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- Day 229
- Thursday, November 7, 2024 at 10:01 AM
- ☁️ 9 °C
- Altitude: 2,439 m
ChinaChangling38°30’3” N 100°25’31” E
Mati Tempel

Donnerstag, 07.11.2024
Leider war der Trockner etwas schwach auf der Brust, und da ja auch noch unsere anderen Gruppenmitglieder noch gewaschen hatten oder noch wollten, brachte Alex unsere halbfeuchte Wäsche in den Kohbi mit.
Ich spannte also unsere Wäscheleine durch den ganzen Bus und alles fand Platz.
Heute früh war zumindestens ¾ der Wäsche trocken.
Heute haben wir 370 km vor uns, und es geht nach Xining City.
Davor besichtigen wir noch den Mati Tempel. Kurz vor dieser Sehenswürdigkeit befinden sich auch noch die „Tausend-Budda-Höhlen“.
Wir sind bewegen uns nun ganz nah schon an der schneebedeckten Bergkette und der Himmel ist stahlblau und wolkenlos. Die schöne Tempelfassade ist restauriert, und klebt wie ein farbiges Schwalbennest im lehmroten Felsen vor den Buddahöhlen.
Diese sind durch kleine Klettersteige im Fels miteinander verbunden oder auch außen durch Treppen erreichbar. Im Vorhof des Tempels verkauft ein alter Mönch Räucherstäbchen, und ich kaufe mir auch welche, und entzünde sie und bete für eine gute Weiterreise. Ich fand es dort sehr idyllisch.
Etwas später fuhren wir zum 2. Parkplatz hinauf, um auf einem Rundwanderweg zum Mati-Tempel zu gehen. Wir wanderten an 2 weißen Pagoden mit tibetischen Gebetsmühlen vorbei und im Tal konnten wir Bauerngehöfte wahrnehmen, deren Mittelplatz mit tibetischen Gebetsfahnen geschmückt waren. Die Sonne war wunderbar warm und dem Wacholder am Wegesrand entströmte ein herrlicher Duft.
Wir trafen dort wieder auf Joe und die anderen. Schon von weitem konnte man erkennen das viele Höhleneingänge in einer wie ein Hufeisen geformter Rundung im
Fels saßen. Die Höhlen selbst waren riesig hoch, und die großen Buddha-Statuen darin waren imposant und wunderschön.
Das war eine beeindruckende Besichtigung. Später ging es über Nebenstraßen, die wir einmal auch mit einer Schafherde teilten weiter in die Berge.
Wieder auf der Autobahn angelangt, ging es an den angeschneiten Bergen mit den weißen Spitzen vorbei.
Da entdeckte ich Marvin am Straßenrand, er sah gerade in den Motorraum seines alten VW-Busses. Da kam mir merkwürdig vor, und ich fragte Alex, ob ich nicht lieber umdrehen sollte um ihm zu helfen.
Bei der nächsten Gelegenheit wendeten wir, und wirklich, wir konnten ihnen helfen.
Alex und Marvin flickten den geplatzen Abgasschlauch, bauten aber den neuen ein, den er voraussehender Weise schon mitgeführt hatte. Alles funktonierte danach wieder bestens.
Nur bei uns leuchtete auf einmal wieder die Ad-blue Warnleuchte auf. Wir füllten also 10 l Ad-blue nach und zum ersten Mal zeigte unsere elektronische Anzeige 100% Füllstand an.
Und wir brauchten wirklich wahnsinnig viel Ad-blue. Diesmal auf 600km fast 10l.
Vielleicht war der Sensor defekt.
So baten wir Joe darum, daß er uns einen Werkstatttermin in Xining organisierte.
Wir erreichten unseren Stellplatz, und würden also morgen das Sightseeing auslassen, um Zeit für unser Sensorproblem zu haben.Read more