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- Hari 109
- Rabu, 10 Julai 2024
- ⛅ 21 °C
- Altitud: 1,856 m
TurkiKazımkarabekir39°55’23” N 41°16’59” E
…. Kraterrunde, die 1.
10 Julai 2024, Turki ⋅ ⛅ 21 °C
Mittwoch 10.07. 2024
9h12
17,8 km, 1066 hm
Nachdem wir doch ein wenig herumgetrödelt haben, ob wir nun die Kraterumrundung mit ca. 30 km heute noch wegen dem Gewitter wagen, kommen wir noch um 8h morgens endlich in die Gänge.
Wir beginnen links, es geht gleich mal sehr steil hoch, an einer Bergflanke links vorbei, denn rechts befindet sich die Kraterebene mit ihrem türkisblauem See.
Es gibt eigentlich keinen Weg, aber tausend Ziegen- und Schafpfade ringeln sich an der Berflanke entlang.
Immer wieder gibt es schöne Ausblicke auf den See, wir essen Mittag schon mal früher, da wir ausgepowert sind, und nur ⅓, damit wir später noch etwas nachschieben können.
Die Zeit vergeht, und die Sonne steigt in den Zenit. Mittagessen. Unterwegs treffen wir Hirten mit ihrer Schaf- und Ziegenherde, an einem Unterstand aus Steinen und Ästen kocht ein schwarzer Kessel mit Wasser. Wir werden auf einen Cay eingeladen, jedoch die Zeit läuft uns davon und so lehnen wir dankend ab. Es geht weiter über schwarzes glänzendes Lavagestein, teilweise zu Wellen geformt. Auch Bimsstein entdecke ich, es ist äußerstes poröses, durch viele Luftlöchern gekennzeichnetes Vulkangestein. Alex meint, wir werden es heute nicht schaffen, wir haben zuwenig zu Essen mit, und außerdem würden wir erst um Mitternacht zu Kohbi zurückkommen.
Ich kann es nicht glauben, es sieht alles so nah aus, so kompakt, ich kann den Verlauf der Runde vollkommen ausmachen, und meine wir können es schaffen.
Um 14h weitere Pause, jetzt haben wir alles aufgegessen! Alex hat ausgerechnet, das wir es nicht schaffen. Ich bin am Boden zerstört! Alles zurück hatschen, statt vorwärts zu gehen. Meine bis dahin hohe Motivation und mein schneller Gehryhtmus haben sich in innerlichen Unmut verwandelt.
Weiß aber, das er Recht hat. Für mich wird es nun anstrengender, als ich gedacht hatte, alles was ich bisher herunter gelaufen bin muß ich nun wieder rauf.
Nach ca. 3 Std. ziehen schwarze Wolken auf, es donnert immer wieder.
Es beginnt zu regnen, 1 Minute hagelt es sogar kleine Eiskugerl von 3mm DM.
Wir marschieren am Grat entlang, es geht wieder steil bergauf.
Oben angelangt müssen wir nun das nun letzte steile Stück bergab bewältigen.
Ich merke wie meine Kraft aussetzt, ich keuche vor Anstrengung, nun noch den steilen Geröllpfad am Grat hinunter, vom Regen rutschiger und loser als beim Anstieg. Ich spüre wie mir die Knie einknicken, wie ich hyperventiliere und mir unglaublich schwindlig wird. Ein Kreislaufkollaps am steilsten Stück bergab! Das hab ich jetzt gebraucht. Alex setzt sich zu mir, wartet bis es mir besser geht, gibt mir seine Bergstecken, ich nehm jedoch nur einen, weil ich weiß, daß er mit seinem kaputten Knie den anderen gut brauchen kann.
Gemeinsam schaffe ich die letzten 2-3 Kilometer zum Auto. Ich bin so fertig, daß ich nur noch das Essen, das Alex schnell gekocht hat, zu mir nehme und dann noch immer schwindlig und fertig ins Bett klettere und sofort einschlafe.Baca lagi










