten, heiße Quellen, all das was die schöne Island Natur so zu bieten hat. Es ist malerisch. Irgend wie erinnert mich die Landschaft an den Mars oder Saturn. Island ist unheimlich weitläufig und ruhig, unberührt. Ich fühle mich wie in einem Traum, alles reißt mich mit, jeden Fleck will ich erkunden. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Immer wieder bin ich erstaunt, wie wenig Autos mir entgegen kommen, weit und breit Niemand und ich kann auf der Straße stundenlang springen und tanzen. Wie einsam die Menschen teilweise wohnen und in welchen abgelegenen Orten sie leben. Orten, die mitten in den steilen Bergen hängen, weit oben, bedeckt von Schnee, auf Vulkangestein und weit und breit Nichts, außer Natur. Wenn man Ruhe und Entspannung will, ist man hier genau richtig. Ruhe für die Seele und einfach Erden. Meine Traumhütte(n) habe ich auch entdeckt. Ausblick auf den Ozean mitten am Hang eines Berges, das Wasser zu Füßen, eine Sauna aus Glas, was will man mehr? Nach vielen Wanderungen zu Wasserfällen, Bächen und Schluchten, gönnte ich mir ein Bad in natürlichen heißen Quellen, direkt am und IM Ozean. Natürlich war ich auch mehrmals im eisigen Ozean, mit Blick auf die verschneiten Berge ringsherum, egal wohin man schaut, dabei noch ein wenig Sonnenschein und Schnee. Der extreme Wind ließ jedoch nicht nach und lies mich auch einige Male die Autotür nicht schließen, oder öffnen. Ganz schön krasses und raues Wetter. Nach mehr 18 Stunden Erkundung an dem Tag, fiel ich super erschöpft ins Bett. 😴Read more

  • Day 3

    Ein Schauspiel des Lichts und Wassers

    April 13 in Iceland ⋅ ☁️ 1 °C

    Am nächsten Morgen früh aufgestanden, aber etwas längeren geschlafen als 4:30 Uhr, wollte ich voller Elan und Tatendrang los. Trank einen schönen Kaffee in der Sonne auf der Dachterrasse des Hostels und wollte herrlich meine nächsten Abenteuer starten… dann sehe ich einen platten Vorderreifen. Mir ist das schon bei der Autoübergabe aufgefallen, auch im Cockpit wurde was angezeigt. Hab aber da noch gedacht, das müsste so sein.. mhh. Gar nicht mal so einfach eine Tankstelle zu finden, bei der man die Reifen aufpumpen kann. Hab ich aber dennoch hinbekommen und wollte erstmal schauen, wie sich der Reifen im Laufe der Zeit so verhält. Bin vielleicht auch am Tag zuvor, die Bergstraßen, Off Road- & Schotterwege ganz schön zügig und krass gefahren.
    🫢🤫🫣
    Diesmal wollte ich den Süden erkunden. Dort begegneten mir unzählige Island Pferde, die ich zum Teil auch streichelte und fütterte. Super süß 🥰 erster richtiger Stopp dann Urida Foss, der voluminöseste Wasserfall Islands. In keinem anderen Wasserfall fließt so viel Wasser wie dort. Und wie, er ist wirklich beeindruckend. Das Schauspiel aus tosendem Wasser, mehreren kleinen Wasserfällen und noch einigen dicken Eisschollen, ist einfach beeindruckend. An diesem Tag konnte ich endlich mal die Drohne ausprobieren und es hat sich gelohnt. Leider wurde der Wind danach aber wieder stärker, weswegen nach dem Wasserfall dann wieder Schluss war mit dem Fliegen.
    Danach ging es weiter zum „golden Circle“- Thingvellir- Nationalpark, Geysir- Geothermallandschaft und dem wunderschönen Wasserfall Gullfoss. Sehr beeindruckend das erste Mal einen Geysir ausbrechen zu sehen. Der Geruch ist tatsächlich gewöhnungsbedürftig und faule Eier trifft es doch ganz gut. Ganz besonders war aber der Ausflug zum Wasserfall Gullfoss, der mich mit einem wunderschönen Regenbogen in Empfang nahm. Ich war einfach nur gerührt, wie schön es dort war. Gigantische Berge, ein tosender Wasserfall und dann auch noch ein kompletter Regenbogen. (hab den Goldtopf am Ende übrigens nicht gefunden, dafür wurde mein Herz mit Gold gefüllt 😄) Ich konnte Anfang und Ende sehen. Bin aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen. Auch da das erste Mal, dass ich solch ein schönes Naturspektakel beobachten durfte. Zwischenzeitlich waren es sogar 2 Regenbögen. Dort blieb ich eine Weile und schaute mich auch noch die anderen umliegenden Wasserfälle an. Einen konnte man aus einer Höhle heraus bestaunen. Nass wurde man da garantiert etwas 🥶. Auf dem Weg dorthin fielen mir Eingänge in den Bergen auf, die aussahen wie kleine Höhlen. Tatsächlich wurden sie früher von Farmern benutzt, um Vieh dort zu halten, oder andere Dinge zu lagern. Vielleicht versteckte sich auch der ein oder andere Troll darin. Hab geschaut und keinen gefunden. 😬
    Nun, was soll ich sagen. Die Dinge bis dahin, haben mich schon überwältigt und ich habe extrem gefühlt, dass ich zur richten Zeit, am richtigen Ort bin. Island war gut zu mir. Doch um das Ganze noch zu krönen, hatte ich danach noch eine Nordlichter- Tour. Die Chance welche zu sehen, ist zu dieser Jahreszeit eher gering und die Aktivität der Aurora eher gering. Dennoch blieb mir auch das nicht verwehrt- ich sah welche, wenn auch schwach. Fürs Erste mehr als genug! Ich darf tatsächlich nochmal die Tour machen, weil sie „zu schwach“ waren. Geil, Ich komme wieder. Übrigens, unser Tourguide hatte echt eine wundervolle Art, das alles zu erklären und beschreiben und obendrauf noch eine absolute Erzählerstimme, ich fühlte mich wie bei Planet Earth. Sehr, sehr spät, mit eingefrorenen Füßen und mit einigen eigenartigen Vorkommnissen im Bus (einer ist irgend wie ausgerastet und hat Panik gemacht, weil der Guide manchmal komisch gefahren ist- zum Glück ist alles gut ausgegangen), fiel ich wirklich erschöpft, aber über, überglücklich ins Bett. 🥰 mein absoluter Lieblingstag und nach anfänglichen Schwierigkeiten, wurde es dann doch noch grandios. Ein Tag mit so vielen neuen Erlebnissen und Naturschauspielen.
    Mache wieder 2 Posts
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