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- Day 154
- Saturday, August 24, 2024 at 4:56 PM
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 2,672 m
PakistanSesoni36°25’41” N 74°51’51” E
Visa-Desaster,Black Glacier und ein Gort

Samstag, 24.08.2024
Mit Erschrecken stelle ich heute früh fest, das die Verlängerung meines Visas gecancelt wurde. Alex setzt sich gleich hin und wir suchen nach dem Bestätigungsmail in meinem Handy. Nichts da! So sucht Alex erneut um eine Verlängerung für mein Visa per EVisa Pakistan an. Danach frühstücken wir mit Blick auf den Passu Cathedral. Heute haben wir uns vorgenommen den Trail zum Black Glacier zu machen. Wir fahren mit Kohbi ca. 10 km höher, stellen unser Auto ab und machen uns zu Fuß auf den Weg. Wir gehen durch eine geschlagene Schlucht durch die Gletschermoränen und stehen plötzlich vor den schwarz gefärbten Eiszungen des Gletschers. Überall loses Geröll und das Schmelzwasser sammelt sich in kleinen Bächen. Ein Arbeiter, den wir am Eingang getroffen haben sammelt hier das Gletscherwasser in schwarzen PVC-Rohren um es ins Tal zu den grünen Terrassenzu bringen. Dazu muss man sagen, das das Wasser grau und sandig ist. Der Abrieb der Bergriesen wird mit dem Wasser ins Tal zum Hunzafluss geleitet. Dessen Farbe ist schlammgraubraun, so wie die abgerutschten Sandlawinen am Hang gegenüber unsers Stellplatzes.
Unser Trail führt uns weiter zum Borith See. Ein kleiner klarer See, rundum grün, Marillen und Apfelbäume, und kleine landestypische Häuschen. Wir konnten nicht anders, wir mussten unbedingt schwimmen gehen. Es war herrlich! Danach umrundeten wir den See fertig.Ach ja, ich hab noch einen echten Gorthinger geschmissen. Zur Erklärung: ist benannt nach meinem Papa,ein Sturz mit Abrollung auf leicht bewältigbarem Terrain, mein Papa konnte das perfekt, natürlich unabsichtlich und geht meist mit glimpflichen Verletzungen ab. Ich hab mir heute ein wenig das Handgelenk gestaucht.
Alex hielt noch Ausschau nach einem ruhigerem Stellplatz und dort oben schien ihm ein Plateau mit steil ansteigender Straße ideal.
Zuerst probierte er es mit der Schnauze nach vorne. Es war zu sandig, und Kohbi grub sich ein. Dann mit dem Hinterteil zuerst! Wieder nix. Wir brachen die Action ab. Es war im großen und Ganzen zu unsicher, sich hier im Sand festzufahren. So gings wieder zu unserem Stellplatz am Hunza River. Exzellentes Internet und die allerersten frisch gebackene Weckerl aus Kohbis Backrohr machten unseren Abend perfekt.Read more